... in Durchbruchsarbeit zeigten und solch raffiniert spitze Form, solch herrliche Tönungen in Einfassung und Stickerei aufwiesen, daß man den Eindruck gewann, sie seien in Japan ... ... werden (und eingepökelter Geist schmeckt nicht gut). Es besteht immer die Gefahr der Verwesung, wenn die Seelen uns auf dem gewöhnlichen Wege ...
... ist, daß ich mich gerade in der Seelenverfassung befand, in der ein empfänglicher junger Mann jeder außergewöhnlichen Tat ... ... störte mich das unbegreifliche Etwas. Ich kam schließlich zu der Auffassung, daß meine Sinne von einem gewissen ernsten, traurigen oder besser abgespannten Ausdruck ... ... hohnvollen Täuschung noch einen Stachel zu geben. Das Geschenk bot Gelegenheit zu einer Vorlesung über Zuneigung, mit der man ...
... wehrte mich von Tag zu Tag offener gegen das, was ich für unerträgliche Anmaßung hielt. Ich sagte schon, daß in den ersten Jahren unserer Schulkameradschaft meine ... ... dieser fürchterliche Wilson an meinen Angelegenheiten nahm. Jahre vergingen – ich fand keine Erlösung. Der Schurke! – mit welch ungelegener, welch gespenstischer Geschäftigkeit ...
... zwei Tage an Land gelegen und rascher Verwesung unterworfen gewesen sein könne – rascherer Verwesung als im Wasser. Er nimmt ... ... sei. Neigen wir dieser milderen Auffassung zu, so gibt uns die Rose im Schlüsselloch, das ›Marie‹ auf ... ... , daß Marie zu jeder gewünschten Zeit irgendeinen der vielen Wege zwischen ihrer eigenen Behausung und der der Tante hätte nehmen können, ohne einem einzigen ...
... um jeden Denkenden von der Wahrheit meiner Auffassung zu überzeugen. Tatsache ist, daß Sir Humphrey Davy der letzte ... ... geben würde; aber natürlich sind das zum großen Teil nur Mutmaßungen von mir. Wie dem auch sei, Kempelen ist seinem äußeren Gebaren ... ... brauche nicht die Einzelheiten der Eingeständnisse Kempelens (soweit er sie machte) und seiner Freilassung zu erörtern; sie sind der ...
... einen großen Ruf wegen der durchdringenden Schärfe seiner Auffassungen im allgemeinen und des offenen, ehrlichen, lichtvollen Stils seiner Leitartikel im besonderen ... ... sandte ihn der »Blechschmiede« ein. Wenn nun diese Zeitung in ihren »Monatlichen Anweisungen an die Mitarbeiter« das Schriftstück »Gewäsch« genannt hatte, änderte ich die ...
... mich die Strömung und der Zeiger. Ich spreche das uralte Losungswort, ich gebe das Zeichen der Demokratie, Bei Gott! ich will nichts ... ... zurückgehaltenen letzten Tropfen, Benimmt sich schamlos gegen mich, kümmert sich um keine Zurückweisung, Beraubt mich meines Besten, als wäre es mit ...
... den Winkeln und Gassen und in den fensterlosen Behausungen den Leichnam manch eines nächtlichen Plünderers faulen sehen, den die Seuche mitten ... ... die zuvor die beiden Seeleute hereingelockt hatten. Der Präsident gewann als erster seine Fassung wieder, wandte sich mit großer Würde zu Bein und begann von neuem: ...
... sauber geschnittene, natürliche Kluft in der granitenen Umfassung. Dieser Einschnitt mochte an seiner breitesten Stelle zehn Meter betragen – soweit ... ... dem Schwanz, sondern bot mir eindringlich die Pfote, um dann auch Ponto seine Begrüßung zu erweisen. Da keine Klingel zu entdecken war, pochte ich mit ...
... seinen kleinen Körper streicheln – wird es in Liebkosungen ersticken. Ach! Andere Arme haben es dem Fremden abgenommen – andere Arme ... ... denn der überwältigende Eindruck von Pracht und Duft und Musik zusammen mit der eigenartigen Begrüßung benahmen mir die Worte für eine Empfindung, die ich vielleicht zu einem ...
... Abgesehen von diesen kataleptischen Anfällen schien mein Gesundheitszustand gut und keiner Beeinflussung durch diese Krankheit unterworfen – bis auf ein gewisse Eigentümlichkeit meines ... ... der ganzen Menschheit aufgeworfen, und aus einem jeden drang ein schwacher Phosphorschein der Verwesung, so daß ich in den tiefsten Schlund hinabsehen ...
... doch, als ob ich infolge meiner besonderen Geistesverfassung imstande sei, in einem Augenblick die Geschichte langer Jahre zu lesen. ... ... in Strömen; die Luft wurde kalt, und die Menschen zogen sich in ihre Behausungen zurück. Mit einer Gebärde der Ungeduld wandte sich der Wanderer einer ...
Edgar Allan Poe Der Duc de l'Omelette Keats starb an einer Kritik. ... ... Ecken des Raumes waren nischenartig abgerundet. In drei dieser Nischen standen Statuen von gigantischen Ausmessungen. Griechische Schönheit und ägyptische Ungeheuerlichkeit bildeten ein französisches tout ensemble. Die Statue ...
... Verwunderung erwiderte, obgleich er wisse, daß diese Auffassung der Sache von den meisten Norwegern geteilt werde, so könne er selbst ... ... Handelsschiffes die Fichte überholte und vor ihr verschwand. Als ich schließlich mehrere solcher Mutmaßungen angestellt und in allen getäuscht worden war, gab mir diese Tatsache – ...
... Blut aus allen Poren, und das war der Beginn der Auflösung. Die scharlachroten Tupfen am ganzen Körper der ... ... flüsternd vereinbarten sie, daß der nächste Stundenschlag sie nicht wieder derart aus der Fassung bringen solle. Allein wenn nach wiederum sechzig Minuten (dreitausendsechshundert Sekunden der flüchtigen ... ... Gluten in den Kupferpfannen verglommen. Und unbeschränkt herrschte über alles mit Finsternis und Verwesung der Rote Tod.
... könne – nämlich der schweren und langwierigen Krankheit – ja der offenbar nahen Auflösung – einer zärtlich geliebten Schwester – der einzigen Gefährtin langer Jahre – der ... ... schien erträglicher als diese fürchterliche Einsamkeit, und ich begrüßte sein Kommen wie eine Erlösung. »Und du hast es nicht gesehen?« sagte er ...
... ich mit Herrn Waldemar ganz offen über seine bevorstehende Auflösung und vor allem sehr eingehend über das beabsichtigte Experiment. Er zeigte sich ... ... Uhr morgens ungestört; dann trat ich zu ihm und fand ihn in derselben Verfassung wie zur Zeit, als Dr. F. fortgegangen war – ... ... Waldemars lediglich dessen augenblickliche oder zum mindesten sehr schnelle Auflösung zur Folge haben werde. Seit damals bis Ende ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro