* Es wil nicht hasten. – Schottel, 1138 a . ... ... wil und da kein Glück bey ist, das kan nicht hasten, es stehet und wil nicht fort: wenn wir was ... ... daran wir verzweiffeln, sagen wir, es wil nicht hasten, wir wollen ablassen.«
... Alt Heiligland, sieh, welch unheilig Hasten, Die große Meeresstraß' entlang welch Jagen! An dir vorbei ... ... Wirbel, die nicht rasten. Da steuern hin, die liebten und die haßten, Da segeln die gewonnen, die noch wagen, Der Thor, ...
Hund und Katze Miezel, eine schlaue Katze, Molly, ein begabter Hund, Wohnhaft an demselben Platze, Haßten sich aus Herzensgrund. Schon der Ausdruck ihrer Mienen, Bei gesträubter ...
Die Raben Über den schwarzen Winkel hasten Am Mittag die Raben mit hartem Schrei. Ihr Schatten streift an der Hirschkuh vorbei Und manchmal sieht man sie mürrisch rasten. O wie sie die braune Stille stören, In der ein Acker sich verzückt ...
Die schöne Stadt Alte Plätze sonnig schweigen. Tief in Blau und Gold versponnen Traumhaft hasten sanfte Nonnen Unter schwüler Buchen Schweigen. Aus den braun erhellten Kirchen Schaun des Todes reine Bilder, Großer Fürsten schöne Schilder. Kronen schimmern ...
7 Banff, September 1899. In der hiesigen Waldesstille, die so beruhigend auf uns Weitgewanderte wirkt, denke ich oft staunend an das Hasten und Ringen zurück, in dem wir in Peking gelebt haben. Dort schien Streben ...
Einkehr Seht nur der andern tolles Hasten! Wir wollen sorgsam schaffend rasten, Auf einsam stiller Wacht Mit treuem Sinn bedacht, Daß in dem wirbelnden Gedränge Uns auch ein echtes Lied gelänge.
Abseits Es ist so still; die Heide liegt Im warmen ... ... Die Kräuter blühn; der Heideduft Steigt in die blaue Sommerluft. Laufkäfer hasten durchs Gesträuch In ihren goldnen Panzerröckchen, Die Bienen hängen Zweig um ...
[Weißer Winterhimmel] Weißer Winterhimmel, Weiße Häuser unter weißen Schneelasten, Über den schneeweißen Platz Hasten grau die Menschen – Die Menschen grau!
Das Ärgernis Was ist das doch in diesen Tagen Ein Summen, Surren, Hasten, Jagen! Am Boden welch ein froh Gewühl! Ein jeder Käfer zeigt Gefühl Und muß sein Weibchen wild umfassen. Die ganze Welt ist ausgelassen, Und ...
1. Apollo und Bellona Ein Göttergespräch. 1 ... ... dem Pindus ziehn, Gestatt', Apollo, nicht, daß deine Söhne fliehn; Wir haßten uns vordem, da nur noch Wilde kriegten, Und Riesen, ohne Kunst, ...
Zwei Segel Zwei Segel erhellend Die tiefblaue Bucht! Zwei ... ... , Wird auch das Empfinden Des andern erregt. Begehrt eins zu hasten, Das andre geht schnell, Verlangt eins zu rasten, Ruht ...
Rangstreitigkeiten In einem Lumpenkasten War große Rebellion: Die feinen Lumpen haßten Die groben lange schon. Die Fehde tät beginnen Ein Lümpchen von Batist, Weil ihm ein Stück Sacklinnen Zu nah gekommen ist. Sacklinnen aber freilich ...
Sechzehntes Kapitel Die Entfernung Philinens machte keine auffallende Sensation weder auf dem Theater noch im Publiko. Es war ihr mit allem wenig Ernst; die Frauen haßten sie durchgängig, und die Männer hätten sie lieber unter vier Augen als auf ...
VIII Der Chevalier d'Albert an seinen Freund Lieber Silvio, ... ... habe Dich durchaus nicht vergessen. Ich gehöre nicht zu denen, die durch das Leben hasten, ohne je zurückzublicken. Die Vergangenheit mischt sich mir in die Gegenwart und noch ...
Kienbaum Ich hatt' als Kind eine Tanne lieb, ... ... einsam übrig blieb An flachem Wiesensaume. * Laufkäfer hasten durchs Gesträuch In ihren goldnen Panzerröckchen. Die Bienen hängen ...
Der böse Wunsch. An Dreikönigen öffnet sich um Mitternacht der Himmel und ... ... Wünsche in Erfüllung. In einer Stadt lebten einmal zwei Bräuer, die einander tödtlich haßten. Da gieng nun einmal der eine in der Dreikönigsnacht hinaus und als sich ...
Fünfter Brief Sein Reich ist nicht von dieser Welt! – Darum haßten ihn die Juden und verfolgten und töteten ihn ... Laß uns nicht verdammen, Andres! Es ist himmelschreiend was sie getan haben, und davon ist nicht die Rede. Aber Unser ...
Die feindlichen Brüder. In der Nähe des Brodnizer Waldes steht neben einem ... ... sehr alte Linde. Es lebten einmal im Dorfe zwei Brüder, die sich bitter haßten. Als der eine starb, ließ ihn der andere unter diese Linde begraben, ...
[Im ernsten Beinhaus war's] Im ernsten Beinhaus war's, wo ... ... Zeit gedacht ich, die ergraute. Sie stehn in Reih geklemmt, die sonst sich haßten, Und derbe Knochen, die sich tödlich schlugen, Sie liegen kreuzweis, ...
Buchempfehlung
Der junge Chevalier des Grieux schlägt die vom Vater eingefädelte Karriere als Malteserritter aus und flüchtet mit Manon Lescaut, deren Eltern sie in ein Kloster verbannt hatten, kurzerhand nach Paris. Das junge Paar lebt von Luft und Liebe bis Manon Gefallen an einem anderen findet. Grieux kehrt reumütig in die Obhut seiner Eltern zurück und nimmt das Studium der Theologie auf. Bis er Manon wiedertrifft, ihr verzeiht, und erneut mit ihr durchbrennt. Geldsorgen und Manons Lebenswandel lassen Grieux zum Falschspieler werden, er wird verhaftet, Manon wieder untreu. Schließlich landen beide in Amerika und bauen sich ein neues Leben auf. Bis Manon... »Liebe! Liebe! wirst du es denn nie lernen, mit der Vernunft zusammenzugehen?« schüttelt der Polizist den Kopf, als er Grieux festnimmt und beschreibt damit das zentrale Motiv des berühmten Romans von Antoine François Prévost d'Exiles.
142 Seiten, 8.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro