... stockte, und da diese von dem Besondern auf das Allgemeine hinauslief, so schien man den Gegenstand ein für allemal erschöpfen zu wollen. Adalbert war auch ... ... Beitrag zu vielen andern hierüber gesammelten Beobachtungen liefern. Er schwieg einen Augenblick, und schien die raschen Worte zu bereuen, alles war ...
... sie sich wohl bei geringfügigern Ereignissen hinzugeben pflegte, schien in die schwankende Kindeszeit zurückgesunken, der sie plötzlich entwachsen war. Sie ... ... über mancherlei, nur erwähnte sie Adalberts nicht mit einer Silbe. Antoniens wunderbare Natur schien sie sich klar machen zu wollen. Sie kam immer auf ... ... auf gewisse Weise Vertrauen zu ihm gefaßt. Es schien ihr tröstlich, sich ihn als eine Art von Mittelsperson ...
... , doch konnte er seine Augen nicht von ihr wenden. Sie schien gelassen, nur einmal fiel ihr Blick mit unbeschreiblicher Gewalt auf ihn nieder. ... ... Anlage hindurch zu sehen. Der Herzog redete gebrochenes deutsch mit den Arbeitern, er schien über manches Auskunft zu wünschen. Als er Adalbert ansichtig ward, ...
... Geh aus dem Wege. GAST. Das schien mir doch ein wenig impoli. Ab. PAMPHILIO. Du bist verzerrt ... ... wer hat hier eingeschlagen die Laternen? CARDENIO. Da läuft er noch, es schien ein alter Jude und halbverrück. DIE HÄSCHER. Das ist erschrecklich, die ...
... den Salon ihn jubelnd zog, Da hat mir ordentlich gebangt. Doch schien ein schlichter Bursche nur Mein Bruder in hospitio; Vom Idealen keine ... ... wenig schwül und scheu, Und sacht entschlüpft' ich dem Gemach. Wie schien der Blumen wilde Zier, Wie labend mir die schlichte ...
Vierzehnter Auftritt. CARDENIO mit bloßem Degen tritt ungewiß zur Thüre ein. ... ... Aus diesem Fenster, das erhellt noch eben, aus dem die Locke mir gefallen, schien mir ihr Angstgeschrei zu kommen, ganz finster wurde es auf einmal, sie rief ...
Fünftes Kapitel. Der erste Rausch war vorüber; die Gräfin kam ein wenig zu sich selbst, und schien verwundert zu sein. Diese Lebhaftigkeit, diese Fülle, dieses Uebermaß von Zärtlichkeit war ihr unerwartet. Das ungewöhnliche Stillschweigen, eine kleine Verschiedenheit gewisser Formen, eine kleine ...
... dem Kirchturm hinauf, dessen grotesk geformte Schneehaube seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen schien. Im Näherkommen erkannte Renate den alten Geheimrat. »Onkel Ladalinski!« rief ... ... nicht wiedersehen.« Das also war es. Renate sah nun klar, schien aber weniger überrascht, als der Geheimrat bei seinen letzten Worten ...
... weit herüber, als säh sie nach jemand aus, ihn schauerte – Da schien sie ihn zu bemerken und verschwand schnell wieder am Fenster. Jetzt ... ... rollt schallend in den Abgrund, drauf wieder die alte unermeßliche Stille. Allmählich aber schien das heimliche Geknister ringsum sich zu nähern, manchmal fuhr ein ...
... Voll unfruchtbarer Tränen zu betrachten, Und dunkler schien es mir noch als die andren. So wie im Arsenal der Venezianer ... ... ich kommen. Wie war sein Aussehn doch so wild und grimmig, Wie schien so grausam mir sein Tun und Wesen, Mit offnen Flügeln und mit ...
Zwölftes Kapitel Ach, mein Glück war keines Zuwachses, aber wohl einer Abnahme fähig! – Marie schien nicht ruhig – und, o Gott! endlich mußte ich es mir gestehen – Marie schien nicht glücklich. – Sie leugnete das; aber es war nur gar zu ...
Fünfundzwanzigstes Kapitel. Und so schien es. Auf das glücklichste war, dank den Maßregeln Prokops, der Streich gelungen. Im Augenblick, da auf dem Turme des Palastes die Fahne der Goten fiel und der König ergriffen ward, sahen sich die überraschten Goten überall im ...
Das Wegtamslied. Die Asen eilten all zur Versammlung Und die Asinnen ... ... Darüber beriethen die himmlischen Richter, Warum den Baldur böse Träume schreckten? (Ihm schien der schwere Schlaf ein Kerker, Verschwunden des süßen Schlummers Labe. Da fragten ...
8 4 Ich sah eine junge Welle, Die durch ... ... Und sich freudig mit der Quelle, Lebensfroh, ins Tal ergoß; Schien der Himmel drin versunken, Und war doch so leicht und klar, ...
... oft ich ihm auch rief, Es schien, als ob er schlief. Jetzt war der Winter da, ... ... endlich schmolz der Schnee, Der Stieglitz rief: juchhe! Die Sonne schien aufs Bauer, Da war hinweg die Trauer. Der Stieglitz sprang ...
Zemes und Zulima Zemes. Als noch dein Mund um ... ... meine Lippen scherzte, Als nur mein Arm den weißen Hals umfing, Da schien es mir, wann ich dich zärtlich herzte, Daß mich, an Glück, ...
... , wenn die Flottenvorlage im Reichstag zu Falle käme. Und tatsächlich schien ein neues Ausnahmegesetz in Vorbereitung. Der »Vorwärts« veröffentlichte ein Geheimschreiben des ... ... der Sozialdemokratie für die Wahlen zum neuen Reichstag. Aber auch für uns schien die Lage günstig: auf der einen Seite die Weltmachtpolitik ...
... verbanden die Wunden sehr geschickt. Die Dame schien sehr verwundert und erschrocken über den Umstand. Darauf nahm sie ... ... saß ein schönes, kaum fünfzehnjähriges Mädchen auf einem, wie es schien, soeben erlegten Rehe, streichelte das Tierchen und sang: »Wär ... ... sich an dieses anschlossen, zu sehen. Die Morgensonne, die durch die Glastür schien, erfüllte das schöne Zimmer mit ...
Fünftes Kapitel Gestärkt durch einen freundlichen Gruß Corneliens, welche ihm frisch ... ... war, ging er andern Tages, sobald es ihn schicklich dünkte, zum Edukationsrat. Sie schien ihm freier zu sein, als gestern. Bei dem Edukationsrate hatte er bald ...
... das Gedränge ward immer größer, das Geräusch der Betenden immer stärker. Manuela schien die Inbrunst selbst zu sein. Ach sie träumte sich in diesem Augenblicke ... ... Jungfrau um Begünstigung an. Endlich war sie fertig, und ein sanftes Lächeln schien um ihre Lippen zu schweben. Sie warf Hartley einen Blick ...
Buchempfehlung
Die Ausgabe enthält drei frühe Märchen, die die Autorin 1808 zur Veröffentlichung in Achim von Arnims »Trösteinsamkeit« schrieb. Aus der Publikation wurde gut 100 Jahre lang nichts, aber aus Elisabeth Brentano wurde 1811 Bettina von Arnim. »Der Königssohn« »Hans ohne Bart« »Die blinde Königstochter« Das vierte Märchen schrieb von Arnim 1844-1848, Jahre nach dem Tode ihres Mannes 1831, gemeinsam mit ihrer jüngsten Tochter Gisela. »Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns«
116 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro