342 Nicht zu verwechseln ! – Ja! Er betrachtet die Sache von allen Seiten, und ihr meint, das sei ein rechter Mann der Erkenntnis. Aber er will nur den Preis herabsetzen – er will sie kaufen!
20 Nicht zu verwechseln. – Die Moralisten, welche die großartige, mächtige, aufopfernde Denkweise, etwa bei den Helden Plutarchs, oder den reinen, erleuchteten, wärmeleitenden Seelenzustand der eigentlich guten Männer und Frauen als schwere Probleme der Erkenntnis behandeln und der Herkunft derselben nachspüren, indem ...
Vorwort Dies Buch gehört den wenigsten. Vielleicht lebt selbst noch keiner von ... ... mögen die sein, welche meinen Zarathustra verstehn: wie dürfte ich mich mit denen verwechseln, für welche heute schon Ohren wachsen? – Erst das Übermorgen gehört mir. ...
... als die Folge mit der Ursache zu verwechseln : ich heiße ihn die eigentliche Verderbnis der Vernunft. Trotzdem gehört dieser ... ... sogenannte »gute Gewissen«, ein physiologischer Zustand, der mitunter einer glücklichen Verdauung zum Verwechseln ähnlich sieht). Dieselben sind bedingt durch den glücklichen Ausgang von Unternehmungen (– ...
211-213 211 Ich bestehe darauf, daß man endlich aufhöre, die philosophischen Arbeiter und überhaupt die wissenschaftlichen Menschen mit den Philosophen zu verwechseln – daß man gerade hier mit Strenge »jedem das Seine« und jenen nicht ...
326 Zwei Arten der Nüchternheit. – Um Nüchternheit aus Erschöpfung des Geistes nicht mit Nüchternheit aus Mäßigung zu verwechseln, muß man darauf acht haben, daß die erstere übellaunig, die andere frohmütig ist.
§ 28. Repräsentanten der Begriffe. Die Urtheilskraft. Mit dem Begriff ist, wie schon gesagt, das Phantasma überhaupt nicht zu verwechseln, als welches eine anschauliche und vollständige, also einzelne, jedoch nicht unmittelbar durch Eindruck auf die Sinne hervorgerufene, daher auch nicht zum Komplex der ...
51 Daß der Glaube unter Umständen selig macht, daß Seligkeit aus einer ... ... Welt« des religiösen Menschen sieht der »inneren Welt« der Überreizten und Erschöpften zum Verwechseln ähnlich; die »höchsten« Zustände, welche das Christentum als Wert aller Werte über ...
Pessimismus? (1921) Das beinahe allgemeine Mißverständnis, dem mein Buch ... ... Aber es gibt Menschen, welche den Untergang der Antike mit dem Untergang eines Ozeandampfers verwechseln. Der Begriff einer Katastrophe ist in dem Worte nicht enthalten. Sagt man ...
Einleitung Im Zwange der Welt Weben die Nomen Sie ... ... kein Anlaß zu Rausch und Triumphgefühl. Wehe denen, welche die Mobilmachung mit dem Sieg verwechseln! Eine Bewegung hat eben erst begonnen, nicht etwa das Ziel erreicht, und ...
... mit deren großen Echten soll man ihn nicht verwechseln. Wagner und Beethoven – das ist eine Blasphemie – und zuletzt ... ... samt und sonders, sobald man nur erst den heroischen Balg abgestreift hat, zum Verwechseln Madame Bovary ähnlich sehn! – wie man umgekehrt auch begreift, daß es ...
Warum ich so weise bin 1 Das Glück meines Daseins, seine ... ... leicht abhanden kommt, daß Mitleiden im Handumdrehn nach Pöbel riecht und schlechten Manieren zum Verwechseln ähnlich sieht – daß mitleidige Hände unter Umständen geradezu zerstörerisch in ein großes Schicksal ...
Vorrede 1 Wir sind uns unbekannt, wir Erkennenden, wir selbst uns ... ... Wir bleiben uns eben notwendig fremd, wir verstehn uns nicht, wir müssen uns verwechseln, für uns heißt der Satz in alle Ewigkeit »Jeder ist sich selbst der ...
[8] Das Verlangen nach »festen Tatsachen« – Erkenntnistheorie: wie viel ... ... als diese, welche nur etwas können, als die bloß »produktiven Menschen«, verwechseln wir uns nicht mit ihnen. – Die Lust an den Formen ; ...
... , dabei den Kopf mit dem Schwanz zu verwechseln. Nichts kann mich hindern, von diesem Augenblick an rückwärts rechnend zu sagen ... ... im jetzigen Europa formuliert in ihnen seine Gesellschafts-Ideale: sie sehen alle zum Verwechseln dem Ideal alter überlebter Rassen ähnlich... Der Herdeninstinkt sodann – ...
[15] Große Dinge verlangen, daß man von ihnen schweigt oder groß ... ... des Neins über das Ja! Was hier nicht zu verwechseln ist : die Lust am Nein-sagen und Nein- tun aus einer ungeheuren ...
... -Instinkte nicht mit der Humanität zu verwechseln; die auflösenden und notwendig zur décadence treibenden Mittel der Zivilisation nicht mit der Kultur zu verwechseln; die Libertinage, das Prinzip des » laisser aller », nicht mit dem Willen zur Macht zu verwechseln (– er ist dessen ...
[19] Der moderne Künstler, in seiner Physiologie dem Hysterismus nächstverwandt ... ... Man soll das Christentum als historische Realität nicht mit jener einen Wurzel verwechseln, an welche es mit seinem Namen erinnert: die andern Wurzeln, aus ...
... Bayreuther Blätter, die Wagner mit sich selbst verwechseln – ich habe alle Art Bekenntnisse »schöner Seelen« über Wagner gehört. ... ... entschied sich mein Instinkt unerbittlich gegen ein noch längeres Nachgeben, Mitgehn, Mich-selbst-Verwechseln. Jede Art Leben, die ungünstigsten Bedingungen, Krankheit, Armut – alles schien ...
Die »Vernunft« in der Philosophie 1 Sie fragen mich, was ... ... Philosophen ist nicht weniger gefährlich: sie besteht darin, das Letzte und das Erste zu verwechseln. Sie setzen das, was am Ende kommt – leider! denn es sollte ...
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