... de Däud up de Kau. ( Westf. ) *5. Hei fällt derup, ässe de Fleige up den Brey. ( Westf.. ) ... ... . *14. Er sitzt darauf, wie der Hund auf dem Heu. – Geiler. *15. ...
1. Ei krup, wat kröppst? Wärscht nich gekrape, wärscht nich versape. – Frischbier ... ... *4. Ers krupen, dann gahn. ( Rendsburg. ) *5. Hai krüpet as 'n Snâl op'r Brôke . ( Attendorn. ) – ...
* Der hat au'n Palmen. – Birlinger, 961. D.h. einen Rausch . In demselben Sinne sagt man in Schwaben auch: Er hat ein Gammel , Sandel , Sabel , Stübes . (S. ⇒ Hieb 16 ...
1. Rinner maut hei, säd' de Mann , un schüll wi all' bêd' hüle, de Hochtîd hatt all tô vêl kost't. ( Pommern . ) – Hoefer, 730. *2. Bin ich herein, so muss ich auch wieder hinaus ...
1. Mancher kan gar glüglich ein kunkel anlegen, hat aber kein glück ... ... hilffts, dass man die Kunckel anlegt vnd nicht abspinnt. (S. ⇒ Ei 166.) – Lehmann, 20, 64; Eiselein, 402; Simrock, ...
1. Alle Frachten lichten, seggt dei Schipper, da schmêt hei sîn Fru äwer Bürd. ( Mecklenburg. ) – Für Meurs: Firmenich, I, 403, 187; für die Grafschaft Mark : Frommann, III, 254, 12; hochdeutsch bei Hoefer, 910 ...
1. Der am meisten gepocht, kroch am ersten zu Loch . – ... ... nicht pochen, der selber viel am Rocken hat. Dän. : Puk ei saa meget, du har zelv grönt malt paa loftet. ( Prov. dan., ...
1. Lange quälen ist der bittere Tod. ... ... denn es fühlt wie du den Schmerz . 3. Süh, wie hei sick quält, sär dei Bur, un hei hett 'n Aal in dei Bäk schmeten, dei sick hen un her dreiht ...
* Böhnke, stremm di! ( Königsberg . ) Eine bei Prügeleien ... ... Redensart, nicht selten mit dem Zusatze : Geff (gib) emm von unde, hau emm under Kiewe ( Kiemen = Schlund ). Die Redensart hat folgenden Ursprung ...
... 2 , 1683. Traurig und betrübt. *6. Hei huckt wie en Hupke Onnglück ( Häufchen Unglück ). ... ... Wie eine Gluckhenne . *9. Wo hei huckt, da guckt hei. – Frischbier, 337; Frischbier 2 , ...
1. Ein jeder graset sein Kelbichen, weil er kan. – Petri, II, 200. 2. Hei graset dör de Tuine ( Zäune ). ( Sauerland. ) 3. Hei graset düür de Schliggen. ( Soest. ) Von einem verheiratheten Manne ...
1. Hinauf ist mein Lauf . – Parömiakon, 306. ... ... wil hog nup, sär den Bûren sin Soän ( Sohn ), un kem aü'n Galgen . ( Strelitz. ) 3. Je höher hinauf, ...
... Er ist streitsüchtig. *3. Hei kakelt wie e Kluck. – Frischbier 2 , 1843. Kakelt ... ... die gelegt. Holl. : Zij kakelt als eene kip, die haar ei niet kwijt kan raken. ( Harrebomée, I, 408 b . )
* Es ist ein grober Hempel. »So grobe Hempel sind die Calvinisten.« ( Luther 's Werke , III, 415. ) »Ey, du grober Hempel, bist du doch gröber als ein Stock .« ( ...
1. An den besten Post schlät man dat Heck . ... ... in der Oberfarbe. – Frischbier 2 , 2984. *4. Hei hefft e fette Poste , hei öss Laternanstöcker. ( Königsberg . ) [Zusätze und Ergänzungen] ...
1. Ey, wie lausig gehets zu, sagt jener, wolt man jhn hencken. – Gruter, III, 25; Lehmann, II, 146, 12; Latendorf II, 12; Simrock, 4331; Hoefer, 479. 2. Wer erst lausig ist, wird ...
1. Immer heiter auf der Leiter . 2. ... ... in der Gegend von Barten , oft mit dem Zusatz : »Hei hulp je Nespels Hans vom Kruschkebôm, hei werd mi je ok helpe den Dag ant End bringe.«
1. Wer knetet, dem bleibt Teig an den Händen . ... ... Quand on a la main à la pâte, il en reste toujours quelque chose au bout des doigts. ( Lendroy, 949. ) 2. Zuerst ...
*1. Hai krâned 1 sick as die Hucke an der Mistgaffel. ( Grafschaft ... ... = Hahn am Fasse , an der Kaffeekanne . *2. Hai krâned sik as en Spreulhanen ( Truthahn ). ( Grafschaft Mark . ...
1. Kabbes, gemeiner Labbes. ( Trier . ) – Laven, ... ... nicht gern essen. 2. Kappes, gepflanzt im Mai, ist werth ein Ei. ( Westf. ) – Boebel, 95. *3. ...
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