[Schüler und Schulmeister] Schüler und Schulmeister Sind unsre großen Geister. Schreien im Chorus sie, Gibts eine Akademie.
[Als Schüler wart ihr weise] Als Schüler wart ihr weise, Als Männer seid ihr dumm, So macht ihr die Lebensreise Im schädlichen Zirkel herum.
Archimedes und der Schüler Zu Archimedes kam ein wißbegieriger Jüngling, »Weihe mich,« sprach er zu ihm, »ein in die göttliche Kunst, Die so herrliche Frucht dem Vaterlande getragen Und die Mauren der Stadt vor der Sambuca 1 beschützt!« ...
[Lern', o Schüler, ächte Gnose!] Lern', o Schüler, ächte Gnose! Siehe da, der Busch der Rose Brennet dir mit hellen Gluthen Als der Feuerbusch des Mose. Und aus ihm, wofern du nehmlich Nicht zu dumpfe, ...
An meine Schüler in Waffen Juli 1870. So zieht denn hin, ihr braven Jungen, In's Feld, von heil'ger Gluth entbrannt; Aus deutscher Kraft seid ihr entsprungen, Heil euch, und Heil dem Vaterland! Die uns bisher ...
[Früher hatte man Schüler; heut macht man Schule] Früher hatte man Schüler; heut macht man Schule.
Fahrende Schüler Fliehe nicht, du holde Maid, Wenn wir dir vorüberkommen, Leute, denen aus Wanderleid Ist ein guter Stern entglommen! Sind gebräunt in Wetter und Wind Und gereift an heißen Sonne; Über unsre Wangen sind Ein ...
Lied fahrender Schüler O liberales clerici nû ... ... du kühler, öffne dein Tor, Fahrende Schüler stehen davor. Fahrende Schüler, unstete Kind, Singer und Spieler, ... ... Pfarrrrherrrr, du kühler, öffne dein Tor, Fahrende Schüler stehen davor! Sparst du den Habersack, knaus ...
III DER SCHÜLER Dass ich nun bald den höheren grad erringe Versprechen mir die väter die ... ... . Auch wäre frevel länger noch zu glauben Dass jenes blonde kind der jüngste schüler Das oft mich mit den grossen augen sucht So gänzlich meinen ...
239. Keiner ist, der in der Dinge Urgrund jemals eingedrungen, Der sich über seines Wesens Grenze je hinausgeschwungen; Jeden, Lehrer oder Schüler, wenn mein Geist es recht ermißt, Unzulänglich find' ich jeden, der ...
... ist fein gefunden: Wir alle wollen Schüler sein, Zu einer Schul' verbunden. Die Schule heißt ... ... fort und fort! – Als unausschöpfbar weisen. Wir alle wollen Schüler sein, Die Jungen und die Alten, Doch was wir lernten ...
Abschied von Wien Leb wohl, du stolze Kaiserstadt, Zwar ... ... irren Schritte lenk ich. Schön bist du, doch gefährlich auch, Dem Schüler wie dem Meister, Entnervend weht dein Sommerhauch, Du Kapua der Geister ...
Die Ankunft Ihr, die Ihr diese Zeilen nie lesen werdet. ... ... gebären, Fiebrige Mütter, die keine Milch haben, ihre Kinder zu nähren. Schüler, die mit erhobnem Zeigefinger strammstehen müssen, Ihr Fünfzigjährige mit dunklem Augrand und ...
An einen Freund über Poesie 1764. Immer locken sie mich ... ... Reiz Tief in mein übelverwahrtes Gemüth! In Mitte der Arbeit, Unter der Schüler Gedräng' Hebt sich ihr Ruf: Wann stimmst du sie wieder die müßige ...
Östreichisches Examen Lehrer. Den Unterschied zwischen Republik Und Monarchie beschreib er! Schüler. In erstrer stimmt ein jeder Mann, In letztrer einge Weiber.
... Durch die getheilten Lüfte schoß. Ihr Schüler kluger Castalinnen, Seht uns nur nicht verächtlich an; Wißt, ... ... wie Rhodanus. Und wenn Orbil, mit Ruth und Bakel, Der Schüler Rücken gerben muß: So fehlt dem armen Schulminister Nichts, als ...
Herzog Ulrich zu Holstein Aus dem gotlosen rat, da weder glaub ... ... in den himmel setzet, aus der heillosen schul, da die abgötterei die schuler in den luft ein reich zu blasen hetzet: Aus Lucifers werkstat, da ...
Caussa finalis der Milchstraße Die Schüler. Bricht nun der jüngste Tag herein In's Jammerthal auf Erden: Was wird denn aus der Milchstraß' fein Am Himmel droben werden? Der Prophet. Die Milchstraß' wird sich ...
Der schmerzreiche Ton Wehlaut aus dem Totenzimmer, Glockenklang, der Schüler Chor, Das sind Töne wohl, die immer Schmerzreich dringen in mein Ohr. Doch ein Ton im Haus der Leiche Bringet mir vor allen Schmerz, Ton, bei ...
Camoëns Camoëns, der Musen Liebling, Lag erkrankt im Hospitale. In derselben armen Kammer Lag ein Schüler aus Coimbra, Ihm des Tages Stunden kürzend Mit unendlichem Geplauder. »Edler Herr und großer Dichter, Was sie melden, ist ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
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