Johann v. Müllers Denkmal Sonett Ich sah im Geist die Muse der Geschichte, Am Pindus unter heil'ger Lorbeer Wehn, Voll bangen Ernst's in dunkeln Schatten gehn, Die Wehmuth sprach von ihrem Angesichte; Sie sann im ...
König Max Denkmal Weise wählte der Künstler dem Standbild das niedre Gestelle, Ließ doch im Leben der Fürst gern auch und viel sich herab.
Violettens Denkmal Die vier Reliefs des Würfels und die Apotheose Erstes Relief Ein kleines Mädchen sitzet in der Mitte, Die Arme schalkhaft über sich gerungen, Hält sie ein junger Faun mit Lust umschlungen, Sie sträubt sich ihm, der ihr ...
Ein Denkmal Strenge gegen sich selbst, nachgebend gegen die Freunde, War er dem Redlichen hold, aber dem Laster ein Feind, That und förderte Gutes und half als Vater den Armen. Seinem Andenken sei dankbar dies Denkmal geweiht!
Ländliches Denkmal Kreuze weihte die Armuth hier zum stillen Denkmal häuslicher Tugend, werth des Marmors Der Triumfe verherrlicht, werth der schönern Zähre der Nachwelt. An der Linde des Kirchhofs winkt ein Grabstein. Statt heraldisches Prunks, nur eine Rose! Statt ...
Das Denkmal An Therese Matilde Amalia. Wahrheit du, und du o Geschichte, wenn ihr vereint seyd: Schreibet Flammen der Griffel, mit welchem ihr zeugt von erhöhten Buben; und die Stimme, mit der ihr das Zeugniss aussprecht, Spricht, ihr ...
Denkmal-Legende Zum Grillparzer-Gedenktage (15. Jänner 1891) 1. Der Mann sitzt dort am Weg schon lang, so lang; Und ich bin so müd, und ich schliche so gern mich fort, Und es hält mich sein Blick ...
Burkens Denkmal Hier, Wanderer, nach Hader Zank und Strauß Ruht unser guter Edmund aus. Sein Geist durch Scharfsinn Witz und Genius geadelt, Wird kaum zu sehr gepriesen und getadelt. Sein allumfaßend Herz voll Liebe stolz und frei Engt er und fröhnte ...
Virchow-Denkmal Wie ist wohl Virchow darzustellen? Herr Künstler, nun bedenken Sie, Es soll zunächsten klar erhellen: Wer war der Mann? Und zweitens wie? Er war im Leben Mediziner, Nun gut, so zeigen wir ihn wohl ...
Zu Lessings Denkmal Jeder Deutsche, wenn er Lessing nennen höret, fühle Stolz; ... ... wohin er immer zielte, stets ins Schwarze schoß den Bolz. Ihm ein Denkmal zu errichten braucht es nicht, Er hat's gethan; Aber wie wir ...
Vor Schillers Denkmal in Berlin Hast erhoben die Nation, Großer, deutscher Volkessohn, Klein im Leben ward Dein Lohn – Kleiner noch in Gyps und Ton.
II. Als man Dante in Florenz ein Denkmal setzen wollte. (1818.) Ob auch die weißen Schwingen Der Friede breitet über unser Land, Wie soll'n Italiens Geister Dem Bann der langen Schlafsucht sich entringen, Eh' nicht dies arme Volk sich ...
Ein Denkmal Jan Willem vorm alten Schlosse Im Markte sonnig blank, Auf Cinquecentorosse Ein Medicäergenosse, Zu Füßen, Preis des Volkes, Der Grünfrau Kranz als Dank.
Kein Denkmal Henri der stechendweiche, Den man so hoch verehrt, Daß hin zu seinen Streichen Nie mag ein Denkmal reichen, Henri, der bitterhöhnend Den frumben Rhein empört. Der ...
Denkmal in Wingolfs Halle Sanft fließe mein Lied, wie die schimmernde Zähre, Wenn des bessern Lebens Ahnung Durch die Seele mir bebt. Ich weihe der Freundschaft Dies dankbare Lied. Nicht geschaffen, um stablos Durch des Lebens Wüste zu wallen; Gab mir ...
Violettens Denkmal Die vier Reliefs des Würfels und die Apotheose Erstes Relief Ein kleines Mädchen sitzet in der Mitte, Die Arme schalkhaft über sich gerungen, Hält sie ein junger Faun mit Lust umschlungen, Sie sträubt sich ihm, der ihr ...
Prolog zu der für den Schiller-Denkmal-Fond in Wien veranstalteten Akademie Februar 1869. Gehoben fühlt, ... ... Kreis der Hörer sehn Versammelt, mitzubauen an dem Mal, Das nicht nur Denkmal, auch ein Dankmal sei Dem großen Geist, dem Deutschland, dem die ...
Joseph II. Hoch ehrend den Ackerbau Den Ernährer der Menschheit Pflügte auf diesem Felde Am 19. August 1769. Dem Andenken des ... ... Fürsten, Überall groß und Er selbst, Weihten Mährens Stände Dies neuerrichtete Denkmal. Grillparzer.
Die Väter Mit blauem Aug', mit blondem Haar Ein Mann von kräft'gem Wuchse war, Auf Herrmann's Denkmal steht er; Er wirft den Blick durch Flur und Wald, Und ...
Weiterleben Nicht, daß du ihm ein prächtig Denkmal baust, mit tausend Tränen seine Gruft betaust, und heimlich hoffst, daß euch der Tod vereint, nicht dadurch ehrst du den gestorbnen Freund. Wenn du das Werk, das ihm nicht mehr ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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