Neunter Gesang Jetzo kam Eloa zurück von dem Throne des Richters. Voll ... ... Schwert, das durch die Seele den Weinenden gehet!« »Salem, ich sah viel Leidende, sah viel duldende Menschen; Aber keinen so elend als sie! Doch mischt ...
Sechstes Kapitel Schon seit lange hatte Franz viel von einem wunderbaren Manne ... ... nun als ein müßiges, zeitverderbendes Spielwerk vor, als eine Anmaßung über die leidende und arbeitende Menschheit. Ich war meines Daseins überdrüssig. Einer meiner Freunde, ...
Erster Auftritt. Herberge an der Strasse des Wienerbergs Günther von ... ... Die von reiner Liebe voll! Wer's mit Jedem ehrlich meynt, Leidende erquicket; Dem erzeiget euch als Freund, Wo ihr ihn erblicket. ...
Zwölfter Gesang Trüb ist und bang in ihren verborgensten Tiefen die Seele, ... ... o Erbarmer, einander Baun!« Kaum hatt' er's gesagt, so trat der leidende Thomas Auch herein. Sein wankender Fuß verweilt' an der Schwelle. Welcher ...
Sechster Gesang Wie dem sterbenden Weisen, indem des Todes Gefühl ihm ... ... , daß ihn Unmenschliche tödten? Ist er Dir so festlich, der Anblick, die leidende Tugend, Gott, von Deinem Olympus zu sehn? Er ist es den Menschen ...
II. Karl Schirmer, oder, wie er früher stets genannt wurde, ... ... Weise. Besonders durch rücksichtsloses und boshaftes Bewerkstelligen von Zugluft, gegen die der an Rheumatismus Leidende ungemein empfindlich war. Das Haupt dieses Dreibundes war ein alter hagerer Wiener ...
Siebentes Capitel Der Herr Amtmann geht, den berühmten Luftschiffer auffliegen zu sehn, ... ... Valentin, so durchschnitt er mit seiner heulenden Stimme die mephitische Luft, von welcher der Leidende jetzt umgeben war – alles umsonst! Als endlich die Kräfte zu sinken anfiengen ...
Buonaparte in Egypten Aus dem Schoos der Nacht entwindet mühesam die Dämmerung sich, Und der Dämmerung Gebilde löset einst des Tages Licht. ... ... der Menge Irrthum, der großen Härte, des Volks Verblendung Blutige Thränen vergiesend die leidende Menschheit Zitternd in dieses Jahrhunderts Laufe gepflanzt.
Drei Jahre im Ehestand Während der Genfer See in Sonnenglanz und Farbenpracht ... ... die Frau Gräfin sehr leidend – und so ein einsamer Winter sehr lang für eine Leidende ist.« »O, meine Frau liebt ganz außerordentlich die Einsamkeit!« rief Orest ...
Achtundvierzigster Brief Julie an Sophien Könnte ich Ihnen doch alle Empfindungen ... ... Leben Sie wohl, beste, edelmüthige Freundinn! Ich wünsche, daß Ihre Bemühungen, Ihre leidende Marie zu beruhigen, von dem besten Erfolg seyn mögen. Karloheim küßt ...
... zur Seite nach dem Nebengemach zu deuten. Er sah, wie die Leidende sich anstrengte, zu sprechen, und beugte den Kopf an ihre blassen Lippen ... ... Kaum vermochte Welland, rasch hinzuspringend, sie davon abzuhalten, sich auf die Leidende zu werfen, und zugleich das Jammergeschrei zu ersticken, das ...
Drittes Kapitel Es war im Beginne des Julius, welcher in diesem ... ... diesen ungewöhnlichen furchtbaren Aufschrei vernahm, schnell herein. Sie sah, wie Bracciano um die leidende Gemahlin bemüht war; er hielt sie in den Armen und sagte: »Ist ...
Fünfundsiebzigster Brief Sophie an Julien Dank sey es Ihnen, zärtliche ... ... stürzten Thränenströme aus ihren Augen auf ihre Brust herab. Unsre würdige Pastorinn beruhigte ihre leidende Seele, und flößte den sanften Trost der Religion ihr ein. Durch die herrlichen ...
Dreyundsiebzigster Brief Sophie an Marien Unglückliche Freundinn! Wie beweine ich Ihr ... ... die Ihrer nicht werth ist, und sich auf einen andern Schauplatz freuen, wo die leidende Tugend Schutz findet. – Ich werde bald nach diesem Briefe bey Ihnen ...
VIII. In mir schien alles, alles gestorben zu sein, was ... ... Doch immer sah ich da nur einen einzelnen Fall, ein menschliches Unglück, nie eine leidende Masse, ein enterbtes Volk. An solcher Auffassung hinderten mich die Gegensätze, die ...
Moderne Lyrik [Vortrag, gehalten am 5. März 1898 in Prag] ... ... kann früh, in erster Unreife ein unsterbliches, ewiges Lied gelingen; er kann der Leidende dabei sein, es kann ihm geschehen, wie ein Traum ihm geschieht: er ...
Achtzehnter Gesang Adam sank zu den Füßen des Mittlers nieder und fleht' ihm ... ... dauchte mir Jahre, Was mir also verschwand. Ein Auftritt ward mir enthüllet. Leidende sah ich belohnt. Der großen, unschuldigen, edlen Leidenden waren's, die ...
Siebzehnter Gesang Didymus hatte sich lang' von seinen Brüdern gesondert; Jetzo kehrt ... ... Als mit der Sterblichen Aug' ich die Blumen noch sahe, da weint' ich Leidende noch, ich weinete mich und die Blume, die welkte; Aber ...
Sechzehnter Gesang Der mißkennet den ewigen Sohn, den Herrlichen Gottes, Der ... ... und lehnte Sich an einen bemoosten Fels, der neben ihm ruhte, Nicht der Leidende mehr. Vor ihm erloschen der Väter Und der Cherubim Schimmer in werdende Dämmrung ...
... so bald ich es denke, daß er der leidende Philoktet ist. Blos eine Fechterseele kann in dieser Illusion des körperlichen Schmerzes, ... ... Gründen abgehet, das mir, als einem sympathisirenden Thiere, beiwohnt. So bald der leidende Körper Philoktets mein Hauptaugenmerk ist, so bleibts, »daß 18 ... ... um den Zuschauer von der Pantomime mehr auf die leidende Seele zu wenden: sie wird lange von Philoktet unterdrückt ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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