Der Strandbörs , des -es, plur. die -börse, in einigen Gegenden ein Nahme des Seebörses, Perca marina Linn. weil er am Strande gefangen wird.
Strangschleifen , am Mittelgeschirre der Pferde lederne Streifen , durch welche die Stränge geleitet werden.
□Horn, Frau Flora, geb. Reinecke, Grüna bei Chemnitz, schreibt Novellen und Reiseplaudereien. ‒ Abbazia. Reiseskizzen. 8. (84 m. Abbildgn.) Dresden 1897, E. Pierson. n 1.– ‒ Am Strande der Adria. Plauderei. 1896.
Die Strandmêlde , plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, diejenigen Arten von Melde, welche sich häufig am Strande finden lassen, dergleichen die Atriplex portulacoides, (Meerbürzel,) laciniata und ...
Die Reitscheide , plur. die -n, an den Pferdegeschirren, hohle lederne Scheiden, wodurch die Stränge oder Zugstricke gehen, damit sie die Pferde nicht beschädigen; gleichfalls von reiten, hin und her bewegen, reiben.
Der Strandysopp , des -es, plur. inusit. eine dem Ysoppe ähnliche Pflanze, welche in Europa am Strande und an Salzquellen wächset; Glaux maritima Linn. Milchkraut.
Der Strandvogel , des -s, plur. die -vögel, Vögel, welche sich am Strande aufhalten, und sich daselbst von Fischen, Muscheln und andern Seegeschöpfen nähren.
Der Strandfísch , des -es, plur. die -e, Fische, welche sich häufig am Strande aufhalten, und daselbst gefangen werden.
Die Strandsemse , plur. die -n, ein Art Semsen, welche am Strande wohnet; Scirpus maritimus L.
Der Strandbauer , des -n, plur. die -n, Bauern, welche am Strande wohnen.
Der Strandreiter , des -s, plur. ut nom. sing. ein verpflichteter obrigkeitlicher Bedienter zu Pferde, welcher die Aufsicht über den Strand hat. Dergleichen Strandreiter gibt es in Preußen, welche Acht haben, daß niemand den am Strande ausgeworfenen Bernstein aufsammele.
Die Strandkrêsse , plur. car. ein der Kresse ähnliches Gewächs, welches gern an dem Strande wächset; Bunias Cakile Linn. Meersenf.
Die Strandkrabbe , plur. die -n, eine Art Krabben, welche sich häufig an dem Strande aufhält; Cancer Mocnas Linn.
Das Meersamkraut , des -es, plur. inus. eine Art des Samkrautes, welches an dem Strande des Europäischen Meeres wohnet; Potamogeton marinum L.
Die Strandkamille , plur. inusit. oder die Strandkamillen, sing. inusit. eine Art Kamillen, welch am Strande wächset; Seekamille, Matricaria maritima Linn.
Der Strandwêrmuth , des -es, plur. inusit. eine Art Wermuthes mit breiten Blättern, welcher am Strande einheimisch ist; Artemisia coerulescens Linn.
Der Strandspargel , des -s, plur. inusit. eine Art wilden Spargels, welcher am Strande einheimisch ist; Asparagus officinalis maritimus Linn. Meerspargel.
Die Strandordnung , plur. die -en, in Preußen, eine obrigkeitliche Verordnung, wie es mit Einsammlung des Bernsteines am Strande gehalten werden soll.
Der Schlêppstrang , des -es, plur. die -stränge, im Bergbaue, Stränge oder Seile, Lasten damit fortzuschleppen.
Territoriālgewässer , diejenigen Teile des Meers , welche als zu einem Staatsgebiete gehörig betrachtet werden; hierher gehören das Küstenmeer bis auf drei Seemeilen vom Strande weg bei niedrigstem Wasserstande und Meerbusen bis zu zehn Seemeilen Öffnung, ...
Buchempfehlung
Der in einen Esel verwandelte Lucius erzählt von seinen Irrfahrten, die ihn in absonderliche erotische Abenteuer mit einfachen Zofen und vornehmen Mädchen stürzen. Er trifft auf grobe Sadisten und homoerotische Priester, auf Transvestiten und Flagellanten. Verfällt einer adeligen Sodomitin und landet schließlich aus Scham über die öffentliche Kopulation allein am Strand von Korinth wo ihm die Göttin Isis erscheint und seine Rückverwandlung betreibt. Der vielschichtige Roman parodiert die Homer'sche Odyssee in burlesk-komischer Art und Weise.
196 Seiten, 9.80 Euro