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verarmen

verarmen [Georges-1910]

verarmen , ad paupertatem od. ad inopiam od. ad egestatem redigi. – gänzlich v., ad extremum inopiae venire: gänzlich verarmt sein, in summa egestate esse; in paupertate summa et paene inopia esse. – Verarmung , paupertas ( ...

Wörterbucheintrag Deutsch-Latein zu »verarmen«. Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 1910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 2458.
Verarmen

Verarmen [Adelung-1793]

Verarmen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, arm werden. Die Säufer und Schlemmer verarmen, Sprüchw. 23, 21. Er ist darüber verarmt. Es ist von dem Beyworte arm, S. Ver 2. In einigen oberdeutschen Gegenden ist dafür erarmen ...

Wörterbucheintrag zu »Verarmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 989.
Verarmen

Verarmen [Wander-1867]

Wer will verarmen und weiss nicht wie, der halte sich viel Federvieh. – E. von Dincklage, Tolle Geschichten .

Sprichwort zu »Verarmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1528.

Logau, Friedrich von/Gedichte/Sinngedichte/Salomons von Golaw Deutscher Sinn-Getichte erstes Tausend/Desz ersten Tausend achtes Hundert/11. Mittel zu verarmen [Literatur]

11. Mittel zu verarmen Ich möchte wissen, wie es käme, Daß unser Haab und Gut zuneme. Was nicht auß Pflicht wir geben müssen, Soll Höfligkeit zusammen schissen; So was fürs Maul noch übrig blieben, So bleibt es ...

Literatur im Volltext: Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 162.: 11. Mittel zu verarmen

Bauen [Wander-1867]

1. Bâr baut krîgt Schpên, bâr kê Geld hât, muss lén. ... ... Frommann, II, 413, 31. 2. Bauen ist ein süss Verarmen . Sogar Marcus Crassus, einer der reichsten Baulustigen des alten Rom pflegte ...

Sprichwort zu »Bauen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Armen

Armen [Adelung-1793]

* Armen , verb. reg. neutr. arm machen, welches aber nur in dem gemeinen Sprichworte, Almosen geben armet nicht, üblich ist. In dem ... ... sagt man auch noch, die Sohle ärmet am Halte, wird ärmer, geringer. In verarmen ist es gebräuchlicher.

Wörterbucheintrag zu »Armen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 433.
Erarmen

Erarmen [Adelung-1793]

* Erarmen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn, arm werden, im Oberdeutschen; wofür im Hochdeutschen verarmen üblicher ist, S. dieses Wort.

Wörterbucheintrag zu »Erarmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1854.

Erbarmen [Wander-1867]

... 2. Zu viel Erbarmen macht verarmen. Aehnlich mittelhochdeutsch: Swer âne mâze erbarmec ist, daz tregt ... ... Gomolcke, 458. [Zusätze und Ergänzungen] 4. Erbarmen lässt nicht verarmen. – Weingärtner , 38. 5. Wer sich heut ...

Sprichwort zu »Erbarmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
exsumptuo

exsumptuo [Georges-1913]

ex-sūmptuo , āre (ex u. sumptus), arm werden, verarmen, Gloss. IV, 435, 10 u. ö.

Wörterbucheintrag Latein-Deutsch zu »exsumptuo«. Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 2625.

Barbenmaul [Wander-1867]

Barbenmäullein und Hechtenzünglein bringen den Reiter um sein Gäullein . – Sailer, 49. Die Geschichte vom Wohlleben und Verarmen in kurzer anmuthiger Form , gedrängt, nicht blos in Taschen –, ...

Sprichwort zu »Barbenmaul«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Einhandeln

Einhandeln [Adelung-1793]

Einhandeln , verb. reg. act. 1) Vermittelst eines Handels ... ... du Gutes eingehandelt? S. Erhandeln. 2) Sich arm handeln, über der Handlung verarmen, in den gemeinen Sprecharten. Er hat längst eingehandelt. Haus und Hof einhandeln, ...

Wörterbucheintrag zu »Einhandeln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1707.
Depauperiren

Depauperiren [Pierer-1857]

Depauperiren (v. lat.), arm machen, verarmen. Daher Depauperatĭon , Verarmung, Aussaugung.

Lexikoneintrag zu »Depauperiren«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 4. Altenburg 1858, S. 849.
Depauperieren

Depauperieren [Meyers-1905]

Depauperieren (lat.), verarmen, arm machen; Depauperation , Verarmung.

Lexikoneintrag zu »Depauperieren«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 4. Leipzig 1906, S. 646.
Depauperation

Depauperation [Herder-1854]

Depauperation , lat., Verarmung; depauperiren , verarmen, arm machen.

Lexikoneintrag zu »Depauperation«. Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 326.

Boccaccio, Giovanni/Novellensammlung/Das Dekameron/Zweiter Tag/Dritte Geschichte [Literatur]

Dritte Geschichte Drei Jünglinge bringen ihr Hab und Gut durch und verarmen. Ein Neffe von ihnen kehrt, an allem verzagend, nach Hause zurück und trifft unterwegs mit einem Abte zusammen, der sich als Tochter des Königs von England entpuppt. Sie heiratet ihn und ...

Literatur im Volltext: Boccaccio, Giovanni: Das Dekameron. München 1964, S. 95-105.: Dritte Geschichte

Stahl, Karoline/Märchen/Fabeln, Mährchen und Erzählungen für Kinder/Die beiden Brüder [Literatur]

Die beiden Brüder. Eine Erzählung. Ein Kaufmann hatte das Unglück, durch den Krieg zu verarmen, und alle seine Bemühungen und Anstrengungen konnten nicht hinreichen, ihn, und seine Frau und Kinder, zu ernähren. Da faßte er den Entschluß mit seiner ...

Literatur im Volltext: Karoline Stahl: Fabeln, Mährchen und Erzählungen für Kinder. Nürnberg 1821, S. 135-157.: Die beiden Brüder

Drollinger, Carl Friedrich/Gedichte/Gedichte/Sinnschriften/Grabschrift eines Geitzigen [Literatur]

Grabschrift eines Geitzigen Hier ligt in seiner Ruhestatt Ein Mann von listigem Geschlechte, Der sich zu Tod gehungert hat, Damit er nicht verarmen möchte.

Literatur im Volltext: Carl Friedrich Drollinger: Gedichte. Stuttgart 1972, S. 132.: Grabschrift eines Geitzigen

Storm, Theodor/Gedichte/Gedichte (Ausgabe 1885)/Erstes Buch/Wer je gelebt in Liebesarmen [Literatur]

Wer je gelebt in Liebesarmen Wer je gelebt in Liebesarmen, Der kann im Leben nie verarmen; Und müßt er sterben fern, allein, Er fühlte noch die sel'ge Stunde, Wo er gelebt an ihrem Munde, Und noch im ...

Literatur im Volltext: Theodor Storm: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 1, Berlin und Weimar 1978, S. 132.: Wer je gelebt in Liebesarmen

Rückert, Friedrich/Gedichte/Die Weisheit des Brahmanen/Zweite Stufe. Stimmung/1. [Zum Milden sprach ein Freund: »Du mußt die Mild ablegen] [Literatur]

1. Zum Milden sprach ein Freund: »Du mußt die Mild ablegen, Die dich verarmen macht.« Der Milde sprach dagegen: »Zur Milde hab' ich mich gewöhnt nach Gottes Bilde, Und seine Mild' hat sich gewöhnt an meine Milde, Ich ...

Literatur im Volltext: Friedrich Rückert: Werke, Band 2, Leipzig und Wien [1897], S. 62.: 1. [Zum Milden sprach ein Freund: »Du mußt die Mild ablegen]
Ver

Ver [Adelung-1793]

... Zeitwörtern gebildet, wie verabscheuen, verkohlen, vernarren, verarmen, von Abschied, Kohlen, Narr, arm. Die Nenn- und Nebenwörter, ... ... Zeitwörter werden von Nennwörtern gebildet; besonders von Beywörtern. Dahin die Neutra, veralten, verarmen, verblinden, edler erblinden, verblassen, verbleichen, edler erblassen, erbleichen, verbutten, ...

Wörterbucheintrag zu »Ver«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 981-985.
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