... , der für meine Größe gemacht zu sein schien und der mich blendete, obgleich er ein wenig altmodisch war. Er bestand ... ... über Doña Mencias Geschichte auf, und da er Interesse an mir zu nehmen schien, bat ich ihn, mir mit seinem Rat behilflich zu sein. Er ...
Siebentes Kapitel Wie die Komödianten von Granada Gil Blas aufnahmen und ... ... , die auf das Gerücht meiner Ankunft hin herbeieilten, um mich zu betrachten. Es schien, als wären alle diese Leute Findlinge, die noch nie einen Bruder gesehen hatten ...
... ohne ihm einen Stuhl anzubieten, denn er schien mir ein gewöhnlicher Mann zu sein, nach seinen Wünschen fragte. Herr Gil ... ... ich meinem Krämer keinen Anlaß gab, die Macht des Blutes zu bewundern. Er schien empört über meine Gleichgültigkeit gegen die Personen, die mir so teuer sein ...
... das beste, was wir haben. Er soll darauf kommen.« Dom Claude schien in eine düstere Zerstreutheit versunken zu sein. Er wandte sich nach Charmolue ... ... »lasset das Verhängnis walten!« Der Procurator drehte sich bestürzt um; es schien ihm, als ob eine eiserne Zange ihn am Arme gepackt ...
... und man traf sie auch überall. Es schien, als ob der Geschmack an Unterhaltung sie so allgegenwärtig machte, als das ... ... schreckliches Urteil gesprochen habe, und war der einzige, der ihm recht zu geben schien. Seit sechs Monaten schmachtete die unglückliche Aglae in ihrer Verbannung, als ...
... als ich einen zweiten kommen sah. Dieser schien geweckt, kühner als ein Hofpage und obendrein ein kleiner Schelm zu sein. ... ... gefiel mir. Ich stellte ihm Fragen, er antwortete mit viel Verstand; er schien mir für die Intrige geboren. Ich glaubte, er sei der Rechte für ...
Die Predigt des fröhlichen Pfarrers von Meudon. In jenem Winter, da ... ... erfüllen unter der einzigen Bedingung, in dem Kornhaufen leben zu dürfen, und diese Bedingung schien dem guten Gargantua durchaus gerechtfertigt. Da hättet ihr mal mein Spitzmäuslein sehen sollen, ...
... an, wo der Archidiaconus diesen Unbekannten bemerkt hatte, schien sich seine Aufmerksamkeit zwischen ihm und der Tänzerin zu theilen, und sein ... ... weiß: sein Abenteuer im Wunderhofe und seine Verheirathung vermittelst des zerbrochenen Kruges. Uebrigens schien es, daß diese Heirath noch keine Folgen gehabt hatte, und ... ... Der Archidiaconus legte seine Hand ans Kinn und schien einen Augenblick nachzudenken. Plötzlich wandte er sich heftig an ...
... weißes Gewand; aber er trug sie mit so viel Vorsicht, daß es schien, als ob er sie zu zerbrechen oder ihr zu schaden fürchtete. Man ... ... seine Erscheinung zum dritten Male auf der Spitze des Glockenthurmes; von da aus schien er stolzerfüllt der ganzen Stadt diejenige zu zeigen, welche er ...
... können Sie morgen suchen.« Codindos Krankheit schien mir zum Lachen. Farfadi stieg in meinen Wagen, und wir fuhren zusammen ... ... Drohungen unterbrach. Oropesa war mir lieb, das Leben war mir lieber. Auch schien mein Hofmeister nicht geneigt, mich den Dolchstichen des Mannes auszusetzen, damit ich ...
... der Natur erzählte denn Atala dem greisen Genius des Berges unsere Geschichte. Er schien sehr gerührt und Thränen flossen in seinen Bart. Mein Kind, sprach er ... ... den Pater Aubry an, als wollte sie ihm ein Geheimniß mittheilen, doch es schien sie irgendwas davon zurückzuhalten, war es nun meine Gegenwart, ...
Die Schönsprecherin Manuskript für Freunde »Das ist sonderbar,« fuhr die ... ... ihn in den Schätzen der Natur einige Linderung für meine Pein finden ließ, so schien mir solche Entschädigung unzulänglich trotz meiner Einbildungskraft, die sich vergeblich bemühte, neue Beziehungen ...
1. Der in ein dürres Blatt verwandelte Thaler. Gringoire und der ... ... . Folglich ist der Thaler eine Münze aus der Hölle ...« Diese folgerichtige Bemerkung schien bei Gringoire und den andern Skeptikern des Zuschauerraumes alle Zweifel zu zerstreuen. ...
Mirzozens Seelenlehre Während Mangogul die Kleinode Harias, der Witwen und Fatmes ... ... stimmten so ziemlich darin überein, daß ihr Wohnsitz der Kopf sei, und diese Meinung schien mir wahrscheinlich. Der Kopf denkt, dichtet, überlegt, urteilt, ordnet, befiehlt; ...
... Seufzern und Thränen, aufgenommen, daß es fast schien, als wollte er den armen Brief ertränken oder verbrennen; er gab dem ... ... welche er vor sich sah, zu widerstehen, so daß es seiner Miene nach schien, als wüßte er nicht, wer er vor sich sähe. Als sie ...
Vierzehnte Erzählung. Schlauheit eines Verliebten, welcher, als sein bester ... ... Erwartung war die Dame diese Art der Vergeltung sehr zufrieden; erst um ein Uhr schien sie ihn für seine bisherigen fruchtlosen Bemühungen genugsam entschädigt zu haben, und dachten ...
Achte Erzählung. Ein Mann kommt zu seiner Frau, anstatt, ... ... Freundes einen Ring, der ihm große Aehnlichkeit mit dem Trauring seiner Frau zu haben schien. Er fragte deshalb, von wem er den Ring habe, und als er ...
Siebenunddreißigste Erzählung. Von der Klugheit einer Frau, um ihren Mann ... ... Gegentheil umschlägt) sich zu vermindern, weil ihr Mann, dem eine ehrbare Ruhe unerträglich schien, sie verließ, um anderweit Zerstreuung zu suchen, und die Gewohnheit annahm, sobald ...
Physiologische Versuche Es war am fünfzehnten des Monats * * als ... ... Garten des Serails unter einem prächtigen Zelt mit Mirzoza und seinen Günstlingen und schien ganz und gar keine Regierungssorgen zu haben. Die Mißvergnügten im Staate, die Nörgler ...
... . Solange Esther dort wohnte, schien der Portier von tiefer Angst beherrscht zu sein. Vielleicht hatte Asien der ... ... Das Frühstück war sehr traurig gewesen. Die Herzogin schien nachdenklich, der Herzog schien ärgerlich gegen sich selbst, und Klotilde hatte große ... ... den Eva Wert zu legen schien, und Courtois wußte warum, gut zu verkaufen. »Da macht ein ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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