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Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/308. Sich nicht auf den Handel verstehen, ist vornehm [Philosophie]

308 Sich nicht auf den Handel verstehen, ist vornehm . – Seine Tugend nur zum höchsten Preise verkaufen oder gar mit ihr Wucher treiben, als Lehrer, Beamter, Künstler, – macht aus Genie und Begabung eine Krämer-Angelegenheit. Mit seiner Weisheit soll ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1191-1192.: 308. Sich nicht auf den Handel verstehen, ist vornehm

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/82. Sich rein zu waschen verstehen [Philosophie]

82 Sich rein zu waschen verstehen . – Man muß lernen, aus unreinlichen Verhältnissen reinlicher hervorzugehen, und sich, wenn es nottut, auch mit schmutzigem Wasser waschen.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 768.: 82. Sich rein zu waschen verstehen

Nietzsche, Friedrich/Menschliches, Allzumenschliches/Zweiter Band/Erste Abteilung: Vermischte Meinungen und Sprüche/334. Öffentlich zu leiden verstehen [Philosophie]

334 Öffentlich zu leiden verstehen. – Man muß sein Unglück affichieren und von Zeit zu Zeit hörbar seufzen, sichtbar ungeduldig sein: denn ließe man die andern merken, wie sicher und glücklich in sich man trotz Schmerz und Entbehrung ist, wie neidisch und böswillig würde ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 855.: 334. Öffentlich zu leiden verstehen

Spengler, Oswald/Der Untergang des Abendlandes/Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven/3. Kapitel: Probleme der arabischen Kultur/3. Pythagoras, Mohammed, Cromwell/15. [Philosophie]

... .« In der Umwelt wird etwas fest-gestellt, d.h. gebannt; der verstehende Mensch hat das Geheimnis in Händen, sei es vor Zeiten einen mächtigen ... ... bezwingen will. Beides fordert eine hohe Entwicklung des menschlichen Verstehens. Beides kann aus dem Fürchten oder dem Lieben geboren sein ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. München 1963, S. 880-893.: 15.

Spengler, Oswald/Der Untergang des Abendlandes/Zweiter Band: Welthistorische Perspektiven/3. Kapitel: Probleme der arabischen Kultur/3. Pythagoras, Mohammed, Cromwell/16. [Philosophie]

... Religion. Denn aus dieser elementaren Form der Weltangst führt kein Weg zur verstehenden Liebe. Jeder Stein, auf den man tritt, jedes Werkzeug, das man ... ... Ziel hin voraussetzt, gibt es überhaupt nicht. Die chaotische, aus dem jeweiligen Verstehen des einzelnen Augenblicks geborne und doch sinnvolle Umwelt ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Der Untergang des Abendlandes. München 1963, S. 893-899.: 16.

Spengler, Oswald/Reden und Aufsätze/Heraklit/Einleitung/2. [Philosophie]

II Es wäre für das Verständnis dieser Lehre ein Hindernis, wenn uns die Kenntnis der großen und tragischen Persönlichkeit Heraklits verlorengegangen wäre. Wir könnten nicht verstehen, weshalb dieser Philosoph den ἀγών, die vornehmste Sitte seiner Zeit, zur Sitte ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Reden und Aufsätze. München 1937, S. 5-9.: 2.

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/409. Krankheit [Philosophie]

409 Krankheit . – Unter Krankheit ist zu verstehen: eine unzeitige Annäherung des Alters, der Häßlichkeit und der pessimistischen Urteile: welche Dinge zueinander gehören.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1216.: 409. Krankheit

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Zweites Buch/142. Mitempfindung [Philosophie]

... Tier haben würden ohne jene Lehrmeisterin des Verstehens, die Furcht. Die Freude und das angenehme Erstaunen, endlich ... ... viel jüngeren Geschwister der Furcht. – Die Fähigkeit des raschen Verstehens – welche somit auf der Fähigkeit beruht, sich rasch zu verstellen ... ... und Völkern ab, weil sie weniger Furcht haben: dagegen sind alle Arten des Verstehens und Sich-Verstellens unter den ängstlichen ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1111-1113.: 142. Mitempfindung

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/410. Die Ängstlichen [Philosophie]

410 Die Ängstlichen . – Gerade die ungeschickten ängstlichen Wesen werden leicht zu Totschlägern: sie verstehen die kleine zweckentsprechende Verteidigung oder Rache nicht, ihr Haß weiß aus Mangel an Geist und Geistesgegenwart keinen andern Ausweg als die Vernichtung.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1216.: 410. Die Ängstlichen

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/371. Das Böse der Stärke [Philosophie]

371 Das Böse der Stärke . – Die Gewalttätigkeit als Folge der Leidenschaft, zum Beispiel des Zornes, ist physiologisch als ein Versuch zu verstehen, einem drohenden Erstickungsanfall vorzubeugen. Zahllose Handlungen des Übermuts, der sich an andern ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1208.: 371. Das Böse der Stärke

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/244. Freude am Wirklichen [Philosophie]

244 Freude am Wirklichen . – Unser jetziger Hang zu Freude am Wirklichen – wir haben ihn fast alle – ist nur daraus zu verstehen, daß wir so lange und bis zum Überdruß Freude am Unwirklichen gehabt haben. ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1172-1173.: 244. Freude am Wirklichen

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/433. Mit neuen Augen sehen [Philosophie]

... Kunst immer die Nachbildung des Glücklichen zu verstehen ist – und so halte ich es für die Wahrheit –, je nachdem ... ... dann der sogenannte Realismus der jetzigen Künstler über das Glück unserer Zeit zu verstehen? Es ist unzweifelhaft seine Art von Schönheit, welche wir jetzt am ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1224-1225.: 433. Mit neuen Augen sehen

Nietzsche, Friedrich/Götzen-Dämmerung/Streifzüge eines Unzeitgemäßen/51. [Philosophie]

51 Goethe ist der letzte Deutsche, vor dem ich Ehrfurcht habe: er hätte drei Dinge empfunden, die ich empfinde, – auch verstehen wir uns über das »Kreuz«... Man fragt mich öfter, wozu ich eigentlich ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 1026-1027.: 51.

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Drittes Buch/170. Andere Perspektive des Gefühls [Philosophie]

170 Andere Perspektive des Gefühls . – Was ist unser Geschwätz von den Griechen! Was verstehen wir denn von ihrer Kunst, deren Seele – die Leidenschaft für die männliche nackte Schönheit ist! Erst von da aus empfanden sie die weibliche Schönheit. So hatten ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1128.: 170. Andere Perspektive des Gefühls

Nietzsche, Friedrich/Die Philosophie im tragischen Zeitalter der Griechen/Vorwort [Philosophie]

... ganzen zu billigen oder zu verwerfen. Bei näherstehenden urteilen wir nach den Mitteln, mit denen sie ihre Ziele fördern: oft ... ... Menschen jeden Philosophen, weil sein Ziel nicht das ihre ist; es sind die fernerstehenden. Wer dagegen an großen Menschen überhaupt seine Freude hat, hat auch seine ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 3, S. 351-352.: Vorwort

Nietzsche, Friedrich/Morgenröte/Viertes Buch/565. Würde und Unwissenheit im Bunde [Philosophie]

... 565 Würde und Unwissenheit im Bunde . – Wo wir verstehen, da werden wir artig, glücklich, erfinderisch, und überall, wo wir ... ... Wirkung der Überlegenheit sei. Ja, unsere Unwissenheit und unser geringer Durst nach Wissen verstehen sich trefflich darauf, als Würde, als Charakter einherzustolzieren.

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 1, S. 1276-1277.: 565. Würde und Unwissenheit im Bunde

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Erstes Buch/37. Aus drei Irrtümern [Philosophie]

37 Aus drei Irrtümern. – Man hat in den letzten ... ... teils weil man mit ihr und durch sie Gottes Güte und Weisheit am besten zu verstehen hoffte – das Hauptmotiv in der Seele der großen Engländer (wie Newton) –, ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 63-64.: 37. Aus drei Irrtümern

Spengler, Oswald/Politische Schriften/Preussentum und Sozialismus/Die Revolution/4. [Philosophie]

4 Verstehen wir überhaupt etwas von Revolution? Als Bakunin 1848 den Aufruhr in Dresden mit einer Niederbrennung aller öffentlichen Gebäude krönen wollte und auf Widerstand stieß, erklärte er »Die Deutschen sind zu dumm dazu« und ging seiner Wege. Die unbeschreibliche Häßlichkeit der Novembertage ist ...

Volltext Philosophie: Oswald Spengler: Politische Schriften. München 1933, S. 10-14.: 4.

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Drittes Buch/152. Die größte Veränderung [Philosophie]

152 Die größte Veränderung. – Die Beleuchtung und die Farben aller Dinge haben sich verändert! Wir verstehen nicht mehr ganz, wie die alten Menschen das Nächste und Häufigste empfanden – zum Beispiel den Tag und das Wachen: dadurch, daß die Alten an Träume glaubten ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 139.: 152. Die größte Veränderung

Nietzsche, Friedrich/Die fröhliche Wissenschaft/Zweites Buch/88. Der Ernst um die Wahrheit [Philosophie]

88 Der Ernst um die Wahrheit. – Ernst um die Wahrheit! Wie verschiedenes verstehen die Menschen bei diesen Worten! Eben dieselben Ansichten und Arten von Beweis und Prüfung, welche ein Denker an sich wie eine Leichtfertigkeit empfindet, der er zu seiner Scham in dieser ...

Volltext Philosophie: Friedrich Nietzsche: Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 97-98.: 88. Der Ernst um die Wahrheit
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