Lied [Goetzinger-1885]
Lied heisst ursprünglich im Gegensatz zu Leich eine unter Harfenbegleitung ... ... Melodie, wîse oder dôn , selbständig zu sein, mhd. ein liet vinden; dasselbe bezeichnet trouver, troubadour und trouvère; die Aneignung fremder Strophenformen ...
Halm [Goetzinger-1885]
Halm ist ein altes bei Franken, Bayern und Alemannen im Schwange ... ... mich hât ein halm gemachet frô: er giht, ich sül genâde vinden. ich maz daz selbe kleine strô , als ich hie vor ...
Leute [Wander-1867]
1. A de richa Lüta werd ma nüd rüdig 1 . – ... ... Lehmann, II, 174, 4; Gaal, 426. Holl. : Luije lui vinden haast speel (heilige-, vier-, feest-)dagen. ( Harrebomée, II, 25. ...
Fuchs [Wander-1867]
Fuchs (s. ⇒ Reineke ). 1. Ale ... ... Holl. : Als men den vos niet vangen wil, kan men geene honden vinden. ( Harrebomée, II, 406. ) 254. Was dem Fuchs klar ...
Feuer [Wander-1867]
1. Bedecktes Feuer glimmt unter der Asche . Frz. : Peu ... ... Holl. : Vuur en vaste gronden zijn de elementen van oude lieden, kinderen vinden in lucht en water meer behagen. ( Harrebomée, II, 428. ) ...
Haben [Wander-1867]
1. Bei Haben lebt sich's besser als bei Habensollen. Ung. ... ... ( Leroux, II, 261. ) Holl. : Beter hebben dan goed vinden. ( Harrebomée, III, 29 a . ) 3. Besser ...
Spiel [Wander-1867]
1. A grundehrlichs Spiel, sägt der Hämmerle von Aalen. ( Aalen. ... ... neuzří dobra. ( Čelakovsky, 142. ) Holl. : Spel zoeken is jok vinden. ( Harrebomée, II, 287 a . ) 183. Wer zuerst ...
Licht [Wander-1867]
1. Am jungen Licht ( Neumond ) ein schwarzes Horn , im alten ... ... zu suchen. Holl. : Eene kaars verslinden, om eene spelt te vinden. ( Harrebomée, I, 370 b . ) *174. Ein Licht ...
Wirth [Wander-1867]
... gij zult er altijd den waard t'huis vinden. ( Campen, 85. ) 43. E gât Wirt kâ ... ... Kom, waar gij wilt, gij zult er altijd den waard t' huis vinden. ( Harrebomée, II, 430 b . ) *159. Er ...
Stock [Wander-1867]
1. An einem Stocke, dar Hummeln in seyn, sol man nicht ... ... zu thun, wenn man will. Holl. : Men kan ligt een stok vinden, als men den hond wil slaan. ( Bohn I, 332. ) ...
Nadel [Wander-1867]
1. A Nudel känn män in a Sack nit behalten. ... ... II, 113 a . ) – Het is kwaad bij duister eene speld to vinden. ( Bohn I, 324. ) *39. Er hat bei mir ...
Nehmen [Wander-1867]
1. Ans Nehmen ist so viel Freude gehängt, als wenn vom ... ... : Mal mens vandet løber. – Nyt den soel som nu skinner. – Nyt vinden mens hun er god. – Seyl mens børen blæser. – Sliib mens steenen ...
Krippe [Wander-1867]
1. Aus einer leeren Krippe säuft die Kuh keine Milch . – ... ... die Krippe wie ein Postpferd. Holl. : Hij weet de kribbe te vinden als een postpaard. ( Harrebomée, I, 450 a . ) * ...
Sauber [Wander-1867]
1. Mancher ist sauber wie ein Schebiger vnnd Aussätziger . – ... ... dat hij een strontje van eene bank zou likken, en niemand zou de plaats vinden, waar het gelegen had. ( Harrebomée, II, 504 a . ) ...
Segeln [Wander-1867]
... segle hvor hen man vilde, men hvor vinden blæser. ( Prov. dan., 494; Bohn I, 387. ) ... ... som børen blæser. ( Prov. dan., 494. ) – Seyl derfor naar vinden blæser; børen bier efter ingen. ( Prov. dan., 86; ...
Knauel [Wander-1867]
1. Der Knaul läuft so lange, bis der Faden zu Ende ... ... finden. Holl. : Die het kluwen heeft, zal het einde wel vinden. ( Harrebomée, I, 418 a . ) 5. Wer den ...
Richter [Wander-1867]
1. Bist du nicht Richter, so sei auch nicht Schlichter. ... ... Humor im deutschen Recht . ) Mhd. : Sittende sollen si ordel vinden. ( Homeyer, III, 69, 2. ) 25. Der Richter ...
Gedanke [Wander-1867]
1. An gedancken geht viel ein, wie am rohen Duch. – ... ... 15; Petri, II, 325. Mhd. : Die bant kan niemen vinden, diu gedanke mugen binden: man vât wol wîp unde man, gedanke nieman ...
Unkraut [Wander-1867]
1. Akrokt verdirft nit. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Schuster , ... ... dan., 564. ) Holl. : Daar is onkruid onder de tanve te vinden. ( Harrebomée, II, 137 b . ) ...
Finster [Wander-1867]
1. Besser im Finstern sitzen, als bei geborgtem Feuer schwitzen. ... ... Im Finstern schleichen die Feinde . Mhd. : Diu vinster ist den vînden liep. ( Zingerle, 33. ) 8. Im Finstern sehen alle ...
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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