formīdātor , ōris, m. (1. formido), einer, der Abscheu empfindet, mali (Ggstz. amator boni), Augustin. serm. 23, 18.
formīdātio , ōnis, f. (formido), das Furchtempfinden = δειλία, Gloss. II, 267, 11.
per-pudēsco , ere, tiefe Scham empfinden, sich sehr schämen, Cornelia bei Nep. fr. X II, 2. p. 374 ed. Bos.
Mißbehagen , molestia. – sehr großes M. über etw. empfinden, maximā molestiā ex alqa re affici.
intellēctus , ūs, m. (intellego), das Innewerden, I) das Wahrnehmen, Merken, Erkennen, Empfinden (die Empfindung) vermittels der äußern Sinne u. des Verstandes, intellectus in cortice protinus peritis, der Kenner erkennt den ...
per-sentīsco , ere, I) tief empfinden, Lucr. 3, 249. – II) deutlich merken, -wahrnehmen, -spüren, mit Acc., id, Ter. heaut. 769: terram, Solin. 11, 21: m. folg. Acc. ...
vorauseilen , praecurrere, jmdm., alqm (auch bildl., z.B. Cicero nullā re magis oratores eiusdem temporis praecurrit quam iudicio [im Geschmack]): ... ... iam fama praecurrerat de proelio Dyrrhachino). – vorausempfangen , s. vorausbekommen. – vorausempfinden , praesentire.
pertaedēsco , taeduī, ere (pertaedeo), einer Sache überdrüssig werden, Ekel empfinden, nolito multum dare, ne pertaedescat, man es überdrüssig werde, Cato r. r. 156, 6.
ἀδέω , nur δείπνῳ ἀδήσειεν Od . 1, 134, Unlust am Mahle empfinden, καμάτῳ ἀδηκότες Il . 10, 312. 399. 471, von Müdigkeit ermattet, verdrossen, 10, 98 Odyss . 12, 281 καμάτῳ ἀδηκότες (-ας) ἠδὲ καὶ ...
ἀσάω , übersättigen, Ueberdruß erregen, Theogn . 592. Sonst dep. pass ., sich übersättigen, Ekel empfinden, keinen Appetit haben, Hippocr ., wo auch ἀσσάομαι geschrieben wird; übertr., ἐδίζετο, ἐπ' ᾡ ἂν μάλιστα τὴν ψυχὴν ἀσηϑείη Her . 3 ...
verdrießlich , I) Unlust empfindend: stomacho sus (voll Ärger, voll Unwillen). – morosus (eigensinnig, übelgelaunt). – tristis (verstimmt aussehend). – etwas, ein wenig v., tristior. – über etwas v. sein, graviter od. aegre ...
Schadenfreude , malevolentia od. umschr. voluptas ex malo alterius sine ... ... dem Übel des andern). – invidorum gaudium (Freude der Scheelsüchtigen). – Sch. empfinden, haben, laetari alienis malis; gaudere malis alterius.
unempfänglich , für etwas, rudis ad alqd (z.B. ... ... voluptates). – für etwas un. sein, alqd non sentire (etwas nicht empfinden, z.B. Schönheit, sinnliche Luft); alqd non accipere od. suscipere ...
Gewissensangst , conscientiae angor od. sollicitudo. – G. fühlen, empfinden, angore conscientiae et sollicitudine agitari, vexari; conscientiā animi excruciari (im hohen Grade): G. bekommen, peccatorum ex conscientia timor alci exoritur.
ἐθέλω und θέλω , wollen , wünschen, Luft haben, Neigung empfinden; Ableitung ungewiß. Ueber den Unterschied von βούλομαι s. dies Wort; interessant ist die Verbindung von βούλομαι und ϑέλω Eurip. Iph. A . 338 τῷ δοκεῖν μὲν οὐχὶ ...
... (ἄλγος ), Schmerz empfinden, Hom . viermal, Od . 12, 27 ἵνα μή τι ... ... mit dem acc ., der den besondern Theil angiebt, an dem man Schmerz empfindet und leidet, τὸνδάκτυλον, τὰ ὄμματα , Plat. Rep . V, ...
Gefühllosigkeit , duritiaquaedam contra sensum (eig., ein Abgehärtetsein gegen das Empfinden äußerer Eindrücke, die Fühllosigkeit). – torpor (eig., die Erstarrung, der Zustand, in dem man erstarrt u. gefühllos ist). – indolentia (Schmerzlosigkeit, w. s.). – alienatus a ...
vorhereinnehmen , praeoccupare. – vorherempfinden , praesentire. – Vorherempfindung , praesensio.
... . τινά τι , Einen etwas schmerzlich empfinden machen, τούτῳ οὐδέν μ' ἀλγονεῖς Soph. Phil . 65; ... ... 25. – Pass . mit fut. med ., gekränkt werden, Schmerzen empfinden, = ἀλγέω , so: ἠλγύνϑην κέαρ Aesch. Prom . 245; ...
μυσιάω , Ekel empfinden, auch von Hesych ., der das Wort allein hat, ἀναπνεῖν od. συνουσιάζοντα πνευστιᾶν erkl., auch beim gietigen Essen u. aus Hohn schnauben.
Buchempfehlung
Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
286 Seiten, 12.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro