Der Prolog des Dienstmannes vom Kanonikus. Vers 16022–16187. Fünf Meilen waren wir geritten eben, Als bei dem Schluß von St. Cäciliens Leben Ein Reitersmann bei Boughton an der Heide Uns überholte. – Unter einem Kleide Von schwarzem ...
Die Erzählung des Dienstmannes vom Kanonikus. Vers 16188–16949. ... ... Kupfer schnell zurück, Und eine Unze wog sofort vom Stück Der Stiftsherr ab und nahm sie dann zur Hand. ... ... Und rührte lang' im Wasser und ergriff Das Kupferstück so heimlich, daß vom Kniff Der Priester nichts ...
Epilog vom König gesprochen Der König wird zum Bettler nach dem Spiel: Doch ist das Ende gut und führt zum Ziel, Wenn's euch gefällt: wofür euch Tag für Tag Der Bühne treulich Streben zahlen mag. Schenkt nur Geduld; wenn ...
... und fing so an: Die Geschichte vom Könige von Böhmen und seinen sieben Schlössern. – Es war einmal ... ... setzest Du es nicht auf, Trim? – Trim nahm es mit ehrerbietiger Langsamkeit vom Boden auf und warf einen kummervollen Blick auf die Stickerei des ... ... 's nicht – er spricht den Leuten vom Regimente Galway Muth zu – er reitet die Reihen ...
William Shakespeare Maß für Maß Personen Vincentio, Herzog von Wien Angelo, Statthalter während des Herzogs Abwesenheit Escalus, ein alter Herr vom Staatsrat und Gehülfe des Angelo Claudio, ein junger Edelmann Lucio, ...
... will verdammt sein, wenn Du nicht eben so viel vom Waidmannshandwerk verstehst, wie vom Kriege! Gewiß hast Du zu Deiner Zeit manch ... ... , merkt euch dieses Signal, es ist der Ruf des Ritters vom Fesselschloß; und wer ihn hört und nicht eilt, ihm in der ...
... Stamm solche Hartnäckigkeit einflößte, hat dieselbe in ihrer einzigen Person concentrirt!« »Vom Teufel seid ihr beide besessen, glaube ich,« sagte der Präceptor. »Wie ... ... nichts, was Euer Geheimniß bewahren konnte; doch es ist verrathen, und ob vom Teufel oder nicht, kann der Teufel allein sagen. ...
William Shakespeare König Johann Personen König Johann Prinz Heinrich, sein ... ... Arthur, Herzog von Bretagne, Sohn des verstorbnen Herzogs Gottfried von Bretagne, älteren Bruders vom König Johann William Mareshall, Graf von Pembroke Geffrey Fitz-Peter, ...
... auf dem Fenster glättet ihr Gefieder, So licht, als käme sie vom Himmel nieder. Grünbuschige Inseln legen linden Schatten Quer übern See. ... ... lassen auf die harte Erde. Wie süß dies Schmiegen, als sie sich vom Pferde Hin über seinen Nacken sinken ließen! ...
William Shakespeare Das Wintermärchen Personen Leontes, König von Sizilien Hermione, ... ... Kinder Camillo Antigonus Cleomenes Dion, vornehme Sizilianer Herren vom Hofe und sizilianische Edelleute Paulina, Antigonus' Gemahlin Emilia, Kammerfrau ...
29 Wenn ich, vom Glück verschmäht und Menschenblicken, Mein ausgestoßnes Dasein still bewein', Und, mich ... ... solchem Selbstverachtungstraum Von ungefähr ich deiner, jauchzt mein Leben Wie Lerchen, die vom dumpfen Erdenraum Frühjubelnd sich zum Himmelstore heben. So macht Erinnrung an dein ...
153 Cupido warf die Fackel hin, und schlief; Ein Mägdlein ... ... der Liebe Feuerzunder tief In einen kalten Quell, der dort entsprang. Alsbald durchdrang vom heil'gen Brand die Wellen Für alle Zeit lebendig rege Glut, Und ...
101 Saumsel'ge Muse! wie wirst du dein Schweigen büßen Vom Wahren, das im Schönen sich verklärt? Wahrheit und Schönheit sind auf meinen Freund gewiesen; So bist auch du, und darin ruht dein Wert. Gib Antwort, Muse! sagst du nicht vielleicht ...
124 Ist meine Liebe nur ein Kind der Welt, Dann nennt ... ... Wie man den Dorn zum Dorn, zu Rosen Rosen liest. Nein, sie erwuchs vom Zufall fern: ihr droht Kein prunkend Lächeln, nicht zu Boden schlagen Kann ...
114 Obwohl mein Sinn, mit dir gekrönt, vom Rauche Und Königsgift der Schmeichelei sich nährt? Wie? oder sagt die Wahrheit mir mein Auge, Dem solche Alchimie dein Lieben lehrt, Daß es die mißgeschaffnen rohen Dinge Zu Cherubinen, die dir gleichen ...
141 Traun, nicht vom Auge kommt mein Liebesschmerz, Das tausend Mangelhaftes an dir sieht. Nein, was dem Auge widert, liebt das Herz, Das, trotz den Augen, sich um dich bemüht. Auch deine Stimme kann mein Ohr nicht reizen: Zu ...
Osymandias. Ein Wandrer kam aus einem alten Land, Und sprach: Ein ... ... in der Wüste, rumpflos Bein an Bein, Das Haupt daneben, halb verdeckt vom Sand. Der Züge Trotz belehrt uns: wohl verstand Der Bildner, ...
... und gegraben formen läßt. Nach diesem stieg ein andrer Stamm von Menschen Vom nahen Hügel, der ihr Wohnsitz war, In's Thal herab. Sie ... ... seh' ich hier auch, daß des Menschen Leid Vom Weibe wieder seinen Anfang nimmt.« Der Engel drauf: » ...
... zu künden. Ihr Dünst' und Nebel, die ihr jetzt vom Hügel, Vom Dampf der See euch düstergrau erhebt, Bis euern woll ... ... erst Aus Staub geschaffen und hieher gesetzt Vom höchsten Maß der Seligkeit beglückt, Die je ein Menschenwunsch erfassen kann ... ... Mein Denken sagte mir's und sagt mir's immer; Doch was vom Himmel Du erzähltest, weckt ...
... Ehre. MARIANE. Hoher Herr, Wie Licht vom Himmel kommt, vom Hauch das Wort, Wie Sinn in Wahrheit ist ... ... So mög' ich ungekränkt vom Knien erstehn; Wo nicht, – auf ewig festgebannt hier haften, ... ... Und zwäng' er alle Heil'gen her vom Himmel, Sei Zeugnis gegen solch Verdienst und Ansehn, Das ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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