Dame Glück Nackt mit offenen Armen stand Einen Augenblick das Glück Dicht vor mir. Ei, was eine schöne Brust, Weiche Brust, volle Brust Hat die Dame Glück, es sind Rosenknospen zweie drauf: Wunderschön! ...
Mythologie Schwand der Frühlingstag, der frische Tummel-Junge, Floh zum grauen Meer hin über die blauen Berge; Hei, wie flatterten ihm die grünen Raschelkränze Hell im Haar, wie wehten die lichten Locken! Schau, da schwindet der Saum, der rote, gewirkt ...
162. Eins ist im andren Das Ei ist in der Henn, die Henn ist in dem Ei; Die Zwei im Eins und auch das Eines in der Zwei.
Christus in der Krippen Das Kind, das dort in Heu und Stroh verstecket lieget, Und dem das tumme Vieh aus seiner ... ... zeiget euch dabey, daß, wenn es ihm gefällt, Der Purpur uns zu Heu, und Heu zu Purpur, werde.
Mann und Frau Er: Ich kann mich über Velten recht ergrimmen! So dumm! Läßt seine Frau mit ihm allein! ... ... Daß jeder Hahnrey doch möcht' in der Elbe seyn! Sie: Ei! Schatz! Kannst du denn schwimmen?
Gebet an den Sturm Hinaus aus meines Zimmers dumpfer Schwüle! ... ... ! Erbrause Sturm, die heiße Stirn mir kühle, Dahinter rasen die Dämonen. Hei, wie die Blitze zucken durch die Nacht, Wie plötzlich sie mit jäher ...
13. Der Bauer und der Schäferhund Ein Bauer saß in einer Schenke, Nahm seinen schweren Krug, und trank sich mehr als satt. Ei! dacht' ein Schäferhund, ei, was doch für Getränke Der wohl in seinem Kruge hat? Die ...
Dritter Brief Wilhelmine an Julie Ey! liebes Kind, davon ist ja gar nicht die Rede! Wer sagt Dir denn, daß sich das alles nicht ganz vortreflich erklären lasse? – Es frägt sich nur, ob es der Mühe lohne einen Mohren zu waschen? – ...
Hoffmännischer Tropfen Censur und Polizei, Juhei! Wie sind wir doch so frei, Au weih!
405. Theodelind und das Meerwunder Eines Tages wandelte Theodelind, Agilulfs Gemahlin, in der grünen Au, nahe am Meerufer, sich zu erfrischen und Blumen zu brechen. Da stieg plötzlich ein scheußliches Meerwunder ans Land, rauchbehaart, mit glühenden Augen, faßte die zarte Königin und ...
... üt mick man wetten, wenn hei öhn 'fungen hat.« Damidde scher hei sick siener Wege; dei Bäcker aber make mit den Koopmann eine Wedde ... ... den groten Fisch 'fungen; schöllen ji den wol up'nmal betwingen können? Hei wiggt awer drüddehalfdusend Pund!« »Dat gaht gans lichtfeurig«, ...
Walte Gott Vater! Eya popeya! Schlief ... ... bin, Schlafen, zum schlafen, Da steht mir mein Sinn. Ey eya popeya. Hab ich mein Kindele Schlafen niedergelegt, Hab ... ... Sohn, heiliger Geist, Der mir mein Kindele Tränket und speißt. Ey eya popeya.
Memento Kannst dem Schicksal widerstehen, Aber manchmal gibt es Schläge; Will's nicht aus dem Wege gehen, Ei! so geh du aus dem Wege!
[An baches ranft] An baches ranft Die einzigen frühen Die hasel blühen. Ein vogel pfeift In kühler au. Ein leuchten streift Erwärmt uns sanft Und zuckt und bleicht. ...
Arist und Frontin Arist. Was? Mir so schlecht ... ... Frontin. Wie? Gegen eine Frau, Arist? Arist. Ei! Laß sie das auch zehnmal seyn! Frontin. Je nun ...
Süße Gottestrunkenheit Vorüber ist der Graus der Nacht, Gebrochen ist ... ... Macht. Wie weht die Morgenluft so lau! Wie glitzert licht die grüne Au! Ein jeder Bach, ein jeder Rain Lockt weiter in die Welt ...
Als eine Buhlerin die Rolle der Aemilia Galotti spielte Wie täuscht ... ... geschehen. Doch böt' ihr in der That ein Prinz so etwas an: Ei! ei! da würden wir ein artig Schauspiel sehen.
Reinhold Nauwerck und Barbara Witpahl 1643. 23. Wintermonat. Ey noch eins, jhr Heyraht-Seiten! Vor den lieben Newjahrs-Zeiten Singet jhr mir doch nicht mehr. Fort! jhr thut nichts vngebehten, Was in diesen dreyen Städten Tugend ...
... die stieß ihm ins Gesicht. MENALKAS. Der arme Damon! Ey! hat er dabey gelitten? AMARYLLIS. Fürwahr er dauert mich! ... ... Indessen ist es doch kein feiner Streich gewesen. AMARYLLIS. Ey! warum hat er sich nichts bessers auserlesen? ...
Aus meinem Merkbuche »Communismus! Gleichheit! Kein Selbsteigenthum! Der Staat ist ... ... ! Kein Gesetz! Keine Liebe! Kein Kranz für den Ruhm! Alles Große, hei, an die Laterne!« Mit solchem Gebrüll und dem Weibergekreisch Dazwischen: »Wir ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro