Erstehen , verb. irreg. (S. Stehen,) welches in doppelter ... ... Auctionen, in einer Auction kaufen. Ich habe ein Buch, einen Schrank erstanden. Erstehen sie diese Sache für mich. In Schlesien sagt man auch seine Lehrjahre erstehen, d.i. ausstehen.
Erstehen , einen Proceß durch den Ungehorsam des Gegners gewinnen.
Recht der ersten Nacht , s. Jus primae noctis .
... Polens«. ) Gründung des Reiches und Herrschaft der ersten Piasten. Seit der Völkerwanderung siedelte zwischen Warthe , Weichsel ... ... , des Erbrechts an Grund und Boden und der Steuerfreiheit in den ersten Jahren der Ansiedelung auf urbar zu machenden Strecken ... ... Juli ) fast vernichtet wurde. Er trat im ersten Thorner Frieden (1. Febr. 1411) Samogitien ...
... Stiel. Der Stamm hält sich in den ersten 50 Jahren glatt, bildet aber im höhern Alter tiefrissige Borke ; die ... ... Reise keimfähig, keimen aber sehr leicht; die jungen Pflanzen wachsen in den ersten 46 Jahren sehr ungerade und knickig, erst bei 15 ... ... dreimal länger als der Becher und reist im ersten Jahr. Sie findet sich in Südostfrankreich, Spanien , ...
... Fig. 4. Maschine zur Prüfung der Kugelform. e Obere Ansicht der ersten Schienen und Bogenstücke. Auflösung: 873 x 1.181 ... ... Fig. 4. Maschine zur Prüfung der Kugelform. e Obere Ansicht der ersten Schienen und Bogenstücke.
... machte es 1376 auch den ersten Versuch einer Anklage ( impeachment ) gegen die Lords ... ... (s. d.); unter ihm flammten die ersten Scheiterhaufen in England . Auch mit dem Parlament stand der ... ... Ostindien . 1600 erteilte die Königin der Ostindischen Kompanie den ersten Freibrief . Auch in Nordamerika wurde unter ihr die erste ...
... steckten, erklärte der Sultan den Krieg . In diesem ersten russisch-türkischen Krieg (176874) siegten die Russen am ... ... Katharina infolge der Vereinigung Preußens mit Österreich 1772 zu der ersten Teilung Polens verstehen müssen, in der ...
... Franciscus, und war eines der ersten Mitglieder des Ritterordens der unbefleckten Empfängniß im ersten Viertel des 17. Jahrh. ... ... heil. Fortis 1 als ersten Bischof von Bordeaux reicht bis ins graueste Alterthum. Sein Grab ... ... Henricus , (31. März), aus Dinant in Belgien gebürtig, einer der Ersten, welche der hl. Ignatius von Loyola in ...
... b ist bei S. Catharina 5 Senensis nach dem ersten Satze einzuschalten: Früher hielt man fast allgemein dafür, die hl ... ... den hl. Crispinus übertragen worden sei. Wir haben uns deßfalls an einen der ersten Rechtsgelehrten unserer Zeit gewendet und von ihm in höchst zuvorkommender ...
B , der zweyte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher mit den Lippen ausgesprochen und wegen seiner Leichtigkeit von den Kindern am ersten und liebsten hervor gebracht wird. Die gewöhnlichste Aussprache desselben hält das Mittel zwischen den mit ihm verwandten p und w; das ist, das ...
Ei , ein Doppellaut, welcher so ausgesprochen werden muß, daß man in dessen ersten Hälfte ein deutliches e höret. Bein, mein, dein, Leib, bleiben. Die Oberdeutsche Aussprache weicht hiervon sehr ab, indem die rauhern Mundarten derselben statt des ei ein ai, und ...
... einer Zeit dienet, und besonders in dem ersten Falle, einen Zustand, oder eine Handlung so wohl in der Nähe, ... ... nur noch sehr wenig Redensarten üblich sind, obgleich auch viele von der vorigen ersten figürlichen Bedeutung hierher gerechnet werden könnten. Bey Hofe seyn, in der Residenz ...
Öde , -r, -ste, adj. et adv. ein ... ... wird. 1) * Hohl; eine im Hochdeutschen unbekannte Bedeutung, welche indessen eine der ersten zu seyn scheinet, und noch bey dem Dasypodius nach dem Frisch vorkommt, welcher ...
Lau , -er, -este, adj. et adv. ein Wort, welches den ersten geringsten Grad der Wärme, besonders an flüssigen Körpern, ausdruckt. Laues Wasser. Das Wasser ist nicht heiß, sondern nur lau. In der Dichtkunst auch von der angenehmen gelinden Wärme ...
... mit dem Lotteriezettel ist doch keine feine Sache, ebend. In dieser ganzen ersten Bedeutung braucht man fein als ein gemildertes Lob, entweder von Dingen, die ... ... , im mittlern Lat. finus. Das Griech. φαεινος kommt in der ersten Bedeutung genau damit überein, daher auch die Bedeutung des guten ...
Doch , eine Partikel, welche eigentlich für den Nachsatz gehöret, und ... ... Bejahung andeutet, obgleich diese Bejahung gemeiniglich mit allerley Nebenbegriffen verbunden ist. In den sieben ersten Bedeutungen hat sie die Gestalt eines Bindewortes; allein in der letzten kann sie ...
... Hauptworte. 1. Ekel erweckend, in der ersten und zweyten Bedeutung des Hauptwortes; bestimmter ekelhaft. Ein ekler Gegenstand, Less. ... ... als ein Beywort aber nur selten üblich, vermuthlich um die Zweydeutigkeit mit der ersten Bedeutung, Ekel erweckend, zu vermeiden. Denn ein ekeler Mensch, könnte auch ...
* Raum , -er, -ste, adj. et adv. ... ... wohl in engerer Bedeutung, den zu gewissen körperlichen Veränderungen nöthigen Raum enthaltend, in der ersten Bedeutung des folgenden Hauptwortes. Ein raumes Zimmer. Das Haus ist mir nicht raum ...
... Adam , -s, plur. car. 1) Der Nahme des ersten Menschen, der Hebräischen Ursprunges ist, und als ein eigenthümlicher Nahme von den ... ... Der alte Adam, eine biblische Benennung der Erbsünde, zum Andenken des durch den ersten Menschen auf das ganze Geschlecht vererbten Übels.
Buchempfehlung
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro