49. Wie der künig in Franckreich understůnd die beyden ritter zů verheyraten, des sie im aber gantz abschlůgen. Lange weil nem zů erzelen, mit was freüd und leyd die beyden jungen ritter das jar zů end brachten. Sie wurden auch an dem hoff zů ...
1. Der Blaubauer hatte einen Sohn, den er einem reichen Mädchen verheiraten wollte; dieser aber hatte schon gewählt, ein hübsches und frommes, aber armes Kind. Der Vater drängte immer mehr, und die Lage der Liebenden wurde immer unerträglicher. Eines Abends hatte Röschen, so ...
3. Kapitel Dietrich und Johann von Quitzow verheiraten sich. 1394 und 1400 Köne von Quitzow starb 1395. Ein Jahr vorher war es ihm noch vergönnt gewesen, die Hochzeit seines Sohnes Dietrich mitzufeiern, der sich am Montage nach Mariä Heimsuchung, den 6. Juli 1394 ...
Das zwey-und-zwantzigste Capitel. Wie der Geist Mephostophiles dem D. Fausto auf sein Begehren, weiln er sich nicht verheurathen dörffen, die schöne Helena aus Griechenland, zu einer Beyschläfferin geschaffet; mit welcher er einen Sohn erzeuget. DAmit nun der elende D. Faustus ...
759. Warum in Frankfurt kein Kind sich ohne Willen seiner Eltern verheirathen dürfe. (S.v. Lersner S. 59.) Sonst ist in allen deutschen Städten die Gewohnheit gewesen, daß wenn ein Kaiser oder König in eine solche kam, und einer der bei ...
12. Nun von Viertelstunde zu Viertelstunde ein neuer Gast … ... ... gegen seinen repräsentativeren Bruder zurück. Fast vierzig Jahre alt, mochte er sich nicht mehr verheirathen. Er hatte eine pessimistische Auffassung des Lebens, während Bernhard, Geldsachen ausgenommen, mehr ...
... Wlastowitz hatten die Brüder beschlossen, sich zu verheiraten, und auch bereits die Wahl ihrer zukünftigen Gattinnen getroffen. Friedrich entschied sich ... ... durch nichts auf Erden zu besiegender Wille sei, sich mit Lina Äpelblüh zu verheiraten. Als er diesen Namen nannte, schoß Friedrich einen Blick nach ihm ...
Achter Auftritt Stadinger. Adelhof. ADELHOF erhitzt. Gut, ... ... Euch zu reden. STADINGER. Wollt Ihr etwa schon wieder in meinem Hause jemand verheiraten? ADELHOF. Allerdings. – Eure Tochter! Aber nicht mit dem Gesellen Konrad, ...
Der starke Gottlieb Es war einmal ein reicher Rittergutsbesitzer, dem dienten viele Knechte, und einer von diesen wollte sich verheiraten. Wie nun derselbe seinen Herrn um die Heiratserlaubnis bat, so sagte dieser: »Heirate nur zu in Gottes Namen! Ich wünsche dir einen recht ...
Kurze Freude Der Muck und die Fliege verheirathen sich Auf einer Trauerweide Im Sonnenschein ganz öffentlich Und tanzen alle beide. Und was soll sein dein Heirathsgut Und deine Morgengabe? »Ein warmes Tröpflein Menschenblut Ist meine ganze Habe.« ...
Zehnter Brief Eduard an Barton Ich weiß es selbst nicht, Barton ... ... ungewöhnlich bewegt, ja befremdet hat. Du schreibst mir, daß Du Dich mit Nanetten verheirathen wirst; daß Ihr beschlossen habt, ihr bei** gelegenes Gut zu bewohnen, und ...
Der Hasenhüter und die Königstochter Es hatte ein reicher König eine sehr schöne Tochter; als diese sich verheiraten wollte, mußten sich alle Freier, die sich eingefunden hatten, auf einer großen grünen Wiese versammeln, da warf sie nun einen goldenen Apfel mehrmal in die Luft ...
76. Die Nelke. Auf eine Zeit lebte ein König, der wollte sich niemals verheirathen, da stand er einmal am Fenster, und sahe die Leute in die Kirche gehen, da war ein Mädchen darunter von solcher Schönheit, daß er in einem Augenblick ...
Viertes Kapitel Am folgenden Morgen besuchte der Domherr den Arzt ganz früh, und eröffnete ihm, daß er sich verheiraten werde, da er auf Erlassung der Zölibatspflicht seitens der Staatsbehörde sicher rechnen könne. Der Arzt bezeigte sich darüber nicht im mindesten erstaunt, sondern fragte ihn ...
... , dem Beispiele seines Herrn Gevatters in Engelland zu folgen, und sich zu verheirathen. Meine häuslichen Umstände sind nun in Ordnung gebracht, das Musiczimmer, die ... ... Sie recht, Herr Vetter, daß Sie Ihren Herrn Gevatter folgen, und sich verheirathen wollen. Ich wünsche Ihnen Glück zu diesem Vorhaben. Aber ...
61. Das Kruzifix zwischen Ettenheim und Altdorf. Ein frommer Jüngling in Ettenheim wollte sich auf den Wunsch seiner Eltern verheirathen; er schwankte aber zwischen zwei gleich braven Mädchen, deren eines zu Straßburg, das andere zu Freiburg wohnte. In dieser Ungewißheit betete er eines Tages ...
Brief an Andres, von wegen einer gewissen Vermutung Es ist mir ... ... angenehm aus Jost seinem Frachtzettel zu vermerken, daß Du willens bist, Dich wieder zu verheiraten. Glück zu! Das Heiraten kommt mir vor wie 'n Zuckerboltje oder ...
10. Boerhaave hat aus den öffentlichen Geburts- und Sterbelisten gesehen, ... ... werden. Am besten wäre es also, sich im April, May oder Junius zu verheyrathen. Geburtslisten beweisen, daß es in diesen Monaten auch am meisten geschieht.
68. Ein böses Weib ist die Hölle auf Erden. Das gröste Glück / welches einem ehrlichen Menschen / der sich zu verheyraten Willens ist / begegnen kan / ist ein Tugendsames Weib: Seine Wohlfahrt ist ...
250. Die beiden Brautjungfern, welche bei dem Hochzeitsmahl unmittelbar an der Seite des Bräutigams und der Braut sitzen, sind die Ersten, welche sich von der Hochzeitsgesellschaft verheiraten. Teterow. Seminarist Mohr.
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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