15. Hervorragende Charakterseiten Der Meister sagte von Dsï Tschan, daß er vier Eigenschaften eines Edlen gehabt habe: in seinem persönlichen Leben war er ernst, im Dienst des Fürsten war er ehrfurchtsvoll, in der Sorge für die Nahrung des Volks zeigte er Gnade, in der ...
25. Herzenswünsche Yen Yüan (Yen Hui) und Gi Lu (Dsï Lu) standen zu des Meisters Seite, da sprach er: »Nun sage mir einmal jeder seine Herzenswünsche.« Dsï Lu begann: »Ich möchte Pferd und Wagen und leichtes, kostbares Pelzwerk zum Anziehen. Ich ...
10. Sine ira et studio Der Meister sprach: »Der Edle hat für nichts auf der Welt eine unbedingte Voreingenommenheit oder eine unbedingte Abneigung. Das Rechte allein ist es, auf dessen Seite er steht.«
12. Im Kreise der seinen Meister Min stand zu seiner Seite mit ruhigem, gesetztem Gesichtsausdruck, Dsï Lu blickte mutig drein, Jan Yu und Dsï Gung offen und frei. Der Meister freute sich. (Doch sprach er:) »Dieser Yu (Dsï Lu) wird einmal ...
26. Dsï Lus Lob und Tadel Der Meister sprach: »Mit einem ärmlichen hänfenen Rock bekleidet zu sein und an der Seite von andern zu stehen, die kostbares Pelzwerk tragen, ohne sich zu schämen: das bringt Yu fertig. Der keinem schadet, nichts ...
9. Weine mit den Weinenden Der Meister, wenn er an der Seite eines Mannes in Trauer aß, aß sich nicht satt. Wenn der Meister an einem Tage geweint hatte, so sang er an demselben Tage nicht.
18. Wie man eine Lebensstellung erwirbt Dsï Dschang wollte eine Lebensstellung erreichen. Der Meister sprach: »Viel hören, das Zweifelhafte beiseite lassen, vorsichtig das Übrige aussprechen, so macht man wenig Fehler. Viel sehen, das Gefährliche beiseite lassen, vorsichtig das Übrige tun, so hat man wenig zu bereuen. Im ...
... 42 Giu Fan ist Hu Yän, der Onkel von mütterlicher Seite von Fürst Wen von Dsin. 43 Han Fe Dsï ... ... 67 Verbesserung des Textes nach Dschu Dsï Ping I 23, Seite 8. 68 Die Könige von Tschen waren ...
3. Der Rat des Namenlosen Himmelgrund wanderte auf der Mittagsseite des Roten Berges, und als er an den Knöterichbach kam, begegnete er von ungefähr dem Namenlosen, fragte ihn und sprach: »Darf ich fragen, wie man die Welt regiert?« Der Namenlose sprach: »Fort! ...
2. Trennungsschmerz Als Meister Kung in We war, stand er eines Tages vor Sonnenaufgang auf. Yen Hui befand sich ihm zur Seite. Da hörte man jemand bitterlich weinen. Der Meister sprach: »Hui, weißt ...
1. Erwachen zur Selbstbesinnung Die Zeit der Herbstfluten war gekommen, hunderte von Wildbächen ... ... sich der angeschwollene Strom zwischen seinen beiden Ufern, so daß man von der einen Seite zur andern nicht mehr einen Ochsen von einem Pferd unterscheiden konnte. Darüber wurde ...
... Umgebung. Meister Kung blickte sich nach allen Seiten um und seufzte tief atmend und sprach: »In Gedanken kann man alles ... ... möchte einen weisen König und heiligen Herrn, dem ich mit meinem Rat zur Seite stünde, um die fünf Gebote zu verkündigen und durch Sitte und Musik ...
10 . Das Gleichgewicht der Kräfte Stetige Wandlung ... ... die verborgenen Veränderungen von Himmel und Erde? Denn wenn die Dinge auf der einen Seite verringert werden, so werden sie auf der anderen Seite vermehrt; wenn sie hier voll werden, so nehmen sie dort ab. Verringerung ...
9. Tradition und Gesinnung Dsï Lu fragte den Meister Kung und sprach ... ... »Darf ich fragen, ob es angängig ist, den Weg (Tao) des Altertums beiseite zu lassen und nach meiner eigenen Gesinnung zu handeln?« Der Meister ...
19. Die höchste Trauerbezeigung Dsï Dschang hatte um seinen Vater zu trauern. Gung Ming I stand ihm zur Seite. Er fragte über die Art, wie man mit der Stirn die Erde zu berühren habe, den Meister Kung. Meister Kung sprach: »Erst ...
... Die Lichthalle, Ming Tang, hatte an ihren verschiedenen Seiten verschiedene Namen. Die Ostseite heißt Tsing Yang (die grüne Yangkraft), die Südseite Ming Tang (lichte Halle) im engeren Sinne, die Westseite Tsung Dschang (allgemeine Schönheit) und die Nordseite Hüan Tang (dunkle Halle), ...
... einen Ausdruck gefunden, der Nachwelt erhalten blieben, ging auf der andern Seite eine mündliche Tradition der Lehre weiter. Um die schriftliche Tradition haben sich ... ... Ungewißheit hineinbaut, ein Standpunkt, wie wir ihn, wenn wir Zeit- und Personenunterschiede beiseite lassen, bei Kant und Schiller finden. Die ...
... dieses Paradieses auf Erden angezogen, von allen Seiten die Bevölkerung herbeiströmte, um sich dort anzusiedeln, und die Fürsten ... ... man dem Schauspiel zusah. Kung, der unbequeme Warner, wurde beiseite geschoben und auffällig vernachlässigt. Mit blutendem Herzen mußte er erkennen, daß seine ... ... Weise ein Maßstab für den inneren Wert eines Menschen.« Beruht nun die eine Seite der konfuzianischen Ethik auf dem denkbar ...
... eben deshalb bietet dieses Werk mehr allgemein zugängliche Seiten als jene aufs äußerste vereinfachten Sentenzen der Lun Yü, deren verständliche Übersetzung ... ... desselben Materials handelt. Selbst wenn wir die ganze Tradition der Schulgespräche als zweifelhaft beiseite lassen, ergeben sich aus inneren Gründen die folgenden Punkte mit größter Wahrscheinlichkeit: ...
... nicht anders konnte, verurteilt (VII, 9), während er von taoistischer Seite über seinen geschäftskundigen Ahn gestellt wird. Dennoch kann man auch nicht sagen ... ... Vergangenheit sie verkündigt, in freier Weise aufgezeichnet hat. Die von chinesischer und europäischer Seite aufgestellte Vermutung, daß es eine späte Fälschung sei ...
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Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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