loco , āvī, ātum, āre (locus), wohin stellen, legen, setzen ... ... Verg.: fundamenta urbis, Verg.: milites super vallum, Sall.: membra suo quaeque loco, Cic.: hominem in insidiis, Cic.: insidias circa ipsum iter, Liv.: se ...
λογο-ποιός , Worte, Reden machend; – a) im Ggstz des epischen Dichters, Geschichtswerke verfassend, von den ältesten Geschichtschreibern vor Herodot, wie λογογράφος , Her . 2, 143. 5, 36. 125, von Hekatäus; Isocr . ...
λογο-ποιέω , Fabeln schreiben, erdichten, Gerede machen, bes. von politischen Neuigkeitsträgern, ἐνϑένδε ἄνδρες οὔτε ὄντα οὔτε ἂν γενόμενα λογοποιοῦσιν , Thuc . 6, 38; Andoc . 1, 54; τὰ δ' οὐκ ὄντα λογοποιεῖν ὡς ἔστιν ...
λογο-ειδής , ές , 1) der Prosa od. dem Ausdrucke des gemeinen Lebens ähnlich, Plut . u. Rhett . – 2) der Vernunft ähnlich, τὸ λογοειδὲς τῶν ζῴων , Themist., Philostr . u. a. ...
λογο-θέτης , ὁ , der die Rechnung Abfordernde u. Prüfende, Sp ., vgl. Phryn . 210; am byzantinischen Hofe der Kanzler.
λογο-ειδία , ἡ, = λογοείδεια , fehlerhafte Form, vgl. Schäf. mel. p. 42.
λογό-μῑμος , mit Worten nachahmend, in der Rede, durch die Stimme nachahmend, eine Art Possenreißer, Ath . I, 19 c.
λογο-μάχος , mit Worten streitend, zankend, Sp .; – um Wörter streitend, Wortkrittler, von den Grammatikern u. Sophisten, Sp .
λογο-μανέω , auf die Redekunst u. übh. auf das Studium der Wissenschaften rasend verpicht sein, Chion. ep . 15.
λογο-θετέω , Einem die Rechnung abnehmen, ihn zur Rechnungsablegung auffordern u. die Rechnung durchsehen, Sp.
λογο-θήρας , ὁ , Wortjäger, καὶ σοφιστής , Philo .
λογο-φίλης , ὁ , Freund der Beredtsamkeit od. der Wissenschaften überhaupt, Philo .
λογο-θεσία , ἡ , das Ansetzen, Prüfen einer Rechnung, Ausrechnung, Mathem. vett .
λογο-δηρία , ἡ; Wortstreit, bei Ath. vulg . für das Folgde.
λογό-φιλος , wortliebend, geschwätzig, Zeno bei Stob. fl . 36, 26.
λογο-μαχία , ἡ , das Streiten mit Worten, Wortgezänk, Sp ., wie N. T .
λογο-πώλης , ὁ , Redenhändler, wie das Vorige, Sp., Hesych .
λογο-ποιΐα , ἡ , Erzählung, bes. Erdichtung, Fabel, Sp.
λογο-μαχέω , mit Worten streiten, zanken, Sp ., wie N. T .
λογο-γράφος , in Prosa schreibend, im Ggstz des Dichters, Arist. rhet . 2, 11 u. Rhett ., vgl. Schäfer zu D. Hal. p. 191; bes. – a) der Reden für Andere, für ...
Buchempfehlung
Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
242 Seiten, 11.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro