Max Weber Rußlands Übergang zum Scheinkonstitutionalismus 1 Auszug Um ... ... soweit sie rein politischen Inhalts sind, auch wirklich. Sie sind uns (meist!) trivial, – wie das tägliche Brot es ist. Dazu tritt ein anderes: es ...
Max Weber Zur Lage der bürgerlichen Demokratie in Rußland 1 ... ... dem alten individualistischen Grundgedanken der »unveräußerlichen Menschenrechte« zu arbeiten, welche uns Westeuropäern so »trivial« geworden sind, wie Schwarzbrot es für den ist, der satt zu essen ...
Berliner Allerlei. Die aus meinen Erfahrungen hervorgegangene Abwehr der Gedanken ... ... in diesem Lustspiel bewegt er sich gar zu unbekümmert in Unbedeutendheiten, die mitunter sogar trivial werden und eine günstige Wirkung nicht machen. Wo Immermann außerhalb der Tragik, ...
... sein, wie ja auch die Anfänge der Mathematik trivial seien; wenn aber je die Anfänge der Mathematik (ich weiß nicht, was darunter verstanden wird) – wenn sie aber trivial heißen könnten, so wäre dies nur, weil sie allgemein einleuchtend ... ... hat aber nicht das Verdienst, in diesem Sinn trivial zu sein, jene angebliche Notwendigkeit aber, Sein überhaupt ...
Fünfter Vortrag (Gehalten am 23. März 1872) Meine verehrten Zuhörer! ... ... Schlaffe, Weichliche, ihr hört nur noch das Rhythmisch-Ungenaue, das Melodisch-Gemeine und Trivial-Empfundene. Das Orchester wird für euch eine gleichgültig/verdrießliche oder eine geradezu widerwärtige ...
15 Auf der Alabasterplatte des Kamins brannten Kerzen in silbernen Renaissanceleuchtern. ... ... Rebellion der Eitelkeit, Angst vor Vergehen und Verblühen. Sagen Sie nichts, Widerspruch wäre trivial. Erzählen Sie mir vor allem, wie Sie nach Rußland gekommen sind, was ...
Erstes Kapitel An einem zehnten Mai zu Anfange des siebenten Jahrzehnts dieses ... ... zu tief. Hier waren wir affektiert, dort manieriert, hier zu sentimental, dort zu trivial, hier zu transzendental, dort zu real, und unser einziger Trost bleibt nur, ...
54. Zykel Einst kam Albano schon vormittags zum Hauptmann, wo dieser ... ... haben so viele Festtage als andere Werkeltage, und daher ertragen jene so schwer einen Trivial- und Schlendrians-Schalttag und vollends an solchen Jünglingstagen! – Wenn ihm Karl tragische ...
Vorrede zur zweiten Auflage [1843] Die albernen und perfiden Urteile, ... ... die Stelle des unfruchtbaren Taufwassers die Wohltat des wirklichen Wassers. Wie »wässerig«, wie trivial! Jawohl, sehr trivial. Aber eine sehr triviale Wahrheit war seinerzeit auch der Ehestand, welchen Luther ...
Achtes Kapitel Es schien, als seien die nächsten Tage bestimmt, unsres ... ... »Ja, wir leben in einer Übergangsperiode«, sagte Wilhelmi. »Das ist ein trivial gewordnes Wort, welches alle Schulknaben jetzt nachplappern. Schwieriger ist es, die ganze ...
... . Alle höchsten Wahrheiten jeder Art sind durchaus trivial und eben darum ist nichts notwendiger als sie immer neu, und wo ... ... an die Fragmente im »Athenaeum« gewöhnt ist, alles dieses äußerst leicht ja trivial finden? Und doch schien es damals manchem unverständlich, weil es noch eher ...
21 Der süßlich girrende Walzer hob an. Amadeus Voß bestellte Sekt. ... ... Herbst und Winter über, antwortete sie. Aufregend? davon spüre sie nichts; ermüdend und trivial, das ja. Ob er das Vergnügen haben werde, sie bald zu ...
Erstes Kapitel Da der wunderliche Zweikampf in Ferdinands Wohnung vorgefallen war und ... ... immer Menschen, Tiere, Himmel, Sterne, Wald, Feld und Flur und lauter solche trivial wirkliche Dinge zum Ausdrucke gebrauchte. Du hast hier einen gewaltigen Schritt vorwärts getan ...
Neuntes Kapitel Das Jahr 1814. Die Akademien am 2. Januar und 27. ... ... und Pauken –, worauf erstmalig das ganze Orchester losbraust. Das Hauptthema mit Grove als trivial zu bezeichnen, ist sicher ein Mißgriff: nein, ...
Drittes Kapitel Aber der freie Wille des Menschen gleicht dem Keime, ... ... als sich der offenen, einfachen und naiven Weltbewegung, die sie in ihrer Verschrobenheit für trivial halten, anzuschließen. Es ist eine Krankheit, welche man die Talentfäulnis nennen könnte ...
Zehntes Kapitel. Das Jahr 1802. Das Heiligenstädter »Testament«. Beethovens Brüder. Verdrießlich ... ... er um Rat oder Hilfe in Angelegenheiten bat, welche die meisten Menschen für zu trivial halten, um in der gewöhnlichen Unterhaltung auch nur ein Wort darüber zu verlieren. ...
Dreizehntes Kapitel. Das Jahr 1805. Die Oper Leonore (Fidelio). Das Leben ... ... Stücken, die jetzt zu den Edelsteinen der Oper gehören, in solchem Grade gewöhnlich und trivial sind, daß man sie kaum Beethoven zuschreiben möchte, wenn sie nicht in seiner ...
Zwölftes Kapitel Was der Graf vorausgesagt, geschah nun wirklich. Heinrich schlug ... ... ging er darauf aus, die Welt unter dem Gesichtspunkte seiner Zuhörer als heillos nüchtern, trivial und poesielos darzustellen, und um zu zeigen, wie ganz anders sie sich ausnehme ...
... ein mißverstandenes Streben nach Popularität – oft sogar trivial. Es zeige sich in ihr, daß Mozarts Kraft gebrochen, sein ... ... Zauberflöte‹ ist ganz mißlungen, ist flach, nichtssagend !« »Unmöglich!« »So trivial!« – rief Salieri schon etwas entfernt – »daß ich mit der ...
Zwanzigstes Kapitel Die Rettung Auf dem Dönhoffsplatz, gegenüber dem Denkmal ... ... Wesen. Heute ist es kein Kunststück, Republikaner zu sein. Es ist so trivial, daß man sogar aus Snobismus, aus Ästhetik, und um stolz und unzufrieden ...
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