Flūchen , verb. reg. neutr. mit haben. 1) ... ... Fluchens. Ist meine Stube gut genug, daß sie den Teufel darin fluchen? Gell. Der Teufel! seht ... ... rechtes Rad, Fing endlich einer an zu fluchen, Gell. Anm. Fluchen, bey dem Kero fluahhon, bey ...
... . Besonders in den R.A. Hopfen pflücken, Nüsse pflücken, Erdbeeren pflücken u.s.f. sie mit den vordern ... ... den Blumen und dem Obste. Eine Blume pflücken. Blumen pflücken. Obst pflücken. Äpfel, Birnen, Kirschen pflücken u.s.f. S. auch ...
Zorn , die bekannte Aufregung des Gemüthes zum Widerstande gegen ... ... oder scheinbare Beleidigung , sich äußernd durch Mienen - und Gebärdenspiel, durch Schreien, Fluchen, Lästern, Zuschlagen. Der leicht und schnell erregbare aber gewöhnlich rasch verrauchende Z. ...
Balak , Sohn Zipors , König der Moabiter ; aus Furcht ... ... den aus Ägypten heranziehenden Israeliten befahl er dem Propheten Bileam denselben zu fluchen; da sich aber dessen Fluch in einen dreimaligen Segen verwandelte, entließ ...
Hammer , ist ursprünglich sowohl Handwerkszeug als Waffe, und zwar aus Flins ... ... Gewittergottes Donar und heisst als solcher Donnerhammer, Blitzhammer und Donneraxt. Noch wird in Flüchen für »Der Donner schlage Dich« der Ausdruck gebraucht: Der Hammer schlage Dich! ...
Foudre (fr., spr. Fudr), Blitz ! Donner ! als Fluch ; daher Foudroyiren (spr. Fudroajiren), 1 ) donnern; bes. 2 ) (im gemeinen Leben Fudern ), fluchen.
Foutre (franz., spr. fūtr'), ein als derber Fluch gebrauchtes Wort , im Französischen anstandshalber meist nur f..... geschrieben; foutern , fluchen.
Foudre (frz. fudʼr), Blitz ; foudroyer (fudrojeh), wettern; fluchen.
Wêttern , verb. regul. neutr. seltener ... ... ist. 1. Donnern, als ein Impersonale. Es wettert, es donnert. 2. Fluchen, weil der große Haufe das Wort Wetter, so wie Donner, Blitz, Hagel u.s.f. zu Flüchen mißbraucht. Wettere so viel, als du willst. Torf, der es freudig ...
† Abloben , verb. reg. act. geloben, etwas zu unterlassen. Das Fluchen abloben.
... in sein Land gekommen waren, zu fluchen, machte er sich mit Erlaubniß Gottes auf den Weg; dann aber ... ... von Gott erhalten. Sein Weib verführte ihn, den Israeliten zu fluchen; deswegen nahm ihm Gott die Kenntniß seines Namens u. ließ ihn ...
Carpiren , lat., rupfen, pflücken; tadeln.
Sackerlot ( Sapperlot ), aus der französischen Beteuerung Sacré nom de dieu! entstellte Interjektion . Ebendaher sackern für fluchen und mit Anlehnung an Sakrament Sackermenter , ein gottloser, fluchender Mensch. ...
Sakrieren (lat.), heiligen, weihen; fluchen.
Blasphemie (v. gr., Ehrenverletzung ), 1) Gotteslästerung , s.d.; 2) Schmähung gegen hohe Häupter; 3) schändliches Fluchen ; daher Blasphemiren , beschimpfen, Eines Ehre kränken; der dies thut, ...
Abgewöhnen , verb. reg. act. 1) Durch Gewohnheit oder öftere Übung verlieren machen. Einem das Spielen abgewöhnen. Sich das Fluchen abgewöhnen. Die Wortfügung, einen oder sich von etwas abgewöhnen, die man auch ...
Scharpīe (franz. charpie , v. lat. carpere , pflücken, zupfen), früher sehr gebräuchliches Verbandmittel, bestehend aus Fäden von zerzupfter Leinwand , ist heute durch andre Verbandartikel vollständig verdrängt worden (s. Verbandstoffe ).
Abpflücken , verb. reg. act. mit den zwey vordersten Fingern der Hand abbrechen. Eine Blume, eine Pflanze, unreifes Obst abpflücken. Ingleichen durch Pflücken, d.i. Rupfen, kahl machen; eine Gans, ein Huhn abpflücken, welche ...
Angewöhnen , verb. reg. act. durch öftere Wiederhohlung zur Gewohnheit machen. Einen zum Fleiße, oder einem den Fleiß angewöhnen. Er hat sich das Fluchen, das Spielen angewöhnet. Daher die Angewöhnung. Die Wortfügung, sich eines Dinges angewöhnen ...
Entsêtzlich , -er, -ste. adj. et adv. Entsetzen ... ... Geschichte, ein entsetzliches Getöse, ein entsetzliches Geschrey, ein entsetzlicher Anblick. Entsetzlich schreyen, fluchen. Daher die Entsetzlichkeit, plur. inus. Die Alten bildeten dieses Beywort vermittelst ...
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