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Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Männliche Schönheit und Reiz/41. [Kulturgeschichte]

41. Manches Gesicht nimmt stets die Miene der geheimsten Wichtigkeit an, und scheint immer große Geheimnisse aufzubewahren. Man sagt von einem solchen gewöhnlich: er hat so etwas Verstecktes, Hinterlistiges, Falsches, Argwöhnendes und Mißtrauisches an sich. Schon hieraus hören Sie, daß es ...

Volltext Kulturgeschichte: 41.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 70-71.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Männliche Schönheit und Reiz/25. [Kulturgeschichte]

25. Merken Sie daher genau auf sich und fragen sich oft: ob Ihre Miene auch heiter um sich her steht; richten Sie dann das Auge auf, und zwingen Sie sich nur einigemal erst zur Freundlichkeit, und es wird Ihnen nach und nach gelingen, daß ...

Volltext Kulturgeschichte: 25.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 63-64.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Männliche Schönheit und Reiz/32. [Kulturgeschichte]

32. Höflichkeit und Artigkeit darf sich mit dieser ergebenen freundlichen Miene zu jeder Zeit schmükken, es sei nun, daß sie sich bloß in eine Verbeugung, in einem dankbaren Zuneigen, oder in verbindlichen Worten, die man jemanden sagt, oder in der Aufmerksamkeit, mit der ...

Volltext Kulturgeschichte: 32.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 66.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Männliche Schönheit und Reiz/38. [Kulturgeschichte]

38. Die Miene und das Auge, das überall zu lauschen und zu horchen, überall nach ... ... sieht, desto schöner ist es. Der lauschende Blick, die gleichsam immer gespannte horchende Miene, ist gewöhnlich das Aushängeschild der Intrigue und des Eigendünkels, und damit gefällt man ...

Volltext Kulturgeschichte: 38.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 69.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Männliche Schönheit und Reiz/35. [Kulturgeschichte]

35. Vorzüglich machen Sie sich diese freundliche, artige Miene eigen, wenn Sie etwa eine abschlägliche Antwort jemanden ertheilen müssen, und lassen Sie wenigstens, wenn Sie es auf keine andere Art können, Ihren freundlichen theilnehmenden Blick, Ihre Worte etwas vergütigen.

Volltext Kulturgeschichte: 35.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 68.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Anstand und männliche Schönheit/16. [Kulturgeschichte]

... den nur zuweilen ein Lächeln hindurchblickt, und vor Allen der weisen, nachdenkenden Miene, die überlegt und abwägt, und die Hände so wenig als möglich bewegt. Eben dieser Anstand, wenn er die väterlich ernste Miene zu sich herübernimmt, läßt sich den Kanzelredner empfehlen, denen der zu ...

Volltext Kulturgeschichte: 16.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 29.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Anstand und männliche Schönheit/25. [Kulturgeschichte]

25. Der Blick und die Miene des gebildeten Anstandes ist freundlich, ernst, offen, und flößt Zutrauen zu sich ein. Machen Sie sich diesen Blick eigen, aber lassen Sie nicht durch den Ernst, unerlaubten Stolz, Eigenliebe, Selbstdünkel und Selbstgenügsamkeit hindurch blikken, das heißt ...

Volltext Kulturgeschichte: 25.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 33.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Anstand und männliche Schönheit/38. [Kulturgeschichte]

38. Es bleibt übrigens wohl eine bestimmte Regel des guten Anstandes, nicht zu viel mit den Händen zu fechten, und lieber Mund, Auge und Miene desto deutlicher sprechen zu lassen. Im Umgange mit dem Vornehmen und Großen gefällt ...

Volltext Kulturgeschichte: 38.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 37.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Anstand und männliche Schönheit/19. [Kulturgeschichte]

19. Der schüchterne Anstand gefällt eben so wenig. Miene und Ton muß Bescheidenheit aber nicht Schüchternheit äussern. Das beständige vor sich Niedersehen, das stete sich Selbstverleugnen und zu Kleinlautseyn, die beständige Aengstlichkeit, ob man auch nicht gegen den guten Ton anstößt, ob ...

Volltext Kulturgeschichte: 19.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 30-31.

Siede, Johann Christian/Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit/Anstand und männliche Schönheit/26. [Kulturgeschichte]

26. Wählen Sie für jedes Kompliment, das Sie machen, für jede Verbindlichkeit, die Sie sagen, für jeden Rath, den Sie geben, Ihre Miene passend. Sehr oft widerspricht die Miene ganz dem, was das Herz und der Mund sagt.

Volltext Kulturgeschichte: 26.. Siede, Johann Christian: Versuch eines Leitfadens für Anstand, Solidität, Würde und männliche Schönheit. Dessau 1797, S. 33.

Rückert, Friedrich/Gedichte/Lyrische Gedichte/Zweites Buch. Amaryllis - Agnes/1. Amaryllis/28. [Da steht sie nun, o daß ihr stehn sie sähet] [Literatur]

28. Da steht sie nun, o daß ihr stehn sie sähet, Wie meine Hand sich fest in ihre drucket, Sie drüber keine Miene nur verzucket Und unbekümmert ringshin horcht und spähet. Der Hund, der ...

Literatur im Volltext: Friedrich Rückert: Werke, Band 1, Leipzig und Wien [1897], S. 108.: 28. [Da steht sie nun, o daß ihr stehn sie sähet]

Büsching, Johann Gustav/Märchen und Sagen/Volkssagen, Märchen und Legenden/7. Sagen und Mährchen vom Harz/73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld [Literatur]

73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld. Für das Wahrzeichen des ... ... und einen Nonnenkopf, wovon der erste unweit des Thores, wenn man nach der sogenannten Mine zugeht, unter dem Erker der ehemaligen Kommendantenstube in der Mauer, der andere aber ...

Literatur im Volltext: Johann Gustav Büsching: Volks-Sagen, Märchen und Legenden. Leipzig 1812, S. 352-353.: 73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld

Däubler, Theodor/Versepos/Das Nordlicht (Florentiner Ausgabe)/Dritter Theil. Pan - Orphisches Intermezzo/Pan/[Was soll mir diese Schaukelpantomine] [Literatur]

[Was soll mir diese Schaukelpantomine] »Was soll mir diese Schaukelpantomine, Was dieser Spuk in feuchten, fetten Lüften, Er trägt, verschiedentlich, die gleiche Miene Und lüstern schwankt er rings auf fixen Hüften: Ich aber will ...

Literatur im Volltext: Theodor Däubler: Das Nordlicht. Teil 3, München; Leipzig 1910, S. 70-73.: [Was soll mir diese Schaukelpantomine]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Zweiter Band/Zweites Buch/Vierter Abschnitt/C. Das Tierreich/379./a. [Fläermus] [Literatur]

a. Fläermus, Wo is din Hus? Bowen up dat Rathus. Wat wullt da dohn? Flicken mine Schoh. Wo kriest dat Lä'r dato? Van 'ner olen ...

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 1909, S. 150-151.: a. [Fläermus]

Nebel, Ernst Ludwig Wilhelm/Werk/Medicinisches Vademecum für lustige Aerzte und lustige Kranken/Zweyter Theil/4. Arzneymittellehre/17. Pulvis nutriens vegetabilis [Literatur]

17. Pulvis nutriens vegetabilis. Unter diesem Titel gab ein zu seiner Zeit in Ruf stehender Titularprofessor mit vornehmer Miene ein Arkanum, wie er es nannte. Und dies Arkanum war nichts weiter, als – gepülvertes Semmelbrod.

Literatur im Volltext: [Nebel, Ernst Ludwig Wilhelm:] Medicinisches Vademecum für lustige Aerzte und lustige Kranken [...] Theil 1–4, Frankfurt, Leipzig 1795 (Bd. 1), 1796 (Bd. 2); Berlin, Leipzig 1797 (Bd. 3); Berlin, Leipzig 1798 (Bd. 4), S. 79.: 17. Pulvis nutriens vegetabilis

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1986. An den Mond gesprochen [Literatur]

1986. An den Mond gesprochen. Goden Abend, nige Schin, Ik klag di mine Qual und mine Pin, Ik bidd' di, nimm Gott Vater, Sohn und heiliger Geist. – Dreimal gesprochen. Heft von Dr. Weidner. – ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 428-429.: 1986. An den Mond gesprochen

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1884e. [Fruchtbom, ik klag di] [Literatur]

1884 e . Fruchtbom, ik klag di, Riten-, fleigen Gicht de plagt mi. Benimm du mi mine Pin, Un gif den irsten Vagel din. Im Namen Gottes etc. – Dabei wird der Baum umfaßt. Brinkmann in ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 405.: 1884e. [Fruchtbom, ik klag di]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Besprechungen/1888. [Ik ligg hir vör Gottes Angesicht] [Literatur]

1888. Ik ligg hir vör Gottes Angesicht Un klag di ... ... riten Gicht. De irste Vagel, dei œwer flücht, Denn' gęw ik mine riten Gicht. Im Namen u.s.w. Heft von Dr ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 407.: 1888. [Ik ligg hir vör Gottes Angesicht]

Strackerjan, Ludwig/Sagen/Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg/Zweiter Band/Zweites Buch/Vierter Abschnitt/C. Das Tierreich/397. [Der Kiebitz muß im Februar ankommen und am 2. März sein erstes]/b. [Kiwitt] [Literatur]

b. Kiwitt, Woar bliew ick? Unnern Brummelbärnbusk, ... ... ick, Doar spring ick, Doar fleit ick, Doar heb ick mine Lust. (Damme.) Kiebitz und Kuckuck im Liede: 308.

Literatur im Volltext: Ludwig Strackerjan: Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg 1–2, Band 2, Oldenburg 1909, S. 166.: b. [Kiwitt]

Bartsch, Karl/Märchen und Sagen/Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg/Zweiter Band: Gebräuche und Aberglaube/Gebräuche und Aberglaube/Zauber und Segen, Besprechungen/1586. [En bet to gode. Here got, ik rope an dine gnade] [Literatur]

... rope an dine gnade unde bidde di, dat du my beschermest wedder alle myne vyende dach unde nacht in mynen noden unde in allen mynen enden, wor ik my henne wende, vor alle myne vyende. in godes namen Amen. Rostocker Handschrift VI, 1, ...

Literatur im Volltext: Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 325.: 1586. [En bet to gode. Here got, ik rope an dine gnade]
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