Franz Grillparzer [Friedrich der Große und Lessing] [Ein Gespräch im Elysium] FRIEDRICH. Lessing, komm herab! LESSING. Seid Ihr es, Sire? FRIEDRICH. Ich ennuyiere mich und habe Lust zu plaudern. LESSING. Und wenn ich meinesteils nun keine Lust dazu hätte? ...
Hugo von Hofmannsthal Shakespeares Könige und große Herren Ein Festvortrag Ich glaube ... ... eines um des andern willen da ist, das Große um des Kleinen willen, das Finstere um des Hellen willen, eines ... ... ist Atmosphäre. Auch hier knüpft ein Etwas das Nahe und Ferne, das Große und Kleine aneinander, rückt eines ...
... des Rousseau und des Euripides. Der große Schüler des Rousseau und des Euripi des, nicht geringer als einer von ... ... , der Wirklichkeit des Elisabethinischen Theaters, immerhin aber etwas, das nicht ganz ohne große Linie ist, von einer gewissen Distanz gesehen. Von einer gewissen Distanz ... ... dem Werk Wagners. Man muß diese Dinge so sehen, daß sie ihre Größe zeigen und nicht ihre Niedrigkeit ...
... Werke sind der einzige Trost dessen, der sich große Untaten nicht verzeihen kann. Die ganze Nation ist eines poetischen Aberglaubens ... ... Ereignis wird von Engeln durchflochten, dagegen keine Spur eines Satans; rückkehrende Tote spielen große Rollen; auch durch wunderliche Ahnungen, Weissagungen, Vögelbotschaften werden die ... ... äußeren Antrieb, aus innerer Neigung und Gutachten, eine große Masse der vorliegenden Gedichte und wird in einem Oktavband ...
... und ganz kleinen Städten meiner Heimat werden die kleinen Mädchen über Nacht große Mädchen. Ich kann es nicht hindern und kann auch nachträglich kein Meer ... ... sozusagen von selbst. Eine jede dieser handelnden Personen zog eine Furche in das große graue Gehirn der Erde, und wir alle tragen ...
Hugo Ball Zürich Man lebt in Zürich: Ländlich unter Morphinisten. Viele ... ... deutsche Feuerwehr. Die elektrischen Wagen sind blau wie in München. Am Stadthauskai ragen drei große Uhrtürme mit goldenen Zifferblättern. Brückenköpfe breit zwischen italienisch gegiebelten Häuserstaffagen. Singende Aale und ...
Georg Herwegh Jean Paul »Ein Stern ist untergegangen, und das ... ... meinem Verstande wohltut, aber ein Bild, das meinem Auge ungefällig erscheint. Jeder große Mann hat jedoch das Recht, zu sagen: So bin ich, so nehmt ...
Ludwig Rubiner Hören Sie! Hören Sie, Kamerad, Mitarbeiter, Leser, immer wieder ... ... in die Tageskritik geflüchtet hat vor dem Tode, Der feierliche Verleger, der jedes große Werk eines toten Literaten in eine glatt mühelose, geheimnisvolle Öligkeit verwandelt in die ...
Hugo Ball Preußen und Kant Man kann die Erniedrigung, die das ... ... und Polizei gehen in protestantischen Staaten Hand in Hand – schuf Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, den miles perpetuus, das stehende Heer. Der Pflichtvertrag wurde zur »verdammten ...
... , so zeigt dies nur von neuem die große Aufopferungsfähigkeit Bleis, der, trotz äußerster Gefahr des Mißververständnisses, Anekdoten als moralische ... ... noch rudimentär und zufällig hinzugefügt werden, daß es an Blei liegt, wenn der große furchtbare Pascal in Deutschland einigen nicht mehr Angelegenheit der Dictionnaire blieb? Doch ...
Ludwig Rubiner Neuer Inhalt Im Moment des Kriegsendes muß die geistige Welt dieser ... ... Tatsache eines Dinges vertritt, das den Menschen wesentlich ist. Und es gibt hier das große, den Ateliers noch so unbekannte Mittel, das längst allen Völkern bekannt und vertraut ...
... die Massen zum Handeln treibt, sondern jener große Denk- und Willenskreis, der aus der bloßen Tatsache der Existenz ... ... mitschuf, und das Lebensverhältnis, die Welt dieses Menschen. Das große Reich der Ewigkeit des Handelns, schon losgelöst von ihrem Urheber, doch rückwirkend ... ... an den Weg des Geistes glauben, wir sehen: Vor der Erneuerung wird eine große Bekehrung kommen müssen. Aber Bekehrung, ...
... voll Staub in diesem Sarge, ehemals der große Theodorich, liebte den Schädel in jenem, einst die schöne Agnese! – ... ... und Béranger anschließen, dann an unsern teuern Uhland . Es müssen große Dichter kommen, wenn die Poesie der Geschichte Schritt halten soll. Wir sehen ...
Ludwig Rubiner Fjodor Sollogub Aus Dostojewskis Dichtwerk stiegen zum erstenmal die runden Türme ... ... . Nun steht Sollogub in der Tradition Dostojewskis. Aber er ist, wie jeder große Erbe in den Künsten, ganz unabhängig vom Vorbilde. Dostojewski ist gar nicht das ...
... verständlich und ganz aus der Nähe zu zeigen. Er hat, der große Tendenzdichter, gar keine Zeit, seine Figuren und deren Leben zu individualisieren. ... ... als gemeinsam empfunden, immer zusammen gesehen. Nichts läge ihm ferner, als die große Gemeinsamkeit, die die Lebensformen aller auf der Erde ...
... Denkmal gar populär.« Noch andere Staatsmänner setzten große Hoffnungen auf diese Vielschreiberei, weil den Schriftstellern an der Erhaltung des Bestehenden ... ... der Maurer und Zimmermeister. Der Himmel selbst hat Sterne erster, zweiter und dritter Größe, und wir wollen uns beklagen, daß in unserer Literatur nicht lauter Sterne erster Größe sind? Keine Staatsform ist ewig, und nur ...
Georg Herwegh Ein Verschollener Wir haben uns schon mehrfach und kräftig zugunsten aller ... ... – – – Hölderlin , der eigentlichste Dichter der Jugend, dem Deutschland eine große Schuld abzutragen hat, weil er an Deutschland zugrunde gegangen ist. Aus unsern jämmerlichen ...
... Idee der Nähe eines anderen Himmelskörpers, berechnete diesen nach Größe und Stellung, und gab so Veranlassung zur Entdeckung des Planeten Neptun. – ... ... krank und gedankenreich. Selbst ein so heller und weitblickender Kopf wie Friedrich der Große wurde zeitlebens der melancholischen Anwandlungen und Todesgedanken nicht los. ...
Hugo Ball Das Psychologietheater Es ist evident, daß alle Psychologie ein ... ... Sicheinfühlens, des Besitzergreifens, des Sichselbstverlassens, die absolute schauspielerische Begabung voraussetzt. Ich behaupte: große Psychologen müssen notwendig große Schauspielernaturen sein. Psychologie und Schauspielerei sind aufs engste verknüpft (der Psychologe ist gezwungen ...
... jener wilden Zufallskreuzung nicht fehlen: Wie der große Rhythmus einer menschheitlichen Volksumwälzung zur Gemeinschaft auf dem Erdball – in einem tollen ... ... »Ausgangspunkt ist das Einzelinteresse« nicht heute kindlich blödsinnig erschiene. Wir haben zu große Hoffnungen für die Zukunft, als daß wir nicht das Wort: »Ausgangspunkt ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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