[Wo in Gewölben von Schmaragd] Wo in Gewölben von Schmaragd Die frischen Bächlein spülen Will sich ... ... lassen die Blumen sich pflücken Sie möchten gern all gebrochen sein, So schön weiß sie sich zu bücken. Aber Frau Venus, Frau Venus ...
[Wie so leis die Blätter wehn] Wie so leis ... ... sein Spiel, Jedes sucht, wo es ruht, Sein gewöhnlich Ort und Ziel Und entschlummert ... ... , euer schwaches Nest Ist das Abendlied vollbracht Wird wie eine Burg so fest. Fromme Vöglein schützt ...
[Wie steigst Du so ganz leise] Wie steigst Du so ganz leise Still aus der Erd' heraus Und lischst das ... ... , Hell Tageslichtlein aus. Du machst das ganze Leben So dunkel und so tot; Willst mir wohl Ruhe geben, Und ...
Warum so früh verblüht? Ach! alle Vöglein klagen ... ... Und alle Blümlein fragen: Warum so früh verblüht? Hör', Vöglein, hör' es, Blume: ... ... droht. Es hob zum Himmelsgarten Des Gärtners Hand empor, Wo lichte Englein warten Des reinen Kelches ...
So muß ich denn gehen So muß ich denn gehen dahin, ... ... gefreit als Mann Um die Königskrone, um Dich, um Dich. So muß ich denn gehen zur Stund', zur Stund'! Und habe nicht ... ... An meiner zitternden Lippe geblüht. So muß ich denn gehen zurück, zurück! Und die ...
Du bist so dunkel, als die Nacht ... An Emma R. Du bist so dunkel, als die Nacht, Wenn sternenlos sie ihren schwarzen Mantel breitet. Das letzte Licht ertränkt in tiefstem Schacht; Nein, dunkler ...
O sieh mich nicht so schmerzlich an O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein totenblasses Lieb, Und hab' ich Dir ... ... in Ewigkeit Auch nicht der Liebe Hand. O sieh mich nicht so schmerzlich an, Mein ...
[Die ewge Macht gibt nicht so viel] Die ewge Macht gibt nicht so viel, Auf daß sie wieder nimmt; Ich bin noch dasselbe Saitenspiel, Allein zur Zeit verstimmt.
[Wohlan! so bin ich deiner los] Wohlan! so ... ... Heilands Bild in deine schnöden Hände, So bin durch dich ich auch zu einem Judas worden, Den ... ... dich erlöst mit seinem heiligen Blut, So darf ich ruhig sein, daß ich so fromme Gabe An dich, du elend Weib, so ...
[So halt' ich es mit meiner Liebe] So halt' ich es mit meiner Liebe, Daß ich mein eignes Sein ... ... wenn ich hätte, Ich würde sie vor dir verstreu'n. So halt' ich es mit meiner Liebe: Treu bin ich ...
[Nicht düstre, Theosoph, so tief!] Nicht düstre, Theosoph, so tief! Nicht blicke, Moralist, so scheel! Wir möchten gerne selig sein, Und dieses ist ja wohl kein Fehl. Hinschmachtend in der Wüste Sand Gleichwie die ...
[Wo ist der Ort, an dem du weilst?] Wo ist der Ort, an dem du weilst? An diesem Orte will ... ... läßt Karun von seinem Gold, Der Reiche nicht von seinem Horte; Wo wäre mir ein Hort, wie du? ...
So tanzen wir! Wer tanzen will, der steh' nicht still, ... ... Stern Doch auch im Takte drehen. La la la la. So tanzen wir, so tanzen wir Ganz auf die rechte Weise, Immer lustig nach dem ...
[Ach, wie richtete, so klagt' ich] Ach, wie richtete, so klagt' ich, Saure Weisheit, Alter, Tugend Mich so ganz und gar zu Grunde! – Komm und sauge, sprach mein ...
[Man spricht so oft von höherer Inspiration] Man spricht so oft von höherer Inspiration und hat doch nicht den Muth, zu sagen, woher sie kommt.
Klag etlicher, so von hof abschieden Demnach des glücks zorn gar schwer, welchem ... ... hof, alda allein lieb, gunst und wohn stets unser herz besessen; so muß es wol, leider! sein, wir müssen sie verlassen, nicht vergessen ...
Solche und so'ne (5. April 1903.) Von Naturverehrern gibt's zwei ... ... sie ist, am allernettsten dünket, Ohne Beiwerk, ohne Korrektur. Zweitens so'ne, und das sind die mehrsten, Denen macht dieselbe nur Pläsier, ...
[Wo deine Augen vor Nächten stehen] Wo deine Augen vor Nächten stehen, Wo deine Ohren durch Stillen gehen, Brennen noch Welten und Willen im Dunkel: Hinter den weißen Sonnen gleißen und funkeln Schwarze Sonnen nächtiger Reiche. Den Lebensmüden ...
[So lies denn immer den Shakespeare] So lies denn immer den Shakespeare Bei süßem Beifallsgrinsen, Doch les ihn, liebe Waschfrau, nicht Wie Erbsen oder Linsen.
[Dass die Schurken so mächtig heute] Dass die Schurken so mächtig heute, Wollt ihr wissen, warum; Es kommt daher, daß die ehrlichen Leute Entsetzlich dumm.
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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