Altdeutsche Landsleute Während wir heute zu unsrer Gesellschaft hinaustrabten, der Invalide ... ... zu erlöschen glauben, wenn sie wieder Zuchtmeister andrer Deutschen werden, da doch jeder Deutsche ehrlos ist, der sich für Ausländer gegen Deutsche brauchen läßt, wie das ... ... sie ihr Urteil eben dadurch vernichten; entsetzlich wird mir, wenn sie dem Deutschen die Ehre absprechen, die ...
... zu danken sein, daß sie ihre Gedanken und Empfindungen äußerst deutlich vernehmbar mit norddeutschen Zungen austauschten: »Mein einziger August–« »Meine ... ... die Gradiva?« »So habe ich mir dein Bild benannt, da ich deinen wirklichen Namen nicht wußte – und auch ...
... diesen Punkt schien wohl mein Schatzkästlein recht zu behalten – »Dein erstes Lieb, dein letztes Lieb.« Ich konnte dieses Wort lediglich nur ... ... bald aus weisen, wo deine Krallen es eingescharrt haben; drei Schritt von deinem Galgen, hoffe ich. ... ... ist nun wieder eins von deinen Auserwählten, ein Osterlämmchen, eine Friedensbraut nach deinem heimlichen Kalender. Ja ja, ...
... sprechen!« »Ich bewundere die Weisheit Deiner Rede und die Klugheit Deiner Worte, o Mann! Merkst Du ... ... Egyptens! Sei mir gegrüßt mit deinem milden Himmel, deinen schlanken Minarets, deinen kühlen Straßen, deinen rauschenden Platanen und früchtereichen Sykamoren, deinen ... ... dich, o Mokkhadam, mit deinen Bergen, dich, o Bulaky, mit deinem barkenreichen Hafen, und dich ...
... auf diesem Punkt. Weißt Du noch wie beglückt uns Hans über Deine Mutteraussichten schrieb, die ich ihm zuerst ... ... sein wird, daß ich wieder hier bin, als Dein alter verwaschener Salbader da. Predigst uns ja schon mit ... ... Dich anstellen wie Du willst. Alrun liebt nun mal diesen Deibel und hat Deinen Engel längst vergessen – und wenn die überflüssige Erinnerung da ...
... bang, aber das Rechnen war nie deine starke Seite. Voilà! Die Dauer des Dreißigjährigen und dann die des ... ... daß er zwischen der asiatisch-ägyptisch-deutschen Woche von sieben Tagen und den Nundinen der Römer einen Vermittlungsversuch gewagt ... ... werden, warum mußtest du dich verführen lassen, deinen Dekan, dem du als deinem Vorgesetzten ernstere Ehrerbietung schuldig warst, zu harcelieren ...
... auch. Daraus, daß er letzteres tat, sah ich nur zu deutlich, daß er doch kein recht guter Mensch war. – Wer ... ... hatte wirklich ein Ende und sah von weitem aus wie ein nicht unbedeutender Knödel, durchspickt mit Semmelbrocken. Tief versunken in das überwältigende Schauspiel ...
... »Das Gefühl habe ich zwar anders.« »Dein Verstand ist gut, aber dein Gefühl ist ein Esel« »Ja, ... ... mir ein! ... Schick kann allein regieren.« »Dein Vater und deine Mutter suchen dich.« »Woher weißt du das?« ...
... selbst,« fuhr sie fort, »Dein Exterieur! das reine Pendant zu Deiner ›Stube‹. Die Haarpuffen da oben auf Deinem Kopf, und der weggezogene Scheitel zu Deinem schmalen blassen Gesicht! Du ... ... Das nächste Mal spazieren wir von Deinem Exterieur zu Deinem Interieur herunter. Jetzt wollen wir vergnügt sein. ...
... ausgeführt, und bald setzten wir uns in Bewegung, die allerdings eine so deutliche Spur zurückließ, daß der hinterher ... ... aus den Wolken rinnt. Sein Leben sei Dein Leben und sein Blut wie Dein Blut. Nie wird der Hauch seines ... ... der Thau des Morgens fallen auf Deine Wege und das Licht der Sonne auf Deine Pfade, damit Freude habe ...
... darum glücklicherer Mensch sein könnte, hätte ich die Ratschläge, die sein bedeutsames Flüstern andeutete, weniger oft zurückgewiesen; aber ich haßte und verachtete jedes Wort, ... ... haben würde, ist schwer zu sagen. Der bedauernswerte Zustand meines Gimpels hatte uns alle in eine gewisse Verlegenheit versetzt; ...
... Verhältnisse. Du behauptest, daß dein Vater und der Vater deiner Frau unschuldig bestraft worden seien. ... ... Müller, weiter nichts. Du sägst dein Holz und staubst deine Gebete wie Sägmehl in die Luft. Sie ... ... dir zu Ohren kommt, steigt in die Tiefe deiner Seele, weckt dein Gewissen aus dem Schlafe und ...
... auch geblieben ist bis zum heutigen Tag. Sie spielen den Wolfgang Amadeus Mozart und den Sebastian Bach, aber den lieben Gott spielt keiner ... ... ihre Qualitäten, aber das Feine, lieber Gott, wo solls herkommen; wobei er Daumen und Zeigefinger der rechten Hand wiederholt übereinander schob. Ich ...
... die Augen rot machst.« – »Deiner Braut!« das sprach er so deutlich und mit so erhöhter ... ... gedrückt, bald ausgestreckt, um mit dem Stocke irgendeinem der bedeutendsten Leute eine klatschende Liebkosung zu versetzen, ... ... was du mir vorwirfst als für dich und um deine Ehre, und deine Frau und deine Kinder zu retten? Wer hat mich dazu gezwungen, ...
... zu und rief: »Wiederhole noch einmal deine letzten Worte und deine Lippen werden nie wieder freveln. ... ... handeln, wie du willst. Wenn du eine unsinnige Liebe deiner Ehre, deiner Zukunft, deiner Mutter vorziehst, so kann ich dich beweinen ... ... die dich zur Lüge gegen deine Mutter verleitet und deine Jugend in ein unhaltbares Verhältnis verstrickt, kann ...
... noch grausam genug, darüber zu lachen; die meisten jedoch fühlten ein aufrichtiges Bedauern und veranstalteten eine Subskription zu seinen Gunsten. Allein dieses löbliche Unternehmen hatte nur einen ganz unbedeutenden Erfolg, weil dieselben Beamten erst vor kurzem zu zwei anderen Subskriptionen beigesteuert ... ... , bewahrte er eine außerordentliche Zurückhaltung und sprach nur von Zeit zu Zeit irgendein einsilbiges Wort. Kurz, er ...
... ja im Volksmunde heute noch soviel wie Verwandtschaft bedeutet. Bei den beiden Quasivettern bedeutete sie, modern ausgedrückt, Sympathie, und zwar ... ... wie ihr Dichter es ja liebt, dein Sonderwesen aus dem alten Heidenglauben erklären, würde ich mir dich als ... ... zu erklimmen haben.‹« Der Junker hat, wie bereits angedeutet, hinter dieses Gleichnis ein Punktum und einen dicken ...
... gewiß zu ihrem Unglück und zu ihrer Schmach, für irgendeinen undankbaren Phaon, irgendeinen flüchtigen Aeneas. Stellen Sie sich vor, wie ... ... Ich war allein in deinen Armen, ich starb vor Sehnsucht an deiner Brust, tönten die Stimmen ... ... , ich erlebe die Stunde, in welcher dein erwachtes Herz mir entgegenschlägt, deine ganze Seele mir zuruft: ...
... mir Bürgen; du bist, deinem ritterlichen Namen zum Trotz, ein Kind deiner Zeit; du verschmähst nicht ... ... dieser Wendung –, »daß sich viel von deines Vaters Wesen in dem deinen fortgeerbt hat, mein armes Kind ... ... legt es dann an das Herz des treuesten Mannes. »Dein, dein!« ruft sie mit lauter ...
... ich gab ihr zur Antwort: »Du hast dein Haus, dein Kind, deine sträflich vernachlässigte Kunst, du hast die ... ... , ein spannlanger Landsknecht, hatte auf irgendeiner Ausstellung irgendeinen Preis bekommen. All sein Ehe- und übriges Glück in ... ... Sie trieb stets Götzendienst mit irgendeinem Menschen oder mit irgendeiner Sache, und mir schien die jeweilige Vorliebe ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro