Ein Rasender hat seine Sinne biss auf fünff. – Sutor, 55.
Siebente Scene. Die Vorigen. Elvire, ohne Schleier. ... ... zurück, und zieht, vor Hugo tretend, einen Dolch aus dem Gürtel. Rasender! – den Waffenlosen Willst du tödten? – hier komm an! ...
Liebe! Du hast Deinen brünstigen Leib mir geschenkt, Mit rasender Wollust das Hirn mir durchtränkt – Ich aber ich dürste nach Liebe. Der Wollust berauschender Opiumwein, Er lullt ja die brennende Sehnsucht nur ein, Die brennende Sehnsucht nach ...
Zu dir Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh getan. Sie wanderten über Geleise, Und wenn ein Zug sie überfuhr, Dann knirschte nichts. Sie lachten nur. Und weiter ging die Reise. Sie ...
Erster Auftritt. Theseus. Oenone. THESEUS. Was hör ich! Götter! solchen Angriff wagte Ein Rasender auf seines Vaters Ehre! Wie hart verfolgst du mich, ergrimmtes Schicksal! Ich weiß nicht, was ich soll, nicht, was ich ...
1771 6. * 1771, Mai 14. Mit ... ... von gefährlicher Erkrankung seiner Braut erhalten und erzählt dann:] Stilling stürzte wie ein Rasender von einer Wand an die andere; er weinte nicht, seufzte nicht, sondern ...
Neunzehntes Capitel Das Behrings-Meer. Vom Packeise getrieben, war die Insel mit rasender Schnelligkeit bis in das Behrings-Meer gekommen, ohne in der gleichnamigen Meerenge an's Land zu stoßen. »Zu Hilfe, zu Hilfe!« (S. 422.) ...
Achter Auftritt. ALPHONSUS. Jhr Götter was ist diß! Was blitzt und donnert hier! Wer reist mich auß dem Schlaff mit rasender Begir! Welch Teuffel dreuet Unß mit schrecklichen Gebehrden! Wie wil diß ...
Auf Goldgrund Auf Goldgrund stand die Sonne und strahlte groß ... ... feierlich. Aus der Tiefe der Welten stieg die scharfumrissene Wolkenwand mit rasender Schnelle am Himmel empor, stieg – stand. Auf ihrem Gipfel ...
Wintermeer Meer, du rasender Greis, Heldenlied, das über stürmender Harfe zieht Von Bardenbärten wild und weiß.
Jeremia Einmal war ich weich wie früher Weizen, doch, du Rasender, du hast vermocht, mir das hingehaltne Herz zu reizen, daß es jetzt wie eines Löwen kocht. Welchen Mund hast du mir zugemutet, damals, da ich fast ...
Sternschnuppe Golddurchbrannt, meergrün der Himmel. Tiefgestreckt übernächtig efeugrünen Wassern. Dunkel auf rasender blanker Strömung treiben blattleer kristallgrüne Bäume. Blasse bange Geschöpfe. Menschenwesen. Glasbläulich wie Manetengallerte. Grünstrahlige, violettstrahlige Fühler an Stirn und Hüften. Hangen im baren Geäst. Schwarzgerissen die ...
Zwölfter Auftritt. Mägera eine Zauberin, welche aus dem Cabinet heraus kömmt, und die Vorige. MÄGERA zu Leander. Was unternihmst du rasender Liebhaber! weist du dein dir so theuer seyn sollendes Leben nicht besser zu ...
Fünfzehntes Kapitel. Er oder Ich? In dem Hause des Grafen gieng es indessen ein wenig stürmischer zu. Er tobte wie ein Rasender, und mißhandelte die Gräfin auf das heftigste. O Natter! O Verrätherin! ...
Pflügerin Sorge Über der Erde Stirne, durch Tag und ... ... zu hemmen, ziehn, reißen ihre Pflugschar durch den Grund: Doch je rasender die Nacken zerrn, nur so tiefer drückt den Baum sie ein. ...
Phlegyasque miserrimus omnes admonet O ich Tor! Ich rasender Tor! Und rasend ein jeder, Der, auf des Weibes Rat horchend, den Freiheitsbaum pflanzt!
Siebender Auftritt. Orasia. Ismene. Die Priesterinn des Bacchus. Ein Haufen besoffener und rasender Weiber davon jede einen mit Epheu umwundenen Stab in der Hand führet. Aria. Esprits de haine & de rage, Demons, ...
9. Ich könnt' Dich erwürgen, Lucia, Wie giftige Vipernbrut, Ich möchte Dein Antlitz zerfetzen, Zerstampfen in rasender Wut. Was stachelst Du wieder und wieder Erlöschende Sinnengier, ...
2. Bei Torgau Auch die Grenadiere wollen nicht mehr. Wie ein Rasender jagt der König daher Und hebt den Stock und ruft unter Beben: »Racker, wollt ihr denn ewig leben? Bedrüger ...« »Fritze, nichts von Bedrug; ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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