Keiner Blume kann man wehren ... Keiner Blume kann man wehren, daß sie blüht, Wenn einher der wunderreiche Frühling zieht! Nun – die Liebe ist der Frühling; Lenz und Mai Ist das Mädchen; blüht es, – blühen alle zwei! ...
Urtod Raum Zeit Raum Wegen Regen ... ... Dehnen Einen Mehren Raum Zeit Raum Kehren Wehren Recken Raum Zeit Raum Ringen Werfen Würgen ...
Das Wort 1818. Was ist die Macht, was ist ... ... Der Schirm und Schild und Schmuck der Ehren, Die ungebrochne Wehr der Wehren, In jeder Not und Fahr der Hort? Das ist das Wort ...
Trieb Schrecken Sträuben Wehren Ringen Ächzen Schluchzen Stürzen Du! Grellen Gehren Winden Klammern Hitzen Schwächen Ich und Du! Lösen Gleiten Stöhnen Wellen Schwinden Finden Ich Dich Du!
... Dan was kan doch ohn drinken wehren? und ist nicht unter dem gedrank der wein das best, ... ... er nicht yoll würd von der sonnen. Drum soll uns fürhin niemand wehren, wan nichts will unbesoffen sein, auch mit einander bei dem ...
Thränen 1776. Wie? der Thränen sollt' ich grausam wehren, Sollte schämen mich der Trösterinn? – Armer! kenntest du den Werth der Zähren, Welten gäbest du für Eine hin. Thränen, die die Menschheit weint, vergießen, ...
An dieselbe Ach wie liebreich warst du der Welt und dienetest allen ... ... wie plump hat sie dich endlich verkannt! Da entsagtest du ihr; doch lächelnd wehren die Deinen Heute wie gestern der Hand, die sich in Liebe vergißt. ...
Psalm. 141. Domine clamaui Ein Gebetpsalm, Daß Gott bei seinem reynen Wort vnd dienst erhalten, der falschen lehr, vnd Tyrannen wehren wölle. 1. Herr, wenn ich rüff, erhör mein stimm, ...
... Got durch sein Euangelion allem irthumb vnd jamer wehren wölle. 1. Hilff, HERR, sich drein in solcher ... ... ›wir haben recht vnd das Leer Ampt, es darff vns niemand wehren.‹ 4. Weil dann das elend heufflin klein veracht ...
An die Jungfrau Die hohen Augen werden mich verzehren. Maria, ... ... Verbirg das lichte Haupt, die Strahlenkrone; Wie soll ich sonst dem irren Wahnsinn wehren? Du selber, Heil'ge, mußt mich Sanftmut lehren, Daß schöner ...
Gutenberg ›Schon weht es kühler auf Erden; Es möchte ... ... Um Freiheit, Licht und Recht. Ich reiche beiden Heeren Beschleunigend Waffen und Wehren, Es soll ihr Letztes wagen Die Höll und werden erschlagen; ...
Und glaubte doch es überwunden Warum hast du mich ins Gesicht Geschlagen? Und ich konnte nicht Mich wehren, noch etwas sagen. Warum hat ein Augenblick so roh Unsre ganze Heimlichkeit zertrümmert? Konntest du denn danach irgendwo ...
Im Garten Die hohen Himbeerwände Trennten dich und mich, ... ... unsre Hände Fanden von selber sich. Die Hecke konnt' es nicht wehren, Wie hoch sie immer stund: Ich reichte dir die Beeren, ...
Todes- und Lebens-Brand Mein Gemüht sey froh Vnd vergiß der ... ... Nun für Schwachheit bricht. Dieser Erden Stand Wird nicht lang mehr wehren, Denn der letzte Brand Alles wird verzehren, Selbst der Sonnen ...
WEIHE Hinaus zum strom! wo stolz die hohen rohre Im linden winde ihre fahnen schwingen Und wehren junger wellen schmeichelchore Zum ufermoose kosend vorzudringen. Im rasen rastend sollst du dich betäuben An starkem urduft · ohne denkerstörung · So dass ...
Die blaue Kornblum wohnt versteckt Die blaue Kornblum wohnt versteckt, So hab ich meinen Schatz entdeckt. Sie kann nicht meinen Händen wehren, Wiegt sie wie's Sommerfeld die Ähren. Die Ähren sind jetzt ...
Fünf andere Was verkürzt mir die Zeit? Tätigkeit! Was macht sie unerträglich lang? Müßiggang! Was bringt in Schulden? Harren und Dulden! ... ... macht Gewinnen? Nicht lange besinnen! Was bringt zu Ehren? Sich wehren!
[Die Vernunft, wie sträubig] Die Vernunft, wie sträubig Sie sich wehren mag, Sie wird abergläubig Mit dem Unglückstag. Einmal ist in Schrecken Das Gemüth gesetzt, Und in allen Ecken Stehn Gespenster jetzt.
[Mir das schönste Paar zu rauben] Mir das schönste Paar zu rauben, Tod, der alle Bande bricht, Muß ich dir erlauben, Wehren kann ich's nicht. Aus dem Herzen mir's zu reißen, ...
228. Hofe-Leute Die Schweine fressen Eicheln, so viel für ... ... liegen; Sie fressen ohne Sorgen und schaffen ihr Vergnügen; Wie lang es werde wehren, wo mehr sey her zunehmen, Das ist nicht ihres Wesens. Sich herrlich ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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