Auf das Meer Es flüstert rings zum Strand in Ewigkeit, Füllt ... ... wildentbranntem Wetterstreit. Ihr, deren Augen brennend oder matt, Ergötzt sie wieder auf der weiten Flut! Ihr, deren Ohren taub vom rohen Spotte ...
Auf die Phantasie Lass die Phantasie nur schweifen, ... ... Glück zerfließt: Regen, der aufs Pflaster gießt. Drum laß Phantasie sich schwingen, Sie wird ... ... Daß sein Blick sich Sehnsucht trank, Gürtel ihr und Kleid entsank. Auf das Netz! Gib frei die ...
Ode auf die Indolenz Ein Morgen war, da sah ich drei Gestalten, Das Haupt gesenkt und Hand in Hand geschmiegt, Und wie sie feierlich vorüber wallten Mit sanftem Schritt, von weißem Kleid umwiegt, Wars so, als würde marmornes Gefäß Rundum gedreht ...
Ode auf die Melancholie Du sollst nicht Lethe suchen, sollst nicht Wein Aus ... ... der sie sieht, der Mut gewonnen, Der Freudenbeere allzusanfte Glätte Mit durstiger Zunge aufzutun: er findet Die Schwermut ihrer Macht, die ewig bindet.
Auf ein Bild des Leander Ihr sittsam süßen Mädchen, kommt gegangen, Senkt unter Wimpern blasser Augenlider Demütig keuschen Blick zur Erde nieder ... ... , wie seine Kraft versprüht. Sein Leib löscht aus wie Leuchten zwischen Klippen, Aufperlt der Liebe letzter Atemzug.
Ode auf eine griechische Urne Liebkeusche Braut der steten Stille du, Du Pflegekind von Tag und Tag und Schweigen! Welch blumiges Waldgeschichtchen schilderst du – Und sagst es süßer als ein Reimereigen? Welch blattumrankte Mär umstreicht dein Rund Von Göttern oder Menschen ...
... Die Adler Napoleon Bonapartes, des korsischen Emporkömmlings, flogen nach einem kurzen Aufenthalt auf der Insel Elba und in der Provence weiter von Kirchturm zu ... ... Neigung waren alles, was ihr auf der Welt verblieben war. Und ihre Lebensaufgabe war nun, den Leichnam ... ... Dobbin und Osborne, waren ebenso aufgeregt wie alle übrigen, und jeder war auf seine Weise entschlossen – ...
... standen in einer Ecke des Zimmers, und auf dem Tisch am Fenster auf dem Nadelkissen, dem großen, dicken Nadelkissen ... ... hatte er dort die ganze Nacht gelegen. Betty ging auf Zehenspitzen darauf zu, als fürchtete sie, ihn aufzuwecken, blickte ihn mit einer ...
Drittes Kapitel Unser Held macht große Fortschritte auf seinem Wege zur wahren Größe ... ... , einen Straßenraub wolle er leicht auf sein Gewissen nehmen, wenn er die Sache recht bei Licht betrachte; denn ... ... keineswegs aussöhnen; dies sei eine so schreckliche Sünde, daß Gottes Gericht sie auf der Welt verfolge und allemal ...
Viertes Kapitel Ein junger vielversprechender Held tritt auf. Jetzt machte ... ... , welcher Meinung auch alle seine Bekannten waren, und heften wir unsere Aufmerksamkeit auf unsern Helden, der immerfort mit starken Schritten auf den höchsten ... ... . Um diesem vorzubeugen, fiel er auf verschiedene Mittel. Erst sann er darauf, ihn durch einen kleinen Meuchelmord ...
Siebentes Kapitel Herr Wild geht auf Reisen und kommt wieder nach Hause. ... ... in unsrer Geschichte und enthält auch nicht eine einzige Begebenheit, die die Aufmerksamkeit des Lesers verdiente; es ist in der Tat nur eine ununterbrochene Folge ... ... Ehrenmänner, von denen einige sogar Aufsehen in der Welt gemacht haben, ebenso leer und unwichtig sind, wie die ...
Dreizehntes Kapitel Ein Kapitel, auf das wir außerordentlich stolz sind ... ... Held ernst und langsam von seinem Sitze, machte die ganze Gesellschaft auf sich aufmerksam und redete folgendermaßen: »Mit unendlichem Vergnügen habe ich alles ... ... sich beruhigte und die Versöhnungszeremonie einging; und auf diese Weise ward dieser Streit aufs glücklichste beigelegt, der sonst für beide ...
... bei Drury Lane durch Byrons gute Beziehungen aufgeführt. Oktober: Coleridge geht nach Bristol. Oktober – November: ... ... Treffen mit Keats. 1820 Hartley Coleridge gibt seine Oriel-Mitgliedschaft auf. Oktober: Coleridge besucht Oxford auf eigene Faust. 1821 ...
... Indessen sprengte der Reiter weiter die Platform hinauf, ritt zum Erstaunen aller gerade auf das mittlere Zelt zu und schlug ... ... so kühn Euer Leben wagt?« »Ich bin besser auf den Tod vorbereitet als Du,« antwortete der ... ... eine schwarze Rüstung gekleidet, war der erste, der auf den Kampfplatz trat. Auf weißem Schilde trug er einen schwarzen Stierkopf, halb ...
... Quäler bestimmt, er jene cabbalistischen Linien auf den Boden zeichnet? – Vielleicht wird auf diese Weise auf unser Leben und unsere Sicherheit abgezielt, doch wir speien ... ... der Sterbende vermochte in einer Viertelstunde auf den Wall zu gehen und mich bei Bedienung einer Maschine zu unterstützen, ...
... allgemeinen Unruhe und Bewegung warf Cedric zum ersten Male seine Augen auf den entlaufenen Gurth. Der edle Sachse war, wie wir bereits wissen ... ... einen tödtlichen Schlag für alle seine Hoffnungen aufgefaßt. Seine Vaterliebe hatte zwar auf einen Augenblick den Sieg ... ... doch scheute er die Unbequemlichkeit, sie aufzusuchen. Er machte die von Cedric aufgestellten Principien zu den seinigen, und ...
... Morgenwind und reinstem Thau, Auf Thränen, Seufzern, sich zum Himmel aufschwingt, So scheidet Anselm ... ... von edler Abkunft ziemt. Vorwärts, Brian, auf Leben und Tod!« »Auf die Mauern!« rief der Templer, und ... ... de Boeuf!« sagte die infernalische Stimme. »Denke an Aufruhr, Raub, Mord! – Wer reizte den ausschweifenden ...
... . So wisse denn, daß ich meine Ansprüche auf Deine Hand in einer Weise unterstütze, die besser für Deinen Charakter paßt. ... ... Rowena, »der Meierhof, den Ihr so verächtlich macht, ist der schützende Aufenthalt meiner Kindheit gewesen; und glaubt mir, wenn ich ihn verlasse, sollte ...
... schien er mit verschlungenen Daumen und gefalteten Händen in Aufmerksamkeit versunken, und bald darauf bewegte er wieder gleichmäßig seine ausgebreiteten Hände und ... ... diesen Ganzen und trinke ihn auf das Glück aller treuen Liebhaber! – Ich hoffe, Ihr seid da nicht ... ... Schutzpatrons Dunstan?« »Ei freilich! und manch hundert Heiden hat er damit getauft, aber ich hörte nie ...
... Ruhe flehen! Ich schritt direkt auf die Haide hinauf; ich hielt mich in einem kleinen Durchgang, welcher ... ... mich beinahe überwältigte – daß ich dieses angestrengte Gebahren aufgeben könne und mich auf einen nahen Stein setzen dürfe ... ... alter Vorstehhund hatte seinen Kopf auf den Schoß des einen Mädchens gelegt; auf den Knieen der anderen ...
Buchempfehlung
Der in einen Esel verwandelte Lucius erzählt von seinen Irrfahrten, die ihn in absonderliche erotische Abenteuer mit einfachen Zofen und vornehmen Mädchen stürzen. Er trifft auf grobe Sadisten und homoerotische Priester, auf Transvestiten und Flagellanten. Verfällt einer adeligen Sodomitin und landet schließlich aus Scham über die öffentliche Kopulation allein am Strand von Korinth wo ihm die Göttin Isis erscheint und seine Rückverwandlung betreibt. Der vielschichtige Roman parodiert die Homer'sche Odyssee in burlesk-komischer Art und Weise.
196 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro