Das Blut Schamyl's. Es war ein trüber December-Abend, ... ... der Schuß des Jägers durch ein Fenster und wiederum brach einer der Banditen zusammen und schleppte sich stöhnend zur Seite. Zum zweiten Male wichen die Räuber, doch dies Mal ...
Zweites Kapitel Der nächste junge Tag ließ mich von allen Seiten mit ... ... ich fühlte beinahe selbst den gravitätischen Hochmut in meinen festgeschlossenen Lippen und aufgespannten Augen und schleppte sämtliche Kunstliteratur in mein Zimmer hinüber zu der Mappe des Junker Felix. ...
Fünftes Kapitel Als der Frühling kam, welchen ich voll Ungeduld erwartet ... ... mir imponiert hatten, darauf. Ich stellte die ältesten und ehrwürdigsten unserer Geräte hinein, schleppte herzu, was nur irgend einem Buche gleichsah, und stellte es auf die gebräunten ...
Achtes Kapitel Der wandernde Schädel So ging es in den Nächten ... ... Haare so rauh und zerzaust waren wie das Gestrüppe darauf; mit der anderen Hand schleppte sie mühselig ein abgebrochenes kleines Birkenbäumchen hinter sich her. Mit zitternden Schrittchen zerrte ...
Zehntes Kapitel Das spielende Kind Desto eifriger verkehrte ich im stillen ... ... legte ihnen wunderlich beschriebene Zettel bei. Wenn die Sonne in unser Höfchen schien, so schleppte ich den ganzen Schatz hinunter, wusch Stück für Stück in dem kleinen Brünnlein ...
325. Die Riesen zu Lichtenberg Der Lichtenberg ist ein Bergschloß, das ... ... sich manche, die keine Menschenkraft den jähen Berg hinauf hätte tragen können. Ein Riese schleppte einen über achtzig Zentner schweren Block auf seiner Schulter herbei, aber er zerbrach ...
Johann Heinrich Jung-Stilling Henrich Stillings Wanderschaft Eine wahrhafte Geschichte So wie ... ... daß ich das Lesen nicht haben will; dann grif er sie in den Haaren, schleppte sie auf der Erde herum, und schlug sie, bis das Blut aus Mund ...
Edmunds Schicksale Aus Allwills Papieren. Meine Universitätsjahre waren zu Ende. Nicht ... ... ohne ein Zeichen des Beifalls oder des Tadels bei allem was ihm begegnete, schleppte er des Daseyns Bürde weiter, da es ihm noch nicht vergönnt war, sie ...
Vierzehntes Capitel Wahre innere Mission Als an demselben Tage Mittags Louise ... ... Die Geheimräthin zog die Glocke, alle Glocken im Hause schellten. Die Ludmer kam und schleppte mich fast an den Haaren hinaus. Wahnsinnige, schrie sie mich an, du ...
Siebentes Kapitel Ich hatte mich nunmehr in der Schule zurechtgefunden und befand ... ... wunderlich beschriebene Zettel bei. Wenn die Sonne in unser Höfchen schien, so schleppte ich den ganzen Schatz herunter, wusch Stück für Stück in dem kleinen Brünnlein ...
Zwölftes Kapitel Was der Graf vorausgesagt, geschah nun wirklich. Heinrich schlug ... ... für jedes offene Auge erfrischend und wohlgefällig zu machen. Er überhastete sich nicht und schleppte oder faulenzte nicht, sondern führte Zug um Zug fort, bei der Beschäftigung mit ...
Neuntes Kapitel Daß Pergamentlein Wie lang ist es her, seit ich ... ... auf den Winter einen Topf voll Blindschleichen ein, als ob es Neunaugen wären, und schleppte denselben aus einer Ecke in die andere, um den Schatz vor den Nachstellungen ...
Zweites Kapitel Vom freien Willen Je höher der Mann in meiner ... ... Spieße, und stellte so ein handliches Paket her, das sie bequem nach ihrem Sitze schleppte. Aber schon war die parasitische Raubspinne von ihrem Lauerposten mit kurzen Rucken halbwegs ...
161. Schneeweißchen und Rosenrot. Eine arme Witwe, die lebte einsam ... ... Perlen, der im Schilfe lag, und ohne ein Wort weiter zu sagen, schleppte er ihn fort und verschwand hinter einem Stein. Es trug sich zu, ...
4. Schneeweißchen und Rosenroth. Eine arme Wittwe lebte in einem ... ... !« Dann griff er nach einem Sack Perlen, der da im Schilfe lag, und schleppte ihn, ohne weiter ein Wort zu sagen, fort, und verschwand hinter einem ...
Siebentes Kapitel Den andern Morgen, als Heinrich aufgestanden, empfing er einen ... ... trug, der von den feinen Hemden ganz geschwollen war. Indem er sich mühselig damit schleppte, sah er, wie die Fasanen plötzlich schöne Bettstücke waren, die seine Mutter ...
Erstes Buch Nach langem Todesschlaf blickte Luise zuerst, wie durch einen Zauberspiegel, ... ... trägen Schritte ihrer müßigen Diener unterbrachen die tiefe Stille um sie her. Wochenlang schleppte sie dies beengte, dumpfe, Leben mühsam mit sich fort, als ein schöner ...
Zweiundvierzigstes Kapitel. Spaziergänge des Herrn Sträuber. Noch in der letzten ... ... an leise zu weinen, als er sie nun bis in die Mitte des Thorwegs schleppte, ihr dort mit großer Geschicklichkeit die kleinen goldenen Ohrringe entriß, und dann, ...
Dreizehntes Kapitel Wilhelm fuhr des andern Morgens mit einer unbehaglichen Empfindung in ... ... du, Unglücklicher?« rief Wilhelm. Der Alte schwieg, Mignon hatte den Felix aufgehoben und schleppte mit Mühe den Knaben in den Garten, indes Wilhelm das Feuer auseinanderzuzerren und ...
Die Almaschlacht. Der Roman hat den allgemeinen Gang der Begebenheiten so ... ... auf ihr Schiff brachte, acht Tage lang sie zur Fröhnung ihrer Gelüste mit umher schleppte und dann die Unglücklichen fern von ihrer Heimath wieder an's Land setzte. ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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