Der Schiffer Friedlich lieg' ich hingegossen, Lenke hin und ... ... Atme kühl im Licht des Mondes, Träume süß im stillen Mute; Gleiten lass' ich auch den Kahn, Schaue in die blanken Fluten, Wo ...
Zweyte Scene. Northumberland. Lady Johanna. NORTHUMBERLAND. Komm, meine Tochter, lass mich dich umarmen, Zum letzten Mahl dich mit dem süssen Nahmen, Begrüssen, der – LADY. JOHANNA. Was sagt mein theurer Lord? – Zum ...
... warm für Tugend glüht, O Theuerster! lass dich vor Unheil warnen! Lies dieses Blatt! es ist kein Traumgesicht ... ... , und sieh! in Strömen rinnt Tockayer hier von orthodoxer Währung. Lass uns, o Freund! fern von der bösen Stadt, Uns gütlich ...
Dritte Scene. Lady Suffolk. Lady Johanna. LADY SUFFOLK ... ... Stolz, meine Kleinod, meine Freude! O komm in meinen Arm! Komm, lass Mit Inbrunst an mein Mutterherz dich drücken! Wie glücklich – Aber ...
... Pflicht und unsre Liebe wünschet, So lass, Johanna, deinen alten Vater, Und Guilford, der dein ganzes Herz ... ... Geliebte, itzt ists grössre Tugend, itzt ists Pflicht Sie anzunehmen! Lass nicht allzuzarte Spizfindige Begriffe deinen Geist, Zum Nachtheil deines reinen ...
XXXVI Wir müssen sein wie zwei · lass mich gestehn · Ist unsre liebe auch unteilbar-ein. Du darfst die flecken nicht die mit mir gehn Mittragen wollen · sondern ich allein. In unsrem lieben ist nur Ein bedacht · ...
Mein Ça ira Volksführer? Nein! die Toga paßt mir nicht, ... ... . Ich bilde mich und bilde mein Gedicht, Was meinem Wesen fern liegt, lass' ich bleiben. Aus Mitgefühl sing' ich mein Lied der Not, Mein ...
An mich selbst Lass die Rosen ihren Duft Amseln streun und Finken, Dürsten sollst du nach der Luft, Draus die Adler trinken! Blut ist Blut nur wenn es rollt, Glück lässt sich erhaschen, Wolkenblau und Sonnengold ...
Bibelbiereifrig! Hier Genie und dort Talent! Jeder Mensch hat ... ... das ärmste aller Thierchen. Wenn es pfaucht und wenn es zischt, Lass es, lass es sich nur schinden, Denn dem Ochsen, der da drischt, ...
Einem Pseudonym Zwar deine Reime sind nur selten weibliche, Doch was sie meinen ist das Ewig-Leibliche; Lass ab, du lockst uns doch nicht in den Sumpf, Durch deine Phrasen lugt der blaue Strumpf!
Et altera pars! Schon Joseph Viktor von Scheffel sagt: Lass Von Klassen-, Rassen- und Massenhass! Doch bitte, zähme auch deine Triebe In Klassen-, Rassen- und Massenliebe!
Vergänglichkeit Vergänglich ist das festeste im Leben – Was trauerst Du, dass Liebe auch vergeht? Lass sie dahin in's Reich der Zeiten schweben, Leicht, wie des Lenzes Blüthenhauch verweht. Doch halte fest ihr Schattenbild im Herzen, Und segne dennoch freudig ...
... Vor 1641. Komm, Dorinde, lass vns eilen, Nimm der Zeiten Güt in acht, Angesehen, ... ... so manches Paar ergetzt. Wir sind in den Frülings Jahren, Lass vns die Gelegenheit Forn ergreiffen bey den Haaren, Sehn auff ...
Ein fröliches Lobe-Lied Gottes Von der Herrligkeit des Schöpffers. ... ... auff dem Herren Zebaoht, Dem König' aller Ehren. Auff, auff vnn lass' vns bester weis' Allein des Herren Lob vnd Preiß Zu jeder ...
Friendensburg Selbst der Engel entschwebt Wonnegefilden, lässt Seine Krone voll ... ... den Himlischen, Wandelt, unter den Menschen Mensch, in Jünglingsgestalt umher. Lass denn, Muse, den Hain, wo du das Weltgericht, Und die Könige ...
An Herrn Christian Gottfried Krause 1762. Mein Krause, den ... ... Entwöhnten, zärtliche Lieder Aus siebenfach tönenden Saiten zu ziehn, Lass andre den Sieg des feurigen Heinrichs, Den schnellen Triumph des Löwen besingen, ...
Ihr Schlummer Sie schläft. O giess ihr, Schlummer, geflügeltes ... ... Aus Edens ungetrübter Quelle Schöpfe den lichten, krystallnen Tropfen! Und lass ihn, wo der Wange die Röth' entfloh, Dort duftig hinthaun! Und ...
Der Genügsame »Forschung des Wahren, geb' ich dir mich ... ... des Herzens Durst; zwar nicht Garben ernt' ich, Aber doch Halme. Lass mir den Stern, der dir auf deinem Scheitel Funkelt, Hesperus gleich erscheinen, ...
Frühling Die junge, rothaarige Schöne Sprach ... ... Die zärtlich flüsternden Töne: Dass die Blüte die Pflanze kröne, Lass in deiner Kindheit Haine Mich tasten im Moos, dass die schöne Holdleuchtende Rose erscheine. Lass im Gras, das schimmernd mich grüsste, Die Tropfen des Taus mich ...
Kaiser Heinrich Lass unsre Fürsten schlummern in weichem Stuhl, Vom Höfling rings umräuchert, und unberühmt ... ... Bey diesen unbekränzten Gräbern Mag der Heralde, sich wundernd, weilen! Lass dann, und jetzt sie schlummern! Es schlummert ja Mit ihnen der selbst ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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