miser , era, erum ( mit maereo u. maestus ... ... im Nomin., Armer, armer Kerl, armer Schelm, miser! Hor.: o miser! Cic.: o multo miserior Dolabella, quam ille, ... ... Cic.: me miserum! Cic. – m. folg. Genet., miser ambitionis, Plin. pan. 58, ...
... den gehörigen Eigenschaften, malus. – miser (erbärmlich). – ein e. Mensch. homo malus, improbus, nequam ... ... ac fas omne delere). – II) armselig, in schlechten Umständen befindlich: miser (zu bedauernd, erbarmenswert). – infelix (unglücklich). – afflictus ...
Wicht; z.B. dieser (erbärmliche) W., hic homullus. – ein armer W., homo miser, misellus: ein verächtlicher W., contemptus homo: ich meine einen Lälius und Antonius und andere Wichte dieses Schlags, Laelios et Antonios et id genus ...
Tropf; z.B. ein armer T., miser oder misellus homo: ein einfältiger T., homo stultus.
... ), beglückt, glücklich, glückselig (Ggstz. miser), I) im allg., v. einem, ... ... uno sua ponit omnia, Cic.: nec potest quisquam alias beatus esse, alias miser: qui enim existimabit posse se miserum esse, beatus non erit, Cic.: nihil est tam miserabile quam ex beato miser, Cic.: si non potest, ut dicitis, sapiens ex beato in miserum ...
maereo , uī, ēre (vgl. miser), I) intr. wehmütig-, tief betrübt- traurig gestimmt sein, in Wehmut-, in Ergebung trauern (Ggstz. laetari), maeret Menelaus, Cic.: quamquam neque insignibus lugentium abstinerent, altius animis maerebant, ...
miserē , Adv. (miser), I) elend, unglücklich, kläglich, elendiglich, bemitleidenswert, vivere, Cic.: mori, Plaut.: perire, Plaut.: perdere alqm, Cic.: lugere, Sen.: ut miserius (unter größeren Leiden) a vobis recipiatur, quam ab illo capta ...
mancus , a, um (vgl. altind. mankū-ḥ, ... ... ), I) verstümmelt, verkrüppelt, gebrechlich an den Gliedmaßen, senex mancus, miser, exilis, ramice magno, Lucil.: mancus et omnibus membris captus ac debilis, ...
leidig , molestus (beschwerlich). – gravis (drückend, lästig). – odiosus (widrig, langweilig etc.). – miser (traurig, erbärmlich, z.B. consolatio). – perniciosus (schädlich). – malus (übel, übel oder zur Unzeit angebracht, z. ...
misereo , seruī, seritum u. sertum, ēre, u. misereor , seritus sum u. sertus sum, ērī (miser), I) mit jmd. od. etw. Mitleid-, Barmherzigkeit ...
miseria , ae, f. (miser), I) das Elend, 1) im allg., der Jammer, unglückliche Zustand, die Not, das Unglück, in miseria esse, Cic.: in miseriis versari, Cic.: oneri ...
miseror , ātus sum, ārī (miser), Mitleid äußern mit usw., seine Teilnahme zu erkennen geben, bemitleiden, bedauern, bejammern, beklagen, se, Plaut. u. Tac.: alqm, Verg.: fortunam, Cic.: casum, Sall. u. ...
per-dūro , āvī, ātum, āre, I) intr.: A) ausdauern, aushalten, perduravit miser, Sen. de ira 2, 33, 4: perdurare non posse, Suet. Ner. 24, 2: perdurandi pervicacia, Plin. 17, 147: perd. apud alqm ...
ineptio , īre (ineptus), ungereimt-, albern-, töricht handeln od. reden, Unsinn schwatzen, miser Catulle, desinas ineptire, Catull. 8, 1: u. ineptis (als Ausruf), du faselst! dummes Zeug! Ter. Phorm. ...
unselig , funestus (todbringend, unheilvoll). – luctuosus (Trauer ... ... (unglücklich = Un. glück bringend, z.B. hoc infelix consilium). – miser (elend, z.B. tempora: u. nihil est bello civili ...
de-artuo , āvī, ātum, āre (de u. artus), ... ... zerreißen, dah. übtr., durch Betrug zugrunde richten, ruinieren, deartuatus sum miser, Plaut. capt. 640: deartuavisti opes, ibid. 672.
miserus , s. miser /.
armselig , I) elend: miser. misellus (elend). – miserandus (erbarmenswert). – infelix ( ... ... – exiguus (klein, unbedeutend, z. B. casa, legatum). – miser. misellus (erbärmlich). – vilis (gering). – malus ( ...
bedrängt , a) in Hinsicht der äußern Lage: rebus adversis afflictus. – miser (in elender Lage). – eine b. Lage (Bedrängnis), res angustae, trepidae, afflictae; angustiae; condicio afflicta; miseria: in einer sehr b. Lage sein, summis angustiis ...
kläglich , I) beklagenswert: miserabilis. miserandus (bedauernswert). – flebilis (beweinenswert). – lugubris (betrauernswert). – miser (elend, erbärmlich). – Adv. miserabiliter; miserandum in modum; flebiliter. ...
Buchempfehlung
Die ersten beiden literarischen Veröffentlichungen Stifters sind noch voll romantischen Nachklanges. Im »Condor« will die Wienerin Cornelia zwei englischen Wissenschaftlern beweisen wozu Frauen fähig sind, indem sie sie auf einer Fahrt mit dem Ballon »Condor« begleitet - bedauerlicherweise wird sie dabei ohnmächtig. Über das »Haidedorf« schreibt Stifter in einem Brief an seinen Bruder: »Es war meine Mutter und mein Vater, die mir bei der Dichtung dieses Werkes vorschwebten, und alle Liebe, welche nur so treuherzig auf dem Lande, und unter armen Menschen zu finden ist..., alle diese Liebe liegt in der kleinen Erzählung.«
48 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro