Aham ( Ind. M. ), das Grundprincip der Erkenntniss, das ... ... ein Wesen zu sich selbst Ich sagen kann, so setzt es sich als seiend, und vermag nunmehr wirkend und schaffend aufzutreten. Alles Materielle und Geistige war vor ...
Reāl (lat.), sachlich, dinglich, im Gegensatz zu persönlich oder ... ... stofflich; im Gegensatz zu ideal oder imaginär s.v.w. wirklich, wahrhaft seiend, gründlich. (S. auch Realien und Reell .)
Reell (franz. réel ). soviel wie real, wirklich seiend, wirklich vorhanden, im Gegensatz zu dem bloß Scheinbaren, Vorgegebenen, z. B. reelle Kenntnisse, soviel wie gründliche, nicht bloß oberflächliche Kenntnisse; im moralischen Sinne soviel wie gediegen, solid, zuverlässig. ...
Setzung , Position (positio, thesis ) bedeutet Bejahung , ... ... . Jede Setzung besteht in einem Urteilsacte, durch welchen etwas als gültig, wahr, seiend, objectiv, wirklich, entweder vorläufig, ex hypothesi, oder constant, denknotwendig bestimmt wird ...
An sich , soviel wie »ohne Rücksicht auf ein ... ... oder unbedingt gewiß, an sich betrachtet: ohne Rücksicht auf andres betrachtet, an sich seiend: unabhängig von jeder andern Existenz seiend. Die Eigenschaften , die ein Ding »an sich« hat, stehen ...
Realismus (von res, Sache , Ding ) hat verschiedene ... ... h als unabhängig vom Denken , an sich selbst, in den Dingen selbst seiend gilt. Zunächst gibt es einen Begriffs -Realismus (»Realismus« der ...
Causa sui : Selbstursache, Grund seines eigenen Seins , d. ... ... -gesetzt-seins, absolut, unabhängig von anderem, notwendig und ewig in und durch sich seiend und so zu begreifen. Nach PLOTIN schafft sich Gott , schauend, gleichsam ...
Primordiāl (lat.), zuerst seiend, uranfänglich.
Primordiāl (lat.), zuerst seiend, uranfänglich.
Universalĭa (lat.), in der Sprache der Scholastik die Gattungsbegriffe, die entweder nach Art der Platonischen Ideen als vor den Dingen seiend ( u. anteres ), oder nach Art der Aristotelischen Formen als den Dingen ...
Konditionieren (lat.), in Stellung oder Kondition (s. d.) sein; den Feuchtigkeitsgehalt der Seide oder Wolle ermitteln (s. Konditionieranstalten ); konditioniert , bedingt, beschaffen, in einem Zustand seiend.
Antimoralismus : die Auffassung des Ethischen als ohne Eigenwert seiend (»antiethische« Auffassung ), Gegensatz zur Moral , z.B. bei NIETZSCHE (vgl. H. SCHWARZ, Gr. d. Eth. S. 8).
Ich ist der Ausdruck der Selbstunterscheidung eines lebenden Subjects von ... ... dessen Sein ( Wesen ) bloß darin besteht, daß es sich selbst als seiend setzt, ist das Ich, als absolutes Subject . So, wie es sich ...
Zeit ( chronos , tempus) ist die allgemeinste Form unserer ... ... Zeitauffassung sind zu unterscheiden (l. c. § 1157 ff.). Das Wirkliche als seiend ist überzeitlich (vgl. GIOBERTI, Introduz. I). Nach R. HAMERLING ist die ...
... b 9 squ.). Die Ideen sind ewig seiend, unveränderlich, unvergänglich, sinnlich unwahrnehmbar, nur intelligibel (sie sind nooumena; ... ... das Medium der Individuen, eintretend, sondern feststehend, keinem Wechsel unterworfen, immer seiend und geworden« (l.c. § 25). Die Ideen liegen außer der ...
... ontôn katanankazei (bei Ritter VI, 129). Auch nach AUGUSTINUS ist wahrhaft seiend nur das der Veränderung nicht Unterworfene, Gott (Confess. VII, ... ... den Existenzbegriff implicite in sich. Alls, was wir vorstellen, müssen wir als seiend, als existierend vorstellen« (l. c. S. 210). ...
Zahl ( arithmos , numerus) ist die Heraushebung ( Unterscheidung ) ... ... nicht durch äußerliches Zusammennehmen der vorausgesetzten Eins..., sondern ausdrückliches Aufheben der als für sich seiend vorausgesetzten Eins.« In jeder Zahl ist »die Unendlichkeit der übrigen Zahlen ...
Gott (nicht von gut , sondern wahrscheinlich vordem aus dem Zendischen ... ... Pantheismus , welcher Eine Gottheit in der unendlichen Vielheit des Alls als seiend u. wirkend annimmt; den Übergang zu dem reinen Monotheismus aber bildet ...
Ding ( chrêma, pragma, : 1) Allgemein jede Sache ... ... sich aus etwas (vom philosophischen Standpunkte) Bewußtseinsimmanentem und etwas als transcendent, an sich seiend Gemeintem zusammen. Der Ding- Begriff entsteht formal aus der synthetischen Tätigkeit ...
Zweck ( telos, hou heneka , finis, causa finalis) ist ... ... in der Unmittelbarkeit des Zeitbegriffs nichtseiende Bestimmtheit , nämlich eine zukünftige , dennoch als seiend, das heißt als wirkend gesetzt ist« (Grdz. d. Met. S ...
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