(CIX.) Der Magische Degen. Unser Wissen in natürlichen Sachen ist Stückwerck / das meiste das wir wissen / ist das wenigste / von dem / was wir wissen können. Viel lieget in seinen Urschen verborgen / und wird von den Menschen verleistet / viel ...
(CIV.) Der Tyrannische Bruder. Wie die Sünder in der Gefahr zagen / weil sie ein böses Gewissen haben / daß sie kein Vertrauen zu Gott setzen können; also ist hingegen der Gerechte getrost / wie ein junger Löw / sagt Salomon in den Sprüchwörtern ...
(CII.) Joh. Arnds Paradiß-Gärtlein. Es werden viererley Wunderwerck gezehlet. I. Würcket Gott Wunderthaten / ohne zuthun natürlicher Affterursachen / als da ist die Aufferweckung der Todten / die Versetzung der Berge / die Stillstehung und zurück Weichung der Sonnen. II. Wann ...
(CII.) Die Hinrichtung H. Deßfiats und H. de la Thou. Was die Alten ins gemein zu sagen pflegen: End gut /alles gut / ist absonderlich war von der Menschen Leben. Ist ihr Ende gut / so wird alles andres böses Leben dadurch ...
Sechzehnte Erzählung. ( Cap. XCVIII. nach † p. CIV. sq. kurz bei Û p. 412. sq. ) Es war einmal in Rom ein mächtiger Kaiser, Martius genannt, der aus besonderer Zuneigung seines Bruders Sohn bei sich erzog, ...
Vierzehnte Erzählung. ( Cap. LXXXII. bei † p. CII. sq. ) Es war einmal in Rom ein gar mächtiger und barmherziger Kaiser, Namens Menelaus; der gab so ein Gesetz, daß wenn ein unschuldiger Mensch ergriffen und ins Gefängniß gelegt worden ...
CIV. Ein Pachter begegnete seiner Frau auf einem öffentlichen Spaziergang, nachdem solche schon zehen Jahr lang begraben war. Es pfleget öfters zu geschehen, daß eine Person, die man für tod hält, solches nicht wirklich sondern nur dem Schein nach ist; ja man ...
... und H. de la Thou. CIII. Das falsche Zeugnis. CIV. Der bestraffte Rauber. CV. Der erwürgte Kayser. CVI. Der Glüksfall. CVII. Die verzweifelte Unschuld. CVIII. Die bestraffte Verrähterey. CIX. Der eifrende Vater. CX. Die bestraffte Unzucht. ...
... CII. Joh. Arnds Paradißgärtlein. CIII. Das gefährliche Vertrauen. CIV. Der tyrannische Bruder. CV. Die verkehrte Bekehrung. CVI. Die Stifftung. CVII. Die Großmütige Bescheidenheit. CVIII. Die freywillige Ehescheidung. CIX. Der Magische Degen. CX. Der Backenstreich. CXI. ...
1. Dos fingt (findet) sich, sagt der Bauer. ( Görlitz. ) 2. Du findest nirgend cin'n, der nicht wollte klüger als der andere sein. Lat. : Qui volet ingenio cedere nullus erit. 3. Elkên findet ...
Burgos ist der Städte Kron. Schon zur Zeit des Columbus sang ein spanischer Dichter : »Burgos ist der Städte Kron, Burgos' Cid die Kron der Ritter , Burgos' Dom die Kron der Kirchen .« ...
Rhenum (s. ⇒ Rhein ). Cis Rhenum scheide den Krieg . – Simrock, 8453.
1. Durch Trägheit wird verdorben, was anderer Fleiss erworben. It. : Molte volte si perde per pigrizia ciò ches' e guadagnato per giustizia. ( Pazzaglia, 291, 5. ) 2. Trägheit führt in Noth , Fleiss erwirbt sein ...
1. Biddkôp, dür Kôp. ( Ostfries. ) 2. ... ... man wohlfeiler, als mit guten Worten . It. : Ben caro costa ciò (quello), che con preghiere si compra. ( Pazzaglia, 294. ) ...
* Bei einer Prügelei Generalmarsch schlagen. Von einer unbedeutenden Sache viel Aufhebens machen. Lat. : Tragoedias in nugis agere. ( Cic. ) ( Erasm., 515; Philippi, II, 222. )
Was man nicht kann verjagen, das muss man ruhig tragen. Lat. ... ... : Summa est stultitia frustra confici dolore, cum intelligas nihil posse profici. ( Cic. ) ( Philippi, II, 204. )
* Punctum, Streusand drauf. Es ist alles geschehen, wir sind fertig. Lat. : Factum transactum. ( Cic. ) ( Philippi, I, 149. )
1. Der Augenzeuge bemerkt, was der Abwesende nicht sieht. ... ... die Hauptsache . Frz. : Témoin qui l'a veu est meilleur que cil qui l'a ouy et plus sur. Holl. : Een ooggetuige ...
Pierre Corneille Drama • Der Cid Erstdruck: Paris (Courbe) 1637. Hier nach der Übers. v. Malwine Gräfin Maltzan, 21.-25. Tsd., Leipzig: Phillip Reclam jun., 1945.
Buchempfehlung
Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
140 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro