CIX. Der unerschrockene Westphälinger. Es kam zu besagtem Amsterdam eine Leinwandskramer ... ... er sonder Zweiffel mit falschen Spielen gewonnen hatte / abgenommen / und er in geheim wacker gegeisselt und gestäupet wurde. Der Kramer ward frey ohne Unkosten loß gelassen und ...
... bei bringen, und daraus alle gegenwärtigen Gäste wacker Bescheid thun. Aber Gottes Strafe konnte nicht lange ausbleiben, in Ansehung des ... ... Ihrige, sagt mancher, aber den Pfaffen thut es wohl, wann man ihnen wacker schrepft, warum sollen sie so reich seyn? Ihr Leben soll apostolisch seyn ...
Die schwäbische Bauernhochzeit. Ein Gemälde im Stile der niederländischen Schule. ... ... Gewohnheit und von der einfachen, ungekünstelten Natur erlernt und ausgebildet haben. Es geht aber wacker. Sie zeigen nicht nur Tact, richtige Wendung und Stellung, mit mannichfach abwechselnden ...
VIII. Capitul. Die Köchin hätte lieber den Schreiber. ... ... Wenn du so viel vermagst, so bist du wohl ein Narr, daß du nicht wacker den Huren nachlaufest, dadurch du wohl ledig bleiben und dich mit der Haushaltung ...
VI. Capitul. Philipp glossiert über die Action. Zwei Strauchdiebe bekommen auf dem ... ... angestellten Eitelkeiten, ob es wohl eine lächerliche Invention wäre, das Frauenzimmer bei dem Wetterbild wacker auszunehmen, dennoch nicht gar wohl, sondern wünschte mich vielmehr bei mir selbsten samt ...
Aus der Herrgottsperspektive (Meinem lieben Kameraden Frau Anna Croissant-Rust, ... ... der himmlischen Herrgottsperspektive. So macht ich mich ans Steigen keck, Hub wacker die stadtmüden Füße vom Fleck, Und stieg und stieg. Nicht eben ...
Die Vereinigung der XI, die dekorative Kunst und das Kunstgewerbe Ich ... ... noch bis jetzt nachwirkend war »die Affäre Munch«. In diesen kunstpolitischen Angelegenheiten tat Leistikow wacker mit, und am besten wird es sein, mit dem Bruchstück eines Artikels, ...
II. Rheinreise. – Köln. – Mein Conflict mit der Invalidenprüfungscommission in ... ... die langen Leiden dieser Verwundeten so heilsam auf ihr Gemüth gewirkt hatten, das ursprünglich wacker war. Zu den bedauerungswürdigsten gehörten die Augenkranken. Die Aerzte äußerten, das Uebel ...
VII. Capitul. Etliche Mörder kommen in das Schloß. Werden gefangen und hingerichtet ... ... hast du es besser als wir, denn du bist höher daroben, kannst uns also wacker in die Karte sehen!« Was hilft es aber solchen Narren? Man soll sich ...
IX. Capitul. Das Schloß Oberstein wird von den rebellischen Bauren gestürmet. Der ... ... dem Feuerwerk umspringen und mußte dannenhero die Pechkränze bereiten, damit wir die anfallenden Lumpenhunde wacker auf die Köpfe schmeißen wollten. Außer dem Schlosse hatte es eine Ziegelhütte, und ...
Die Thüringische Reise Kaskels hatten Ballenstedt schon seit längerer Zeit verlassen, ... ... , was ihr ungemein zustatten kam, da sie kein Junge war. Sie trieb sich wacker mit uns herum, haschte und versteckte sich, zeichnete und zeigte Bilder und hockte ...
Judas der schlimme Hund verräth, verschwend't, verschächert, vergibt, verkauft, verwirft, ... ... was schadet es, die alten Weine hitzen besser, als die neuen, er hat wacker Geld, er ist bei stattlichen Mitteln, wann er schon einäugig ist, du ...
Herbst, Winter, Ostern und Abgang. Es war nun Herbst geworden, ... ... , und wir erhielten besonders den griechischen Unterricht für uns allein. Langethal ließ uns wacker rekapituliren und durfte uns endlich mit dem Bewußtsein entlassen, daß wenige in der ...
VI. Capitul. Der Schreiber bekommt weidliche Pumpernisse, retiriert sich woandershin. ... ... Hintern anzusehen gaben. Als sie aber letztens um die Messer griffen, schlug der Schreiber wacker auf sie los, und: »Ihr verfluchte Corporalshuren,« sagte er, »wer heißt ...
... es war mir sehr gut, daß ich wacker geholhipt wurde, zumalen ich sonst allem Ansehen nach ziemlich ruchlos würde gelebt ... ... Land schrie man mich vor einen Hahnrei aus, und meine Feinde kitzelten sich wacker über mein Unglück. Ha, da wärs kein Wunder gewest, wenn mir ...
X. Capitul. Der alte Krachwedel kommt vors Schloß, erzählet seinen Zustand und ... ... öfter als einmal dabeigewesen: ›Nun laufet hin, wo Weinkränze heraushängen, und saufet euch wacker voll!‹ Das taten ich und mein Kamerad. Als wir aber ...
VIII. Capitul. Er kommt zu einem Kurzweiligen vom Adel. Der Totschläger ... ... dem Abendessen gehen wollte. Er hieß mich daselbst an den Tisch sitzen und erst wacker füttern, alsdann sollte ich unbeschwert meinen Lebenslauf erzählen, und wie ich meine Zeit ...
VII. Capitul. Artige Begebenheit wegen dieses Liedes. Den dritten Tag ... ... Leuten das Geld abgestohlen haben. Ich hatte fast Lust, ihn noch zu guter Letze wacker prügeln zu lassen, weil ihn aber der Quacksalber ohnedas wie eine Katze hinterm ...
Philander unter den streifenden Soldaten und Zigeunern im dreißigjährigen Kriege Es ... ... , wo es uns gefällt. Und darum: Frisch unverzagt, beherzt und wacker, Der scharfe Säbel ist mein Acker, Und Beutemachen ist mein Pflug ...
... seinem Wetterbild wollte gehalten haben, damit er wacker ausgezahlet würde. Die Pferde hatte er seit unsers Ausseins schon wieder nacher ... ... geschwind resolvieren konnte, sollte er hinten oder vornen hinauslaufen, gossen wir noch immer wacker nach, und weil in dem Wasser etliche Ziegeltrümmer waren, schlugen sie ihm ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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