ASIA , æ, Gr . Ἀσία, ας, ( ⇒ Tab. III.) des Oceans und der Tethys Tochter, Hesiod. Theog. v. 359 . mit welcher Japetus den Atlas , Prometheus, Epimetheus und Menöcius zeugete. Apollod. lib. ...
Asia ( Gr. M. ), 1) Gemahlin des Japetus , eines der Titanen , Tochter des Oceanus und der Tethys , ward die Mutter berühmter Titaniden , des Prometheus , Epimetheus , des Menötius und des Trägers der Welt, des ...
ASIA , æ , ein Beynamen der Minerva , unter welchem sie ihren Tempel in Kolchis, und hernachmals auch in Lakonien hatte, als woselbst ihr denselben Castor und Pollux errichteten, nachdem sie aus Kolchis wieder zurück gekommen waren. Pausan. Lacon ...
ASIA , æ , ( ⇒ Tab. IV.) des Nereus und der Doris Tochter, eine von den bekannten Meernymphen. Hygin. Præf. p. 7 .
Asia , nach den jüdischen Kabbalisten eine der vier Welten; die andern sind Aziluth, Briah , Erzirah.
Asiah ( Muham. M. ), Tochter des Mozahem und Gemahlin des Pharao, der zu Moses' Zeiten lebte. Als sie Moses Gehör schenken wollte, liess sie Pharao martern, aber die Engel linderten ihre Qualen und nahmen sie in's Paradies auf. Die Muhamedaner verehrten ...
Diasia ( Gr. M. ), ein Fest, das zu Athen dem Jupiter gefeiert wurde, und so alt war, dass man dessen Ursprung nicht mehr genau kannte; angeblich wurde es zur Erinnerung an ein durch Jupiter abgewendetes Unglück (Ase) gehalten. Am ...
ERASIA , æ , des Phineus Tochter und Schwester der Harpyia . Solibius ap. Nat. Com. lib. VII. c. 6 .
Erasia ( Gr. M. ), Tochter des Phineus , Königs von Salmydessus in Thracien.
PERASIA , æ , ein Beynamen der Diana , unter welchem sie in Kastabalis, einer Stadt in Kappadocien, verehret wurde; weil sie über See διὰ τὸ πέραθεν dahin gekommen. Ihre Priesterinn sollen unbeschädiget mit bloßen Füßen über glühende Kolen haben gehen können. Strabo ...
SELASIA , æ, Gr . Σελασία, ας, ein Beynamen der Diana , welchen sie von einem Orte in Lakonien bekommen. Hesych. ap. Gyrald. Synt. XII. p. 362 .
Afrasiab ( Orient. M. ), ein fabelhafter Fürst der Perser, der neunte aus der Dynastie der Pischdadier. Er war ein Türke und beherrschte alle Länder jenseits des Oxua oder Gihon; das Land hiess Turan (Gegensatz von Iran), jetzt Turkestan, und obgleich König dieses ...
PHASIÁNE , es, Gr . Φασιάνη, ης, eine Göttinn der Kolchier, welche ihren Tempel an dem Flusse Phasis hatte. Man hielt sie für einerley mitder Cybele , weil sie eine Pauke in der Hand, unter ihrem Throne aber ein Paar Löwen ...
IMBRASIA , æ, Gr. Ἰμβρασία, ας, ein Beynamen der Juno, Apollon . I. 187. welchen sie von dem Flusse, Imbrasus , in der ihr geheiligten Insel, Samos, führet. Schol. ad eumd. l. c . ...
Thasiami , Mahasandera ( Ind. M. ), ein Gott, der in dem grossen Tempel zu Pegu, im Lande der Birmanen , als ein Mann mit einem Buch und einem Schreibestift in der Hand, vorgestellt ist; er soll die Sünden der Menschen in das ...
Imbrasia ( Gr. M. ), Beiname der Juno auf Samos; ebenso der Diana .
PERGASIA , oder besser
PROSTASIA , æ, Gr . Προστασία, ας, ein Beynamen der Ceres , unter welchem sie mit der Proserpina ihren Hayn und Tempel zwischen Sicyon und Phlius hatte. Paus, Cor. c. 11. p. 104 .
COLOCASIA , æ , ein Beynamen der Minerva , unter welchem sie ehemals zu Sicyon verehret wurde. Athenæus, L. III. c. 1. p. 72 .
Prostasia ( Gr. M. ), »die Vorsteherin,« Beiname der Ceres , unter welchem sie einen Tempel und Hain bei Sicyon mit ihrer Tochter Proserpina theilte.
Buchempfehlung
Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
230 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro