... so langsam, als gerade heute zu schleichen schien, die Stunde herauf führte, wo es die Schicklichkeit erlaubte, Erna seinen ... ... , daß sie ein Geheimnis mit ihm theilen zu wollen sich herabließ, schien ihm ein seinen Glauben aufmunterndes Kennzeichen der zu hoffenden Erhörung. Aber schon ...
Karoline Wilh. Fr., Fürstin von Schw.-Sondershausen Wilhelmine Friederike , Fürstin von Schwarzburg- Sondershausen , geb. Prinzessin von Schwarzburg- Rudolstadt , schien von der Natur sowohl als durch ihre Erziehung berufen, als eine ...
Protektion Ein Wort, das konnt' ich nie vertragen, Das lag mir immer schwer im Magen, Schien mir auf Menschenwert ein Hohn, Das schöne Wörtchen: Protektion. Und gern mir red' ich's von der Leber: Ein Steig ...
5 Paris, im Eismond, 2. Es gab eine Zeit, ... ... mit einer Art von Siegwarts-Empfindsamkeit über die Harmlosigkeit unsrer Revolution hoch erfreute; alles schien so gelassen, so friedlich abzulaufen, daß man Frankreich für das glückliche Schlaraffenland hielt ...
... Vielerfahrenheit, dann aber stutzte er, schien etwas zu suchen, dessen Fehlen er erst jetzt merkte, ... ... uns zum Abschied zu, abends kam er – es schien, als werde er täglich gebückter – völlig durchnäßt zurück und warf sich ... ... Sortinis war nicht zu finden und würde niemals zu finden sein, immer weiter schien sich Sortini und damit auch der Bote zurückzuziehen, oft ...
... « 2 Es schien dieser Warnung bei Adele gar nicht zu bedürfen; sie hatte ... ... noch immer stumm. Er neigte den Kopf zu mir und schien mit einem einzigen hastigen Blicke in die tiefste Tiefe meiner Seele tauchen zu ... ... . Als dieser Gedanke mein Hirn kreuzte, begegnete mein Blick dem seinen; er schien in demselben zu lesen und er ...
Dreizehntes Kapitel Wie es schien, befolgte Mr. Rochester den Befehl ... ... noch bewegte er sich. Mrs. Fairfax schien es für notwendig zu halten, daß einer von uns sich ... ... die strahlendste Deutlichkeit, deren mein Zeichenstift fähig gewesen. Hinter Mast und Vogel schien ein ertrunkener Leichnam in dem ...
... Unseligkeit hingeschlichen. Vom Aufbruch des hohen Gastes schien keine Rede mehr zu sein, auch über das Zerwürfnis mit der berühmten ... ... Ankauf unter so unbilligen Bedingungen aufgegeben habe. Ich stimmte ihm zu. Die Sache schien abgemacht. Das Diner wurde, auf des Prinzen Verlangen, nach unserer ...
Dreiunddreißigstes Kapitel Das Gefühl der Trauer, das bei der schönen Feier vorgeherrscht hatte, schien sich aber als ungerechtfertigt erweisen und »das Glück von Holkenäs« sich wirklich erneuern zu wollen. Diesen Eindruck empfingen wenigstens alle Fernerstehenden. Man lebte sich zu Liebe, sah viel Gesellschaft ...
... im Hirtenhause vertraulich beim Spinnrocken. Der Mond schien durch die runden Fensterscheiben und erhellte das niedere Gemach. Serpentin lag ohnweit ... ... . Wie der Mond durch das dichte Gezweige des Nußbaumes vor dem Hause schien, warf er vorüberziehende Gestalten auf die Wände des Gemaches. Serpentin dachte sich ...
Zweiunddreißigstes Kapitel Und was Holk geträumt, es erfüllte sich oder schien sich doch erfüllen zu wollen. Johannistag war, und ein sonniger blauer Himmel stand über ganz Angeln, am sonnigsten aber über Schloß Holkenäs. Wagen in langer Reihe hielten an den Treib- und Gartenhäusern ...
Zweites Kapitel Andern Vormittags schien die schon ziemlich hoch stehende Sonne auf den Hof der Dörrschen Gärtnerei und ... ... danach. Nich mal meiner.« Von dieser ihm von seiten Dörrs zugemuteten Ruhe schien der letztere jedoch vorläufig nichts wissen zu wollen, machte vielmehr von seiner Stimme ...
Grutz der Heimat 1817. Geliebte Felder, süße Haine, ... ... Engel wandeln sah, Wo mir aus himmlischen Geschichten Ein Himmel diese Erde schien, Von Freuden wimmelnd und Gedichten, Wie Adams Eden lieb und grün ...
... einem Fieber befallen worden, das jede Stunde, der kräftigsten Heilmittel ungeachtet, zuzunehmen schien. Am siebenten Tage der Krankheit sprach sie: »Meister! hört Ihr ... ... einen langen Schlummer. Lambert hoffte mit banger Erwartung noch das Beste. Sie schien ihm wiedererwacht, und es war ihm, als ob sie ...
Viertes Buch. Theodahad. »Nachbarn zu haben schien Theodahad eine Art von Unglück.« Prokop, Gotenkrieg I. 3.
... Josepha von Sachsen , am 3. Mai 1764 zu Versailles geboren) schien ihr, welche die frohen Jahre einer glücklichen Jugend an dem prächtigsten ... ... sie in seiner Nähe zu behalten wünschte, es verhindert hatte. Aus demselben Grunde schien es ihr auch ziemlich gleichgiltig, daß ihre beabsichtigte Vermählung mit ...
Giordano Bruno Verrà giorno, nel quale effettualmente potrò dire: ... ... die Luft, In Flammen stand die Kammer, Blitzdurchleuchtet. Vom Nachttisch blendend Schien mir das jugendschöne Bild Des Märtyrers ins Auge, Wehmütig lächelnd. In ...
... die Küche und hinter sich die Tür zuwarf. Einen Augenblick zögerte er und schien wieder in die Stube zurückkehren zu wollen, um noch ein Wort in ... ... nicht erriet und dem Landfrieden nicht völlig zu trauen schien, studierte forschend das Gesicht seines Herrn. Graf Egge war ruhig ...
... Zeit. Wann kommen Sie?« Erschrocken sah Forbeck zu ihr auf; er schien sprechen zu wollen und brachte keinen Laut heraus. Jedes Wort war auch ... ... dann nehm' ich mir einen Einspänner und kutschiere gemütlich nach Hause.« Forbeck schien nicht beruhigt. »Wenn Sie gestatten wollten, daß ich in ...
... die Sofakissen gestützt. Ihr Blick schweifte träumerisch durch das Zimmer, und sie schien ganz verloren in ihre trüben Gedanken. Niels schwieg auch, und es ... ... Gedanken, um schlafen zu können, ging er auf den Wall hinauf. Es schien ihm, als denke er so merkwürdig ruhig, er wunderte ...
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro