§. 179. Gamaliel zu besuchen, nur schien dieser mit dem Holzbündel nicht zufrieden zu seyn, das Michael bei ihm ablegte. Die Frage: warum der Begleiter wider sein Versprechen so selten geschrieben hätte? beantwortete Michael durch eine mystische Fragantwort: Können abgeschiedene Geister immer ...
§. 118. verlegen, was er antworten sollte. Er hatte geglaubt ... ... die er gesetzt worden, Belehrungen, die ihnen mehr angemessen wären, einzuernten; und doch schien er, nach der Rede des Alten, am Ende dieses Akts zu seyn. ...
XVIII. Zeus und das Schaf Fab. Aesop. 119 Das ... ... trat es vor den Zeus, und bat, sein Elend zu mindern. Zeus schien willig, und sprach zu dem Schafe: Ich sehe wohl, mein frommes Geschöpf, ...
2 Freundliches Begegnen Im weiten Mantel bis ans Kinn verhüllet, Ging ... ... Auen, Unruh'gen Sinns, zur nahen Flucht gewillet. Auf einmal schien der neue Tag enthüllet: Ein Mädchen kam, ein Himmel anzuschauen, So ...
5. Vergeßen Constantin von dir! – Ja ja, die Sonne schien heut hier, Ließ keine Spur zurücke! Ach deiner Liebe Schwärmereyn Gehn unter wie der Sonnenschein, Mit ihm all mein Glücke!
... die Baronin sich an dem Gedanken zu erfreuen schien, so überraschte der Freiherr sie am Weihnachtsabende, an welchem sie die Trennung ... ... hatte, einen Brief überbrachte, dessen Handschrift und Wappen er zu kennen schien. Auf der Adresse stand die Weisung, daß der Brief durch ... ... uns einzuladen? fragte Angelika. Der Freiherr schien durch diese Frage überrascht. Es fiel ihm etwas auf ...
Zehntes Kapitel. Herrmann weis nicht, woran er ist. Der Aufenthalt der Geschwister von Unna in dem Hause ihres ältesten Bruders dauerte einige Tage. Bernhard schien nach und nach Geschmack an Herrmannen zu finden. Der junge Mensch wußte so ...
73. Johann Friedrich unten auf Erden genannt von Cronegk, an den Sterblichen ... ... Mit einer Feder aus dem Flügel eines Engels geschrieben. Dir schien es groß, ein Brutus seyn? Was that er? Einen Mord; ...
16. Liebe, Liebreiz, Winke der Gunst und Alles, ... ... , leiht nicht die Gelegenheit ihm Atem und Dasein. Dich zu sehn schien Fülle des Glücks, und bebend Staunt ich dir, traumähnliches Bild der Schönheit ...
Zwölftes Capitel. Wer soll denn kommen? »Gustel! Lieber Gustel!« ... ... einmal eine Stimme flüstern, schlug die Augen auf, und erkannte Lorchen. Der Mond schien durch die Fenster, sie war in einem Nachtkleide, ihr Busen erinnerte mich an ...
Himmlisches Abentheuer Mel. Der Ritter muß zum blut'gen Kampf hinaus. Jüngst kam ein König vor das Himmelsthor Und schien in voller Zuversicht zu hoffen, Wenn eine Majestät nur kommt davor, ...
XX. Der Mann und der Hund Fab. Aesop. 25. Phaedrus ... ... einem Hunde gebissen, geriet darüber in Zorn, und erschlug den Hund. Die Wunde schien gefährlich, und der Arzt mußte zu Rate gezogen werden. Hier weiß ich ...
349. Der Mann im Monde. Mündlich aus Werlte. Da hat einmal einer Nachts Kohl stehlen wollen, und da der Mond hell schien und er fürchtete, daß er bei seinem hellen Lichte gesehen werden könnte, nahm ...
Neuntes Kapitel Scene des Wiedersehens bey einem zärtlichen Ehepaar Man schafte mir Ruhe, sagte ich? was für ein unschicklicher Ausdruck! Ach die Ruhe schien auf ewig aus meinem Hause geflohen zu seyn! Und wenn ich mich denn ...
... ich frug, zu sein; Ein duftig Rätsel schien die Rose mir, Und jedes Blatt nur auf dem Flug zu sein; Des Baumes Schatten, unter dem ich lag, Schien mir ein köstlicher Betrug zu sein; Gehemmt in Fesseln schien mein eigen Lied, In die ich's wider ...
I Kam mir erinnerung jener frühlingsstrassen Lichtfülle in erwartung deines ... ... leben festlich uns umschlungen Bis es im nachtgewölb verklang mit flehen: So schien mir dass aus meinem besten blute Das bild nur abglanz sei der kraft ...
... Ellenbogen auf den Tisch und stützte den Kopf in die Hand. Er schien Samjotow ganz vergessen zu haben. Das Schweigen dauerte recht lange. » ... ... dem Glase, steckte ein Stückchen Brot in den Mund, blickte Samjotow an und schien sich plötzlich an alles zu erinnern, als hätte ...
... kommen; er litt darunter und weinte sogar. Zuweilen schien es ihm, daß er schon seit einem Monat liege: zuweilen aber, ... ... ein Kerl!« rief wieder Nastasja, der dieses Gespräch eine unbeschreibliche Wonne zu bereiten schien. »Schlimm ist es, Bruder, daß du die ... ... er mit der Wirtin wohl sprechen mochte; überhaupt schien sie von Rasumichin ganz bezaubert zu sein. Kaum ...
... glühendsten Leidenschaft, mit den qualvollsten Vorwürfen rang, nicht zu ertragen. Es schien oft, als wolle sie ihre Liebe und mit dieser ihr Leben aushauchen ... ... mit Verachtung zurück. Jetzt war der Zeitpunkt da, der dem Fürsten Isidor gelegen schien, seinen Angriff auf den Grafen Törny ...
... hierbei nicht die mindesten weltlichen Aussichten, vielmehr schien alles Seltene und Schwere aus den vier Hauptregeln des heiligen Basilius, des ... ... sie? Wagen gewinnt, wagen verliert. – Eins der Hauptstücke des Ordensarcans schien zu seyn, Fruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern zu befördern. Fruchtbarkeit im Ordenssinne; ...
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro