Rolands Knappen Vetter Roland hatte, wie alle Welt weiß, seines Oheims Kaiser ... ... zusammentreffen. Andiols Sultanin stund auf der äußersten Abstufung der Menschengestalt, weit unter der berufenen Baschkirenphysiognomie, und schien das non plus ultra der Häßlichkeit zu sein; ob sie das ...
Der vierte Auftritt. Juliane, Nicander. NICANDER. Sehen sie ... ... . Befehlen sie, was soll ich ihnen von ihm auswirken. Wenn es auch die allerausschweiffendste Sache von der Welt wäre. JULIANE. Ich verlange nichts ausschweiffendes, und ich ...
1802. 1803 DER Geist des Menschen (versteht sich dessen, der ihn gebraucht ... ... sie ihm dort sein? Ja, was können sie ihm sein, da sie ihr Beglaubigungsschreiben zu dieser Bürgerschaft weder vorgezeigt noch benutzt haben? 353 ES ...
Tagesberichte Vorbemerkung Über die mißlungene Insurrektion vom 5. und 6. ... ... die des Belagerungszustandes wegen sich nach der Préfecture de Police begehen müssen, um neue Aufenthaltserlaubnisse nachzusuchen. Sie müssen dort pro forma allerlei Interrogationen ausstehen. Viele Franzosen aus der ...
Erstes Kapitel Wo die kurische Nehrung beginnt ihre Dünen in die Ostsee ... ... Gemeine stets als gemein empfinden lassen. So vereinte sich in der ersten Liebe des Achtundzwanzigjährigen die volle phantastische Schwärmerei des Jünglings mit der tiefen Neigung des reifen Mannes. ...
Neuntes Kapitel Die Hochzeit Des Knaben Versteck im Waisenhause war ebenso ... ... der Stelle einig, das Beste, was Küche und Keller boten, eilig zu einem Bewillkommungsschmause aufzutischen. Kaum daß ein Stündchen vergangen war, stieg ich die Treppe hinauf, ...
Militaria Zur Erinnerung an den ersten August 1914 Die Ausführungen, die ... ... Aufgabe des selbst gewählten Berufes als besondere Heldentat ankreiden zu lassen. Mit seinen übrigen Charaktereigenschaften hat das nichts zu tun. Wie es auch nicht der Versicherung bedarf, da ...
Neuntes Kapitel Der warme Mai hatte das Tal des Rheines mit Blüten ... ... verbringen. Gerne hätte er auch für den nächsten Morgen jedes Geleit und jede Abschiedsfeierlichkeit abgelehnt, allein Herr Fortunatus Sprecher hatte mit Tränen in ihn gedrungen, doch der ...
Scena III Wird aufgezogen und praesentiret den Geheimen Kriegs-Rath an ... ... drohenden Verderben zu erretten, und aber anjetzo das Verhängnuß uns die Glieder von dem Allerdurchläuchtigstem Haupt abgesondert, und der Erbfeind uns den Paß zu Sr. Kayserl. Mayestät ...
Gott und die Religionen Parrhasius' Bild Wurde für den ... ... Dieser Vorhang Wird, jegliches Bild Fallend in seiner Gläubigen Andachtverschwimmendes Auge, Gehalten für Gott – Die Leinwand für Gott!
... und Hausgeräte. Von den ersten wurden nur die allerunentbehrlichsten Stücke schon verfertigt gegeben; das übrige aber im Ganzen, damit die Frau ... ... Schicksal hat mich durch die Hand der Bosheit in den Staub geworfen; die Menschenfreundlichkeit nahm mich auf; an diese allein habe ich Ansprüche; meine ... ... »Es ist«, spricht er, »die Leidenschaft eines fünfundvierzigjährigen Mannes, die durch die Vernunft in sein Herz gebracht ...
... wie alt ich bin), diese Tatsache zu den fatalen Folgekrankheiten der Fortpflanzungsvorgänge zählen. Mein Zustand war übrigens ein exzeptioneller. Wenn ich unter ... ... ' auf, Trepp' ab, seine Besuche erledigen.« So scheinen wenigstens die Zeitungsausträgerinnen, die in frühen Morgen- und späten Abendstunden – vor und nach ...
... an den Schreibtisch fesselte, war eine willkommene Begleiterscheinung. Als der Vortragsaufforderungen gar zu viele wurden, – und es blieb nicht bei bloßen Aufforderungen, ... ... so lange sang- und klanglos dahingeflossen war, der seit Bismarcks Abschied für seine Begeisterungsfähigkeit keinen Gegenstand mehr gehabt hatte, berauschte sich an ...
... Opfer dieser unzurechnungsfähigen Loyalitätswuth. Einige Sendapostel der Enthaltsamkeitsvereine unterstützten darin diesen sanft flüsternden, immer liebevoll lauernden Kriegsrath Wisperling. Dafür, ... ... doch jene durch den Mechanismus des Denkens einmal in ihm aufgezogene Einrichtung des neuen Bewässerungswerkzeuges auseinander. Heinrichson, der an Alles dachte, nur nicht an die ...
... verrichten, alle diese denken sehr ruhig über Bravourangelegenheiten und haben in der Regel längst aufgehört, alles, was dahin ... ... für eine Art Gebirgsbewohner hielt. »Wir auf der Höhe« zählte zu seinen Lieblingsredewendungen. Der Gräfin war er wert durch einen besonderen Respekt, den er ...
Vorwort. Mit wenigen Worten, ganz wider mein anfängliches Vorhaben, muß ich ... ... einen Ergänzungsband) mitzutheilen gedenken, ersuche ich bei der Unstetigkeit meines Aufenthaltes ihre Zuschriften durch Buchhändlergelegenheit oder frankirt an die Verlagshandlung des Sagenbuches gelangen zu lassen. Wildbad ...
Scena X Pohlen, Sachsen, Bayern, Lotthringen, Baaden mit allen ... ... dazu, bringen die Schlüßel der Stadt auf einem Polster mit sich. WÜRTENBERG. Allerdurchlauchtigster Großmächtigster König, und durchlauchtigste Chur- und Fürsten, das frolockende Echo wünschet mit ...
... Sache wohl noch hinziehen,« meinte einer unserer Reichstagsabgeordneten, den wir in der Wandelhalle trafen, »dann ist der Zolltarif angenommen. ... ... die grünen Schleier ihrer Äste bewegten, den Versammlungen entgegeneilten, in denen ihres Frühlingsglaubens Auferstehungsbotschaft gepredigt werden sollte, verschwanden all meine törichten kleinlichen Ängste. Was hatten die ...
Fünftes Kapitel Die Präsidentin und die übrigen Hausgenossen Man kann sich ... ... unzeitiges Lob zu einem eingebildeten phlegmatischen Narren gemacht hatte. Wozu denn die vielen Charakterschilderungen? höre ich verdrüßlich meine Leser ausrufen. – Am Ende ist alles das unnütz ...
... Sonne strahlten. Den Vormittag hatte sich allerlei Schmetterlingsgesindel, auch Frauen darunter, die aber nur Sklavinnen waren, am Strande herumgetrieben; ... ... sagte das Prinzchen, »aber das ist mir angewöhnt. – Ich finde die Abendsonnenbeleuchtung viel schöner als allen Lampenglanz. Und die Bäume sehen wie alte, ehrliche ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
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