Aï ( Nord. M. ), ein Zwerg aus der Classe derer, welche, wie die Edda sagt, von Swains Haugi nach Orwanga auf der Insel Jornwall gezogen sind.
Go hei ( Jap. M. ), ein Symbol oder Bild der Gottheit, ein gottesdienstliches Geräthe aus Papierstreifen von verschiedenen Farben gemacht, das sich auf den Altären und in den Hauscapellen der Japaneser überall vorfindet.
Rok ( Pers. M. ), ein ungeheurer Vogel, welcher so gross ist, dass er seinen Jungen Elephanten in das Nest trägt. Ein Ei dieses Ungeheuers fiel einst aus seiner auf dem Albordschi erbauten Wohnung und überschwemmte ...
SPES , ëi, Gr . Ἐλπὶς, ίδος, Hoffnung , eine bekannte Göttinn der Römer, welcher Collatinus ihren Tempel errichtete. Cic. de Leg. l. II. c. 11. p. 1252 . Es stund solcher auf dem Kräutermarkte, wurde aber im ...
DIES , ei , ( ⇒ Tab. I.) des Chaos unds der Kaligo oder der Dunkelheit Tochter. Hygin. Præf. p. 1 . Sie zeugete wiederum mit dem Aether die Erde. den Himmel und das Meer . Idem ...
Arun ( Ind. M. ), der Wagenführer der Sonne; ein aus einem Ei hervorgekommener, nur am Oberleibe vollendeter Sohn des Kasyapa und der Adidi. Er sitzt vor Surya , dem Gott der Sonne, und leitet die sieben grünen Pferde , welche den ...
FIDES , ei , die Treue , eine Göttinn der Römer, welcher, nach einigen, dereits Aeneas ihren Tempel auf dem palatinischen Berge erbauet haben soll. Agathocles Cyzleen ap. Voss. Theol gent. l. VIII. c. 13 . Andere schreiben solches ...
EPÉVS , ëi, Gr . Ἐπειὸς, ου, ( ⇒ Tab. XXIV.) des Panopeus Sohn, Pausan. Corinth. c. 29. p. 138. & Serv. ad Virg. Aen. II. v. 264 . Er verfertigte auf Rath der ...
ALĔVS , ëi, Gr . Ἀλεὸς, ου, ( ⇒ Tab. XIX.) des Aphidas Sohn, Herr eines Theiles von Arkadien, erbauete der aleischen Minerva einen Tempel zu Tega, wo er seine Residenz genommen hatte. Seine Gemahlinn war Neära, des Pereus ...
ELÉVS , ëi, Gr . Ἠλεῖος, ου, ( ⇒ Tab. XI.) des Neptuns und der Eurycyda Sohn, bekam, nach dem Aetolus, die Herrschaft über Elis, und nannte dessen Einwohner, welche bis daher Epeus geheißen, von sich Eleer. Sein Sohn ...
IDEṼS , ëi , des Thestius Sohn, half das kalydonische Schwein mit erlegen. Hygin. Fab. 173 . Indem er aber hernach der Atalanta , die vor dem Meleager zuerkannte Haut solcher Bestie, mit wollte nehmen helfen, so wurde er nebst ...
EPEṼS , ëi , ( ⇒ Tab. XXVI.) Endymions Sohn, welcher seine Brüder im Wagenrennen überwand, und daher nach seines Vaters Anordnung demselben in der Regierung folgete. Von ihm haben die Epeer, oder nachmaligen Eleer, den Namen bekommen. Pausan. ...
ARÉOS , ëi , ( ⇒ Tab. XIV.) einer von den Centauren, welchen Dryas auf des Pirithous Hochzeit mit nieder machte. Ovid. Metam . lib. XII. v. 310 .
CRËVS , ëi, Gr . Κρεῖος, ου, ( ⇒ Tab. II.) des Cölus und der Erde Sohn, einer von den Titanen . Hesiod. Theog. v. 134 .
ORÉVS , ëi, Gr . Ὄρειος, ου, ( ⇒ Tab. XIV.) ein Centaur, welchen Herkules erlegete. Pausan. Lacon . c. 18. p. 197 .
ELÉVS , ei, Gr . Ἔλειος, ου, des Perseus Sohn, half dem Amphitryon wider die Teleboer, und bekam dargegen, mit dem Cephalus, deren eroberte Inseln. Apollod. lib. II. c. 4. §. 7 .
EGÊVS , ëi , soll der Argonauten, des Amphidamas und des Cepheus Vater seyn, der aber eigentlich auch Aleus , und nicht Egeus , heißt. Muncker. aa Hygin. Fab. 14. p. 46 .
PELÊVS , ëi, Gr . Πηλεὺς, έως, ( ⇒ Tab. XXIV.) 1 §. Aeltern . Sein Vater war Aeakus, Jupiters und der Aegina Sohn, seine Mutter aber Endeis , Chirons Tochter, mit der sein Vater ihn und den ...
ATRÊVS , ei, Gr . Ἀτρεὺς, εως, ( ⇒ Tab. XXX.) 1 §. Aeltern . Sein Vater war Pelops , des Tantalus Sohn, seine Mutter aber die Hippodamia , eine Tochter des Oenomaus. Hygin. Fab. 84. Cf. ...
TYDEṼS , ëi, Gr . Τυδεὺς, έως, ( ⇒ Tab. XXVI.) 1 §. Namen . Diesen soll er von τιτθὸς, klein , haben, weil er dergleichen von Statur gewesen. Etymol. ap. Barth. ad Stat. Theb. ...
Buchempfehlung
Nachdem Musarion sich mit ihrem Freund Phanias gestrittet hat, flüchtet sich dieser in sinnenfeindliche Meditation und hängt zwei radikalen philosophischen Lehrern an. Musarion provoziert eine Diskussion zwischen den Philosophen, die in einer Prügelei mündet und Phanias erkennen lässt, dass die beiden »nicht ganz so weise als ihr System sind.«
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro