lasterhaft , vitiosus (fehlerhaft, voller Untugenden). – turpis (schändlich). – flagitiosus (schandbar, grobsinnlich; alle v. Pers. u. Dingen, z.B. vita); verb. vitiosus ac flagitiosus (z.B. vita). – vitiis contaminatus, inquinatus ...
Lasterhaftigkeit , itiositas (Schlechtigkeit, Verdorbenheit, als allgemeine Eigenschaft der Menschen). – vitia, ōrum, n. pl. (die Laster selbst, z.B. paterna).
Bube , puer (auch als Scheltwort). – scelus. homo scelestus (böser, lasterhafter Mensch). – homo nequam (ein Taugenichts). – ein sehr verschmitzter B., homo ingeniosissime nequam. – Bubenstreich, -stück, Büberei , malum facinus (schlechte ...
Sünder , qui peccavit. – qui deliquit (der einen strafwürdigen ... ... impius (pflichtvergessener Mensch) od. improbus (moralisch schlechter) oder flagitiosus (lasterhafter). – homo nocens od. bl. nocens (ein Verbrecher). – ...
ruchlos , nefarius (ruchlos, gegen die natürlichen u. göttlichen Gesetze ... ... v. Pers., letzteres v. Lebl., z.B. consilium). – scelestus (lasterhaft, verrucht). – improbus (moralisch schlecht, gottlos). – eine r. Tat ...
unkeusch , impurus (übh. unrein, lasterhaft, v. Pers., Gesinnung u. Sitten). – incestus (unrein, unkeusch. ... ... (unsittlich, z.B. vivere). – Unkeuschheit , impuritas (Unreinheit, Lasterhaftigkeit übh.). – impudicitia (Schamlosigkeit).
sündhaft , pravis cupiditatibus deditus (schlechten Begierden hingegeben, v. Pers ... ... improbus (moralisch schlecht, verworfen, z.B. homo, factum). – flagitiosus (lasterhaft, z.B. homo, vita). – für s. halten. nefas ...
pollūtus , a, um, PAdi. ( v. polluo), unkeusch, lasterhaft, sündhaft ( vgl. Gloss. ›pollutus, μεμιασμένος, βέβηλος, μεμολυσμένος, ἀκάθαρτος‹), femina, Liv. 10, 23, 10: princeps, Tac. hist. 2, 37: scelesta pollutaque femina ...
Stōicida , ae, m., verächtlich von wollüstigen lasterhaften Philosophen, die sich für Stoiker ausgeben, Iuven. 2, 65. – Von
flāgitiōsē , Adv. (flagitiosus), lasterhaft, unsittlich, schändlich, schandbar, schmählich, mit Schimpf und Schande, in ehrenrühriger Weise, impure ac fl. vivere, Cic.: turpiter ac fl. (haec) dicta esse, Cic.: fl. descivisse a Stoicis, Cic.: sumus fl ...
vitiōsitās , ātis, f. (vitiosus), I) die Fehlerhaftigkeit ... ... Macr. sat. 7, 10, 10. – II) übtr., die Lasterhaftigkeit, Cic. Tusc. 4, 29 u. 34: Ggstz. virtus, ...
facinorōsē , Adv. (facinorosus), lasterhaft, Augustin. c. sec. resp. Jul. 5, 64 u.a.
lastervoll , s. lasterhaft.
flāgitiōsus , a, um (flagitium), voller Schande, lasterhaft, mit Schande beladen, schandbar, schimpflich, ehrenrührig, schmählich, schmachvoll, skandalös (Ggstz. honestus), a) v. Pers., im Posit. u. Superl., Cic. – subst., flagitiosi, Ausschweifende ...
facinorōsus (facinerōsus), a, um (facinus), lastervoll, lasterhaft, ruchlos, vir, Cic.: fac. quaedam mulier, Augustin.: fac. animus, Iustin.: vita, Cic.: culpa, Val. Max.: Clearchus exsilio facinorosior redditus, Iustin.: facinorosissimi sicarii, Cic. – Plur ...
per-flāgitiōsus , a, um, sehr lasterhaft, Cic. Cael. 50.
ἀ-κάθαρτος , unrein, gew. lasterhaft, Plat . oft; Dem . 19, 199; Schimvswort, Bat. com. Ath . III, 103 e; – nicht gesühnt, Soph. O. R . 256; ἀδίκημα ...
ἀ-καθαρσία , ἡ , Unreinigkeit, Plat. Tim . 72 c; Lasterhaftigkeit, Dem . 21, 119; Sp .
bei , I) im allg.: ad (zur Angabe der örtlichen ... ... . licet optime meritus esset de republica, consulatum tamen consequi nonpoterat: bei aller Lasterhaftigkeit wird er doch heute nicht machen, daß er zum zweiten Male abgestraft wird, ...
unrein , non purus (nicht rein übh.). – immundus ... ... vom Schlamm getrübt, z.B. vom Flußwasser). – impurus (bildl., unsauber, lasterhaft, unkeusch, von Pers. u. Dingen, z.B. mores). – incestus ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro