... dem Glanz des Meteores Aus den unbegriffnen Fernen; Staun' nicht ob der Alpenhöhe, Sink' nicht nieder vor den Sternen, Vor dem Glanz des Meteores Aus den unbekannten Fernen: An und für sich sind sie wenig – Wahre ...
Hoffnung Liebe kam aus fernen Landen Und kein Wesen folgte ihr, Und die Göttin winkte mir, Schlang mich ein mit süssen Banden. Da begonn ich Schmerz zu fühlen, Thränen dämmerten den Blick: Ach! was ist der ...
Suleika Wie mit innigstem Behagen, Lied, empfind ich deinen ... ... Daß er ewig mein gedenket, Seiner Liebe Seligkeit Immerdar der Fernen schenket, Die ein Leben ihm geweiht. Ja, mein Herz, ...
AN GUNDOLF Warum so viel in fernen menschen forschen und in sagen lesen Wenn selber du ein wort erfinden kannst dass einst es heisse: Auf kurzem pfad bin ich dir dies und du mir so gewesen! Ist das nicht ...
Entschluß Wir müssen uns trennen, Geliebtes Saitenspiel, Zeit ist es, zu rennen Nach dem fernen erwünschten Ziel. Ich ziehe zum Streite Zum Raube hinaus, Und hab' ich die Beute Dann flieg ich nach Haus. ...
Nachtlied Quellende, schwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen: In den ewigen Fernen, Sage, was ist da erwacht! Herz in der Brust wird beengt, Steigendes, neigendes Leben, Riesenhaft fühle ich's weben, Welches das ...
15. Selbstverleugnung 1773. Thränen der Sehnsucht trüben Doris' Augen; Ihren seufzenden Busen hebt die Treue: Sturm und Woge fernen von ihren Küssen, Welchen sie liebet. Wehende Weste, bringet ihn ...
Eingang Wer kennt nicht die 1 Almé der Egyptier? – Ihr Völker des Nils, und ihr, Bewohner der fernen Inseln, die ihr etwas von ihr vernahmt, höret ihren Ursprung. ...
Wandel der Sehnsucht Wie doch dünkte mir die Fahrt so lang, ... ... mich zurück so bang Aus der weiten, fremden Meereswüste Nach der lieben, fernen Heimatküste. Endlich winkte das ersehnte Land, Jubelnd sprang ich an ...
Wehmut Ich irr in Tal und Hainen Bei kühler Abendstund, ... ... Und alter Zeiten Grüßen Kam da, im Tal erwacht, Gleich wie von fernen Flüssen Das Rauschen durch die Nacht. Die Sonne ging hinunter, ...
13. Sagen und Lieder (Gemeinsam zu singen.) ... ... Mit Sang und Kreuzesfahnen, Zog einst die reisige Schaar hervor, Geweiht zu fernen Bahnen. Sie zogen zu des Kaisers Heer. Gott schenk' euch ...
... Gedichte Der Dichter will zur fernen Nachwelt dringen, Doch auf den todten Blättern schläft sein Lied, ... ... bewegen Von nie geseh'nen Dingen: und so weckt er In fernen ungebornen Menschenaltern Zuschauer noch dem Liebling der Thalia. Beschämt ...
Ernst der Zeit Wann ward der erste Kranz gewunden? Wann ... ... heitre Tanz erfunden? Und wann das lose Pfänderspiel? Ach! wohl in fernen, fernen Tagen, Die unsern hätten's nie erdacht, Wo bald im Feld ...
Gesang der Jungen bei der Amnestierung der Alten 1841 Wie Wogendonner vom fernen Meer, Wie Wetter und Sturm im Lenze, So brauset der Tag, der junge, daher, Und die alten Kerker, sie werden leer – Kredenze, mein Liebchen ...
Märchen als Almanach In einem schönen fernen Reiche, von welchem die Sage lebt, daß die Sonne in seinen ewig ... ... wenn ich auf hoher Felsenspitze mich zu ihnen setze, aus der Nebelwelt der fernen blauen Berge, hohe Burgen und glänzende Paläste auftauchen lasse, und aus den ...
BOECKLIN Trompetenstoss mag aus- und einbegleiten Umflitterten popanz und feisten ... ... Die ziehst verschont von gnaden die entehren Aus stiller schar der nah- und fernen frommen Den sonnen zu. Dir winken ruh die Schöne Der städte und ...
Sternenfriede Auf allen Forsten, Wiesengründen/ Auf meines Grames Heimat/ lagert Nacht. Nur droben, droben jene Fernen Verklären sich, entzünden Die wundervollste Silberpracht Von Funkelsternen. O Sternenhimmel/ Du Weltengewimmel! Ihr dunkelblauen Lichtbesäten Auen ...
Platens Vermächtnis Noch schweift der kräft'ge Geist auf fernen Bahnen, Und rasch durch diese Adern pocht das Leben; Doch Stimmen gibt's, geheime, deren Mahnen Das Herz umsonst sich müht zu widerstreben, Und mir verkündet solch ein dunkles Ahnen: ...
Oft schweif' ich ... Oft schweif' ich durch der Menschen ... ... , Wie ein verwirrtes Tönen zu mir ruft, Gleich Stimmen, die von fernen Inseln kommen ... Ich spüre keinen – Und ob Freund, ob ...
Kalte Hände, warmes Herz Kalte Hände, warmes Herz, Hab' ich wohl empfunden, Nahe Thränen, fernen Schmerz In den Abschiedsstunden; In der Hände letztem Druck Froren sie zusammen; Doch das Herz war heiß genug, Löste sie ...
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