Die Giebelseite , plur. die -n, die schmale Seite eines Hauses, auf welcher sich ein Giebel befindet, oder doch befinden könnte.
... der Völker, kurz Alles, was ihm einst in seinem Vaterlande nützlich werden konnte. Aber eben so überließ er sich auch zugleich allen möglichen Zerstreuungen – ... ... zum ersten Minister erhoben. Die erste große Angelegenheit, wo er sich thätig erzeigen konnte, war der berühmte Proceß gegen den gewesenen Generalgouverneur von Ostindien ...
... Sie erschien zwischen 1898 und 1902. Oeri konnte sich auf kein abgeschlossenes Manuskript stützen. Zwar lag ihm von den ersten ... ... -Gesamtausgabe. Staehelin verglich die Manuskripte mit der von Max Oeri hergestellten Textfassung und konnte dabei einige Lesefehler Oeris richtigstellen, die hier als »Anmerkungen« angeführt werden. ...
... keineswegs eine sonst gelehrte Erziehung ertheilen lassen konnte. M.'s geistiger Beruf überwand aber durch Beharrlichkeit alle Hindernisse und schon ... ... Die hohe Achtung, welcher M. sich als Mensch und als Gelehrter erfreute, konnte ihn jedoch nicht vor zudringlichen Bekehrungsversuchen Lavater 's schützen, und der ...
... Aeltern geboren. Sein Vater war ein jüdischer Kinderlehrer, und konnte in seiner eingeschränten Lage weder den leiblichen noch ... ... , welche ihm einige seiner Glaubensgenossen zukommen ließen, wurde sein Unterhalt gesichert; er konnte also ungehindert die Zeit auf seine eigene Ausbildung verwenden. Er lernte mit ... ... eingenommen war, daß er oft bedauerte, daß man nicht Zucker zu Zucker essen könnte.
† Der Fínkeljōchen , des -s, plur. car. eine in den niedrigen Sprecharten, besonders Niedersachsens, übliche Benennung des gemeinen Kornbranntweins. Man könnte glauben, daß dieses Wort aus dem Nieders. und Dänischen Fennkool, Fennikel, Fenchel ...
Migrationstheorie , eine von Moritz Wagner aufgestellte Theorie , nach ... ... kann, wenn Organismen durch Wanderungen ihren Aufenthaltsort wechselten; denn irgendwelche Veränderungen in ihrem Bau könnte immer nur bei einzelnen wenigen, in starker Minorität bleibenden Individuen auftreten. Da ...
Lettres de Cachet , (sprich Letter de kaschä) geheime Verhaftsbefehle, ... ... Königen von Frankreich jedermann nach Belieben eingekerkert oder an einen gewissen Ort verwiesen werden konnte, ohne eine Ursache davon anzugeben. Die Erfindung derselben schreibt man dem unter dem ...
* Die Peinlichkeit , plur. inus. welches in allen Bedeutungen ... ... Beywortes von dem Zustande einer Person oder Sache, da sie peinlich ist, gebraucht werden könnte. Ehedem bedeutete es auch die peinliche Gerichtsbarkeit, das Halsgericht; in welchem Verstande ...
Die Streichwehre , plur. die -n, eine Wehre oder Festungswerk ... ... von welcher man die benachbarte Gegend mit Geschütz bestreichen und dadurch vertheidigen kann. So könnte man ein Bastion oder eine Bastey, ingleichen eine Batterie, eine Streichwehre nennen. ...
Der Schieferzahn , des -es, plur. die -zähne, in ... ... bekommen, von 2 Schiefer, ein Splitter. In der zweyten Bedeutung des Hauptwortes Schiefer könnte man auch einen Zahn, welcher sich schiefert, d.i. in Blätter ablöset, ...
Die Melōnenpfebe , plur. die -n, eine Art Kürbisse mit einem aufrechten Stamme, lappigen Blättern, und einer eingedruckten knotigen Frucht; Cucurbita Melopepo L. Von dem Oberd. Pfebe, Kürbiß. Im Hochdeutschen könnte man sie Melonenkürbiß nennen.
Bibelübersetzungen. An der Spitze der deutschen Bibelübersetzungen steht die gotische ... ... zur osteuropäischen Kirche gehörend, die ihren Völkern den Gebrauch der eigenen Sprache immer zuliess, konnte der gotische Bischof sein Missionsgeschäft mit einer Bibelübersetzung krönen; nach einer alten ...
Thalberg, Siegmund , der berühmte Claviervirtuos, den man mit Recht den kolossalen nennen könnte, wurde geb. zu Genf am 7. Jan 1812, kam jedoch in früher Jugend nach Wien , wo er sich unter Sechter und Hummel auf dem Pianoforte ausbildete und ...
Benedictiner-Orden , ein weit ausgebreiteter Mönchs- und Nonnenorden, nach dem ... ... des Klosterlebens in der abendländischen Kirche , so benannt. Bis zum 10. Jahrhunderte konnte man alle Klöster des Abendlandes Benedictiner nennen. Denn das im Jahre ...
Die Múttersprāche , plur. die -n. 1) Eine Sprache, ... ... von seiner Mutter erlernet hat; in welchem Verstande man sie der Vatersprache entgegen setzen könnte. Am häufigsten in weiterer Bedeutung, eine Sprache, welche an dem Orte üblich ...
Die Schweinsfêder , plur. die -n, im Scherze, die ... ... zu lassen, wird gleichfalls die Schweinsfeder, ingleichen der Sauspieß, der Schweinsspieß genannt. Ehedem kannte man unter diesem Nahmen auch eine Art kurzer Spieße, womit sich die vordersten ...
Schuldknechtschaft , bei den alten Griechen, Römern und Germanen ein ... ... Der Schuldner wurde wegen nicht bezahlter Geldschulden dem Gläubiger als Sklave zugesprochen. Er konnte zur Abarbeitung der Schuld verwendet, konnte auch verkauft und sogar getötet werden.
Bibelgesellschaften heißen in neuerer Zeit die zahlreichen Vereine, welche sich die ... ... lange die Bibel nur in gelehrten Sprachen und in Abschriften vorhanden war, konnte von einer allgemeinen Verbreitung derselben nicht die Rede sein; eine solche wurde ...
Alpaide, die Schöne , mit dem Zunamen die Schöne, zeichnete sich ... ... durch ihre bezaubernde Anmuth aus. Pipin von Herstall, obgleich bereits vermält, konnte ihren Reizen nicht widerstehen, und verstieß ihretwegen seine rechtmäßige Gattin Plectrude. ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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