Hugo von Hofmannsthal Das Tagebuch eines Willenskranken Henri-Frédéric Amiel, »Fragments d ... ... die Gedanken eines Men schen untereinander geführt haben, und so wird Amiels Tagebuch die peinlichste und vollständigste Exemplifikation von Schopenhauers Viertem Buch, das überschrieben ist »Von der Bejahung ...
Heinrich Heine »Die deutsche Literatur« Von Wolfgang Menzel 2 Teile. Stuttgart ... ... bürgerliches Leben führt, bis aufs kleinlichste alle Philistertugenden zu erfüllen strebt und in die peinlichste Verlegenheit gerät, wenn zufällig irgendein wüster Waldgesell aus Kalabrien mit ihm zusammentrifft und ...
Sizilien Seefahrt, Donnerstag, den 29. März. Nicht wie bei ... ... sonst nichts weiter bedenkend. Ich stellte vor, daß Mißtrauen und Sorge jeden in die peinlichste Lage versetzen würde, da bis jetzt alle in der farb- und wappenlosen Leinwand ...
I. An dem Eindrucke, den die schnell bekannt gewordene Geschichte des ... ... Nikolai Wsewolodowitsch begann wieder wie früher alle gesellschaftlichen Gebräuche der Gouvernementsstadt auf das peinlichste zu erfüllen. Man fand ihn nicht heiter: »Der junge Mann hat viel ...
Zweite Vorlesung Der Wiener Congreß. Rückkehr Napoleon's. Die hundert Tage ... ... Vordergrund stellte, nicht weniger die religiösen Kundgebungen aller Art verletzten das Volksgefühl auf das Peinlichste; nicht minder die Rücksichtslosigkeit, mit der sich der bonapartistische Adel behandelt und zurückgedrängt ...
Fünfter Auftritt. Vorige, Herz. FRANK zu Herz. Mich ... ... kennen? Welch ein Geheimniß verschlüßt Bianka noch vor mir?« MADAME KRONE. »Das peinlichste, was sie jemals hatte. Ja, Bonaventuri! es ist unumgänglich nöthig, daß ...
Drittes Buch 1. Der Teufel hatte Fausten durch einige Abenteuer geführt ... ... des Unglücklichen auf die elende Tochter, die seine Knie umfaßte, die Verzweiflung, der peinlichste Schmerz entstellten. Er lächelte noch einmal, spielte mit ihren heruntergefallnen Haaren, lächelte ...
Fünftes Buch 1. Die scheußliche Anbetung des Papstes, sein schaudervolles ... ... dir eins der Rätsel enthüllen, um deren Auflösung du hier bist. Dies ist die peinlichste Strafe für einen Philosophen deiner Art, und ich habe sie vorzüglich meinen Schülern ...
Zwölftes Capitel Sankt Nikolaus Eines der Gedichte, das Oleander Siegbert zu ... ... oft sagte Graf Bensheim: Todtschießen müßte man sie alle wie die tollen Hunde! Das Peinlichste war für Siegbert, daß auch die Frauen diesen Grimm theilten, ja schürten. ...
Heinrich Heine Einleitung zum »Don Quixote« »Leben und Taten des scharfsinnigen Junkers ... ... ihre gebenedeite Fahne, sondern er litt für sie auch mit seiner ganzen Seele das peinlichste Märtyrtum während seiner langjährigen Gefangenschaft unter den Ungläubigen. Dem Zufall verdanken wir ...
Erstes Capitel Sylvester Rafflard Helene d'Azimont bewohnte in einem sogenannten ... ... O Himmel, das Denken, das Vor und Nach war ihr ja das Peinlichste! Nur fühlen mochte sie, empfinden, verschweben, wie ein Lichtatom in der Sonne ...
Zwölftes Capitel. Der Kapitän Hatteras. Der Forward drang mit Dampfeskraft ... ... ungeheures Vermögen. Inzwischen begab sich ein geographisches Ereigniß, das John Hatteras auf's Peinlichste traf. Der Kaufmann Grinnel hatte eine Brigg, l'Advance, mit siebenzehn ...
München und Buchhalter Frau Müller sandte prompt Geld, so daß ich ... ... ein anhänglicher Mensch und ein spaßiger Kauz. Noch immer pflegte er seine Kleider aufs peinlichste und brachte jeden Morgen eine halbe Stunde damit zu, seine gelben Schuhe mit ...
Die Wohnung und ihre Einrichtung. Der erste Eindruck entscheidet gar oft ... ... Wohnzimmer zum Empfange von Besuchen benutzt, so ist es doppelte Pflicht der Hausfrau, für peinlichste Ordnung darin zu sorgen, und wenn Besuch kommt, den man noch wenig oder ...
Unter den Augen der Meinen, unter dem Einfluß ihrer verwöhnenden Liebe sind ... ... Mißgeschick erfuhr, beim Spielen mit dem Balle eine Fensterscheibe einzuschlagen. Nun war uns die peinlichste Sorgfalt für alles Zerbrechliche, das uns umgab, zum Gesetz gemacht worden, und ...
Schlußwort Mit diesem IV. Bande nehm' ich – wenigstens in meiner ... ... Adels, der schließlich nichts will als sich selbst und das was ihm dient, in peinlichste Verlegenheit und hellste Verzweiflung gebracht worden wären. Immer wieder bricht es durch, erweist ...
Zehntes Kapitel Von da kostete es Alonzo weder Kampf noch Ueberredung zu ... ... Hause. So zerrissen und geklemmt, traf ihn folgender Brief seiner Mutter auf das peinlichste. »Alonzo, ich sehe Dich ungern in einer Stimmung, die Deiner Würde ...
Gute Lebensart im Familienverkehr. Wie aber haben die Eltern untereinander im ... ... fernzuhalten, der auf sein Äußeres und auf seine ganze Haltung keinen Wert legt. Die peinlichste Beobachtung der Gesetze des Anstandes ist also auch im engsten Familienleben geboten, denn ...
Edmunds Schicksale Aus Allwills Papieren. Meine Universitätsjahre waren zu Ende. Nicht ... ... vermochte noch nicht in ihr vielfach gequältes Herz zu dringen, da Nahrungssorgen sie aufs peinlichste bestürmten. Sie hatte bereits jedes ihr zu Gebote stehende Mittel erschöpft, um sie ...
Tanz- und Ballfestlichkeiten. Viel häufiger ereignen sich im gesellschaftlichen Leben Tanz ... ... umherzuspazieren, welche ihren Eltern bereits vorgestellt wurden. Es sei hierbei den jungen Herren die peinlichste Vorsicht angeraten, denn die Erregung des Augenblicks könnte leicht zu einem Sichgehenlassen verlocken, ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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