... unbewußt, der Gedanke zum Grunde, daß der Wille , der die Basis unsers eigenen Wesens ausmacht, ... ... läßt uns sehn, wie sich der Wille benimmt, um das Phänomen des Lebens zu Stande zu ... ... wird, ist schon enthalten, daß in der Ursache etwas liegt, das vom Laufe der ...
... ästhetischen Werte – die einzigen Werte, die die »Geburt der Tragödie« anerkennt: es ist im tiefsten ... ... hatte zu meiner innersten Erfahrung das einzige Gleichnis und Seitenstück, das die Geschichte hat, entdeckt – ich hatte ebendamit das wundervolle Phänomen des Dionysischen als der erste begriffen. Insgleichen war ...
... Und wie schön ist nicht der Gedanke, daß der Gott, der ein Geist ist, zugleich ... ... ich will gern einräumen, daß das die beiden großen Formationen der Menschen sind; jeder muß ... ... einmal die verzweifelte Idee erfaßt, daß die Pflicht die Feindin der Liebe ist, so ist Deine ...
... oder das eine und das andre abweist. Daß der, der Gutes und Böses wählt ... ... . Nun nehme ich an, daß das Denken dadurch, daß der Zweifel durchgeführt wird, ... ... zur Freude des Genusses bildet. Der Fehler ist der, daß das Individuum in ein äußerliches ...
... Alterung und Ermüdung aus ihrem Versteck, das heißt: das physiologische Phänomen hinter dem moralischen Für- und Vorurteile hervorzuziehen, um nicht die Narren der Pietät und die Schädiger der Erkenntnis zu werden. ... ... den gröberen und breiteren Mitteln der Befriedigung, das heißt nach denen der tätigen, herrschenden, gewaltsamen, ...
... , entzündet die Hoffnung, daß das Rechte noch komme, daß das Glück hinter dem ... ... alle aber eine Lehre hinterlassend, daß der am schönsten lebt, der das Dasein nicht achtet. ... ... scheinen nahe daran, zu entdecken, daß der Egoismus der einzelnen, der Gruppen oder der Massen ...
... Scaliger, die Bernoullis, die Cassinis, die Herschel. Für die wirkliche Erblichkeit des Intellekts ... ... alten Völkern wirklich gewesen ist, nach der Todesstrafe die Kastration als die schwerste Strafe bestände, ganze Stammbäume ... ... fällt auch diese Veranlassung weg. Muthwillig bloß ist die Bemerkung, daß die Weiber ihre Männer desto eifriger ...
... die so erleben können? Die Masse der Menschen ist gemein. Der gemeine Mensch will ... ... ein, wo das Gefüge der Menschenwerke, der geistigen wie der stofflichen, eine Macht für den ... ... an den Faustkeilen und Glockenbechern ist nicht das bedeutsam, daß sie das Leben bequemer gestalten – das ...
... zwei verwandte Phänomene: ihr gemeinsamer Grund ist, daß das Abstrakte nie das Anschauliche ersetzen kann. Bücher ersetzen darum ... ... sieht, als der Stumpfkopf. Daß die Werke des Genies die aller Andern himmelweit übertreffen, kommt ... ... den frühen Kinderjahren: ich glaube, daß das Erlernen der Lateinischen und Griechischen Grammatik vom sechsten bis ...
... schießt an nach den Gesetzen der Krystallisation, die das Wesen der hier hervortretenden Naturkraft offenbaren, ... ... Wirklichkeit, kommt allein daher, daß der Künstler, der nur die Idee, nicht mehr ... ... setzte er den rein ästhetischen, daß die Schönheit, das Princip der alten Kunst, den Ausdruck ...
... . Was also zur Anschauung, in der die objektive Welt dasteht, die bloßen Sinne liefern, ... ... Kausalität vorstellbar ist. Wie gering bei der Anschauung der Antheil der Sinne ist, gegen den des Intellekts, ... ... Geschmack ist die Ungewißheit über die Art der objektiven Ursache der empfundenen Wirkung alltäglich: so ...
... manche zum Beispiel ihre Farben der Farbe der Umgebung anpassen (vermöge der sogenannten »chromatischen Funktion«), ... ... Klugheit) heraus. Ebenfalls beobachtet es die Wirkungen, die es auf die Vorstellung anderer Tiere ausübt, ... ... Absicht des Friedens und des Vertrags. Die Anfänge der Gerechtigkeit, wie die der Klugheit, Mäßigung, Tapferkeit, – ...
... Die Liebe, Verehrung, Dankbarkeit gegen die Person, die das Werk schuf, ist eine Erleichterung: ... ... -philosophischen Betrachtung finden wir dasselbe Phänomen: der Utilitarismus (der Sozialismus, der Demokratismus) kritisiert die ... ... Zerstören-Müssende gebunden an den Schmerz. Das Häßliche ist die Betrachtungsform der Dinge unter dem Willen, einen ...
... der zum Schwärmer gewordene Philister – das ist das unerhörte Phänomen, das unsere deutsche Gegenwart auszeichnet. Bewahren ... ... sollte ihm sagen wie wenig durch die Vernunft über das An-sich der Dinge auszumachen ist. Es ... ... Zustimmung begnügt haben, so liegt das in der Natur der Verhältnisse, die wir ja alle kennen.« ...
... betrifft, zu allen übrigen, die nur das Wohl der Einzelnen betreffen, sich verhält wie ... ... muß er dergestalt getäuscht werden, daß er Das, was der Sinn der Gattung ihm vorhält, ... ... Zuschauer befriedigt; weil dieser fühlt, daß die Zwecke der Gattung denen der Individuen weit vorgehn. Daher ...
... unwiderstehliche Neigung zu neuen Gegenständen und Personen. Es faßt dieses Phänomen als die Wirkung Gottes und nennt es ... ... Tugend, des erfüllten Gesetzes aufgestellt: aber so, daß es der Kanon der unmöglichen Tugend ist: die sittlich noch strebenden ... ... Sünde blüht; ja, es scheint selber der Sprung aus der tiefsten und gründlichsten Sündhaftigkeit in ihr ...
... Natur) durch die Vermittelung der Verschiedenheit der Individualitäten, die das Ganze der Idee theilweise aussprechen, objektiviren ... ... « seiner Bestandtheile erklären wollen. Daß das Ziel der physiologischen Erklärung die Zurückführung des organischen Lebens ... ... möchte; indem ich darlegen werde, daß die Lebenskraft die Kräfte der unorganischen Natur allerdings benutzt und ...
... , zumal von Luther urgirten, daß nicht die Werke, sondern nur der durch Gnadenwirkung eintretende Glaube ... ... Kinderzeugung zum Zweck haben sollte, daß hingegen die gänzliche Enthaltsamkeit die jener weit vorzuziehende eigentliche Tugend ... ... höchste Verdienst des Menschen. Die Ansicht, daß die Beobachtung der beständigen Keuschheit als Selbstzweck ...
... die Nation in Betracht komme, ja daß selbst über die Grenzen der deutschen Nation hinaus alle diejenigen zu ... ... wunderbare Ahnung verstanden haben, daß vielleicht einmal aus der Oper sich das Trauerspiel in einer edleren ... ... Volk jetzt mehr wie je der Reinigung und der Weihung durch die erhabenen Zauber und Schrecken echter ...
... [770] Damit, daß das Christentum die Lehre von der Uneigennützigkeit und Liebe in den ... ... Humanität zeigt sich exakt in der Vermenschlichung der Götter: die Griechen der stärksten Zeit, die ... ... – sie nehmen die Stellung der Scharlatane, der Quacksalber, der Falschmünzer, der Zauberer ein ...
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