Ach, nu fällt mi all mien kleen Geld bie. ( Prenzlau. )
De mi vöör wârschût't 1 , is min fründ, de der nâst kümt, het mî 't günt. ( Lübeck . ) – Deecke, 4. 1 ) Warnen . Warschauung = Warnung . Ein Ausdruck der beim Gericht in ...
Halt fest, es ist vmb eine böse stundt zu thun, so wirdts besser ... ... Franck, I, 141 a . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Holl mi fast, sä Baar , of ick gah weg; do satt he nah ...
Vaddersche 1 , Vaddersche, so is 't mi sien Löüwen no' ne goahn, söä' Rinkel's Dürte tor Wehmuo'r, un krêg 'n Kind . – Schlingmann, 1190. 1 ) Gevatterin .
*1. Du kannst mich hochblasen. – Frischbier, 328; Frischbier 2 , 1631. *2. Kannst mi hochblase, wenn öck war lêg (niedrig) sötte. ( Elbing. ) – Frischbier 2 , 1632.
* I will mi lo verriisse und verzehre. – Sutermeister, 18. Eine von den vielen schweizerischen Betheuerungsformen. (S. ⇒ Pfanne 33.)
1. Dat verdrütt mi doch, sä de Dêf, as he nah'n Galgen güng. – Peik, 196, 75. 2. Es verdreusst ein alten Mann , wenn man jhn bey dem Bart wil halten. – Petri, II, 302 ...
1. Besser stillgestahn als unnütz Werk gethan. Holl. : ... ... werk gedaan. ( Harrebomée, II, 453 a . ) 2. Sliep-mi-no küemt ok nog bo, awwer Stilleston kritt nicks gedon. ( Iserlohn. ...
1. Kein besser Heirathsgut als gesunder Leib und edel Muth . Böhm. : Málo mi po velkém vĕnĕ, pakli jen počestnost v ženĕ. ( Čelakovsky, 411. ) Poln. : Mało mi po wielkiém wienie, kiedy chota wielka w żenie. ( Čelakovsky, 411. ...
1. Es ist nicht alles leere (eitle) Kunde, die kommt aus armer Leute Munde . *2. Se is mi ganz ût de Kunde kamen. – Dähnert, 262 b . ...
* Dat is even so veel as kumm her un do'tnog mol un schêt mi wat. ( Hamburg . ) Von vergeblichem, nichts wirkendem Thun oder schlechter, unbrauchbarer Arbeit .
*1. A wiss sich recht azuschmeren. – Robinson, 478. ... ... Durch Anloben eine vielleicht werthlose Waare verkaufen. Auch niederdeutsch: »He hett mi de Waar ansmêrt.« ( Schütz , I, 40. )
Dat wêr ên von't Dûsend, säd de Nadelmâker; Jung , gâ hen un hâl mi 'n Krôs ( Krug ) Bêr. ( Oldenburg. ) – Hoefer, 781. In Ostfriesland hat man dasselbe Sprichwort vom Spellmaker.
Dideldumdei, Ohmke gävt mi 'n Paarkei; Nix is nix, ên is wat, gêft mi twê, denn geh 'k mi 'n Pad. – Kern , 1202.
* He schnawwe mî an, osse wenn he mî vör sînen Geldkasten funnen hedde. ( Lippe . )
Sassenhusen – Despenbraud, Friggenhagen – Hungers - und Wassersnaut; Hörenkusen ligget im Dreck ; bliwet mi jau von Straube und Meinenkusen weg. ( Waldeck. ) – Curtze, 326, 149; Deutsche Romanzeitung, III, 42, 473; Hesekiel, 18. ...
... thut, seinen Lebensunterhalt suchen. [Zusätze und Ergänzungen] * Ick fräte mi öwerall dörch, sä de Swamm. Diese niedersächsische Redensart findet sich unklar ... ... glaube mich aus meiner Jugendzeit einer niedersächsischen Redensart zu erinnern: Ick fräte mi öwerall dörch, sä de Swamm.
* Er hat sich nicht so weit herausgelassen; wenn die Mutter backt, ... ... , die nicht weit gewandert sind. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Lat mi rut, seggt de Tiedmann, un stund vor et Hofdohr. ( Stallupönen. ...
* Es lauft auf ein ⇒ Lami (s.d.) hinaus. Auf Klagen und Lamentiren . »Ist«, sagt ein alter Ausleger , »aus den notis musicis: ut re mi fa sol la zu erklären.«
Up Stridigkêten loat ick mi ne in, söä Hanne Dahm, un stêt'n Schnîder vör de Bost , dat 'r up'n Oars fêl. – Schlingmann, 253.
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