108. Zykel Ein kleines Licht in unserm Zimmer kann uns gegen das Blenden des ganzen himmelbreiten Blitzes schirmen; so braucht es in uns eine einzige fortleuchtende Idee und Tendenz, damit uns der schnelle Flammen- und Licht-Wechsel von außen nicht betäube. Hätte Albano nicht ...
X, 36. [862.] An alle Götter. 2. Der Himmel und die Erde, sie, die heiligen, die weisen mögen schirmen vor des Feindes Drang, Nicht soll beherrschen uns die böse Nirriti, ...
Traumleben O hast du niemals selbstvergessen Auf dürrem Moos und ... ... Und schweigend in die Flut geschaut? Du sahst die Welle nahn und schäumen, Du sahst sie schimmernd weiterziehn, Und dich befing ein waches Träumen ...
Das IX. capitel. Der frommen und klugen vogel rat wird verworfen. ... ... sich ein murren und klagen Und endlich ein mördlich geschrei: Schlag den schelmen die hels entzwei, Die uns wollen die freiheit nemen, Mit ...
König Karls Meerfahrt Der König Karl fuhr über Meer Mit ... ... Da sprach der kühne Held Roland: »Ich kann wohl fechten und schirmen, Doch hält mir diese Kunst nicht stand Vor Wellen und vor ...
14. Es ragt ins Meer der Runenstein, ... ... Es pfeift der Wind, die Möwen schrein, Die Wellen, die wandern und schäumen. Ich habe geliebt manch schönes Kind Und manchen guten Gesellen – Wo sind sie hin? Es pfeift der Wind, Es schäumen und wandern die Wellen.
955. Der Vogt auf Scharfeneck. Von Adolph Freihr. v. Leutrum. Es sitzt der Vogt auf Scharfeneck Die Grafenburg zu schirmen; Doch ist er selbst der kranke Fleck In den gesunden Thürmen. ...
219. Auff Crispum Da Crispus noch war nicht bekant, hilt man ihn böse nicht, noch gut; Nun er bekant, weiß iederman, den Schelmen deckt der breite Hut.
2 Ich liege beschaulich An klingender Quelle Und senke vertraulich Den Blick in die Welle; Ich such in den Schäumen, Weiß selbst nicht, wonach? Verschollenes Träumen Wird in mir ...
Muscheln Es braust das Meer, die Wogenhäupter schäumen, Die Brandung stürmt die Burg des Felsenstrandes, Und mit dem großen Orlogschiffe treiben Die Wind' und Fluthen ihre wilden Spiele, Wie Kinder mit dem leichten Federballe. Sieh, meine Muse sitzt am Fischerherde Und ...
XXIV DAS HAAR O vliess dess krause wellen bis zur schulter schäumen! O locken voll von unbewusstem wolgeruch! Verzückung! um zu wecken heut in düstren räumen Erinnerungen die in diesem haare träumen Will ich im wind es schwenken wie ein taschentuch. ...
587. Das Zigeunergrab im Walde zu Naabeck. Von FranzMüller. ... ... Unter dunkeln Waldesbäumen Wird es reg' um Mitternacht; Feuer prasselt, Kessel schäumen, Und ein fremdes Völklein wacht. Braune Dirnen, all' Geschwister, ...
43. Auff Hippicum Hippicus zäumt Pferde wol, kan nicht seine Zunge zäumen, Die von Lügen, Schmach und Schand immer toben wil und schäumen.
1038. Die dankbaren Toten vertreiben Obstdiebe. G'schändige Nachtbuben plünderten einem ... ... Kirschbäume. Solches verdross ihn, das kann man sich ja denken. Statt aber den Schelmen zu fluchen, liess er für die armen Seelen eine heilige Messe lesen. Da ...
Verwünschung Du willst dich nicht bei unsrem Feste zeigen, Wo auf dem Rasen unter grünen Bäumen Gitarren klingen und Pokale schäumen Und Reb' und Rose sich zum Kranz verzweigen. Du fliehst den ...
Hunger leidt kein verzug. Der hunger ist ein Vnger. Der bauch laßt sein nit vergessen. Der bauch ein grosser schalck / macht vil schelmen. Der bauch ist ein böser rathgeb. Der bauch lert alle künst. Es ...
Es ist gůt den Teufel zuhauß laden / aber übel abzukommen. Amor animi arbitrio sumitur, non deponitur. Es ist gůt narren fressen / die schelmen haben süß fleysch / vnd schmeckt vns die thorheyt wol / aber sie seind ...
2. Eilf Jahre sind's, ich steh' in Schweden, ... ... reden Von dir, geliebtes Kind, von dir! Verzweifelt stürzt mit wildem Schäumen Ein ganzer See dem Meere zu: So riß nach langen Hoffnungsträumen ...
2. Zwei Reiter reiten vom Königsschloß, Sie reiten hinab zum Strande; In hohen Lüften pfeift der Wind, Die Wellen schäumen zu Lande. Der König spricht zum Pagen sein, Er spricht' ...
48. Von Lecho Lechus redet böse Deutsch; wann er Leute Schelmen schilt, Meint er, daß es auff sein Polsch besser klingt und anders gilt.
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