... sonst eben nicht eigene Zartheit, womit er die tief Verletzten zu behandeln wußte, gelang es ihm, den Widerwillen, ja den ... ... und sprach dann von allerlei gleichgültigen Dingen, bis er plötzlich innehielt und Edgarn tief ins Auge blickte, dann rief er tief bewegt: ›Nein, Don Edgar ...
... Generalmarsch geschlagen wurde. Er schien betroffen, Ludwig drückte tief seufzend des Freundes Hand an seine Brust. »Ach Ferdinand, teurer, innig ... ... wilder Kampflust hoch jubelnd dem Feinde entgegenzogen. Die Freunde fühlten sich tief bewegt. Jeder gedachte der Zeit, als der Druck des feindseligsten ... ... ins Innerste dringenden Stil der alten Meister gehaltner Musik tief ergriffen. Die Tränen standen ihnen in den Augen, ...
... ich mich heute berufen, wenn ich allzu tief in den Genuß der Fleischkrapfen versinken sollte: sie hatten es durch ihre ... ... auf der Wandbank, sei es am Tische, sei es am Ofen oder auch tief unten auf einem Betschemel – man setzte sich, dampfte Tabak an, stocherte ...
Der Prediger in der Wüste. Zur Zeit dieses Schneiders war ich ... ... seiner persönlichen Laune richtete. Die Zuhörer schluchzten oder licherten dabei; ich war stets tief versunken in den Vortrag, denn – und das dachte ich nicht damals , ...
... aus seinem Innern strömte. Von seiner Rede tief ergriffen, schwiegen die Freunde einige Augenblicke, dann begann Sylvester: »In der ... ... einfachen Kyrie eleison, Christe eleison geworden? – da heißt es: ›Tief im Staub anbeten wir Dich, den ew'gen Weltenherrscher, Dich ...
Am Tage, da die Ahne fort war. Wenn Jammer ist ... ... Katze ganz und gar zerstört worden. So lief ich – das Wort des Hansel tief im Herzen – mit dem Vogelbauer wieder davon und kam mit meinem Kopfkissen zurück ...
... ; ein Reh stand und guckte durch das Gestämme. Zuletzt kam das Tier gar zu dem Reiserhügel heran und schnupperte; vor diesem Jägersmanne fürchtete es ... ... Antwort, deutete auf einen großen schneeweißen Schmetterling und sagte: »Jetzt schau das Tier an, wie's herumfliegt! schau, wie's fliegt!« ...
... die Welt hinaus. Unsere Gegend Alpel war tief eingesunken. Und auf der anderen Seite weitum standen fabelhafte Berge, wovon der ... ... alle anderen muntere Gesichter machten und sich des heiligen Geistes freuten, war ich tief unbefriedigt und fühlte Traurigkeit. Und ich war doch auch mit frommem Herzen ...
Als ich zur Drachenbinderin ritt. Wenn mein Vater am Sonnabend beim ... ... Züge schier gar nicht mehr zu erkennen waren. Da zog er seine beiden Lippen tief in den Mund hinein, daß er aussah wie des Nachbars alter Veit, der ...
Der Ehrentag des Federlschneiders. Am Frauentage im Advent, noch in ... ... könne sich leicht eine schwere Krankheit holen. Der Seppel meinte, der Fluß sei zu tief, man sinke gewißlich unter. Der Festl meinte, wenn weiter hin das Eis ...
Noch Eins vom langen Christian. Ja, der lange Christian! Der ... ... dort nicht gearbeitet haben, das kannst dir wohl denken. – Hast die Säckel gern tief? Ist im heiligen Ehestand nicht nötig, bleibt sowieso nichts drinnen. – Porträtmaler ...
... riefen nach: ›Herrlich – Göttlich.‹ – Ein junges Fräulein seufzte aber tief auf und drückte eine Träne aus dem Auge. Auf Verlangen las ich weiter, indem ich meiner Stimme den Ausdruck eines tief bewegten Gemüts zu geben mich bemühte: ›Lebenstiefe Der kleine ...
Der Bauernspöttler im Krautaler. Beim Glowoggenbauer in der Stuben waren wir ... ... tiefer Schacht senkrecht in die Erde hinab, etwa eine Klafter weit und vier Klafter tief; er ist mit glatten Holzlatten ringsum verschlagen und dient zur Aufbewahrung des »Grühenkrautes ...
Als ich auf den Taschenfeitel wartete. Bei einer Christenlehre im Waldlande ... ... , der gute Simon Miesebner, mit einem weißen Lämmlein, und als er das meckernde Tier vor mir auf die Bank stellte, schlug meine Mutter die Hände über den ...
[Serapion und das serapiontische Prinzip] Dir kommt heute der arme Serapion ... ... einfachen Schluß der Begebenheit etwas aufgeholfen werde.« »Als ich,« sprach Cyprian, »tief bewegt, ja erschüttert von dem Anblick des Toten aus der Hütte trat, sprang ...
Dreihundertvierundsechzig und eine Nacht. Mein Vater hatte vier große Ziegen im ... ... den Büchern stand! Ost geschah es auch, daß sich während des Erzählens meine Zuhörer tief in die Kotzen vergruben und vor Schauer über die Räuber- und Geistergeschichten zu ...
... doch merkten sie wohl, daß sie den tief Verwundeten nicht mehr reizen dürften, Marzell fing daher den gewünschten ... ... schmerzliches Gefühl mich durchdrang, welches laut werden wollte in tief klagenden Akzenten. Wie wenn der Abendwind mit leisem Fittich die Äolsharfe anschlägt ... ... über den die feindselige Nelke dunkle Schleier warf, als er sie, die ihm tief im Innern als Liebesstern aufgegangen, voll inbrünstiger Sehnsucht erfassen ...
Schneider und Nähterinnen durcheinander. Schneider, Ihr müßt mir heiraten helfen!« ... ... sei es auch beschrieben, wie grundschlecht die Welt wäre und an Menschen nichts als Tier und Eigennutz, und alles, was die Sanna gezetert, sei in jenen; Buche ...
Als ich Robinson im Schneiderhäusel war. Mein Meister – der Natz ... ... !« Er hörte mich nicht mehr, mußte schon über den Bühel gegangen sein. Tief unten in einem Kessel lag die Gegend, lagen die Bauernhäuser, mit ihren braunen ...
... die Amme das Kind fortträgt, seufzt sie tief auf. Sie ist gestorben!« – »Das ist,« sprach Paumgartner ... ... nach der berühmten Reichsstadt Nürnberg. Doch die Sonne ist schon tief hinabgesunken, deshalb will ich unten im Dorfe übernachten, morgen in aller Frühe ... ... wie ein glühender Pfeil der holden Rosa in die Brust traf, daß sie tief aufseufzen mußte, ein solches herrliches ...
Buchempfehlung
Pan Tadeusz erzählt die Geschichte des Dorfes Soplicowo im 1811 zwischen Russland, Preußen und Österreich geteilten Polen. Im Streit um ein Schloß verfeinden sich zwei Adelsgeschlechter und Pan Tadeusz verliebt sich in Zosia. Das Nationalepos von Pan Tadeusz ist Pflichtlektüre in Polens Schulen und gilt nach der Bibel noch heute als meistgelesenes Buch.
266 Seiten, 14.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro