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Fehde

Fehde [Meyers-1905]

Fehde (mittelhochd. vêhede, vêde , » Feindschaft , Streit«), im Mittelalter ... ... den jede F., auch die bisher erlaubte, beseitigt und der fernere Gebrauch des Fehde- und Faustrechts für Landfriedensbruch erklärt wurde. Als letzter Bruch ...

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 379.
Fehde

Fehde [Brockhaus-1837]

Fehde ist ein altdeutsches Wort und heißt so viel wie ... ... förmlich aufkündigen, welches man absagen oder Fehde ansagen nannte. Dies geschah durch einen sogenannten Absage - ... ... Aufnahme der Gegner zu erkennen gab, daß er die Fehde annehmen wolle. Die ehrliche Fehde mußte immer wenigstens drei Tage vor Beginn der Feindseligkeiten angesagt ...

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 21.
Fehde

Fehde [Pierer-1857]

Fehde ( Faida ), 1 ) Feindschaft , Uneinigkeit; 2 ) Krieg zwischen Privatleuten, bes. 3 ) die Kämpfe des deutschen Adels im Mittelalter . F-en wurden durch einen eignen, 3 Tage zuvor gesandten Fehdebrief ( ...

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 6. Altenburg 1858, S. 158-159.
Fehde

Fehde [DamenConvLex-1834]

Fehde , ursprünglich Feindschaft, Uneinigkeit. So wurden die Kämpfe des deutschen Adels im ... ... Tage vorher zugesandten, Fehdebrief an. Jeder Freier hatte das Recht (Fehderecht) einem Andern Fehde anzukündigen. Der Befehdete mußte sich entweder mit den Waffen in der Hand ...

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Damen Conversations Lexikon, Band 4. [o.O.] 1835, S. 96.
Fehde

Fehde [Brockhaus-1911]

Fehde , im Mittelalter die gewaltsame Selbsthilfe , vorzüglich als Blutrache , für geschehenen Friedensbruch; schon durch die karoling. Gesetzgebung untersagt, doch bildete sich mit dem verfall der öffentlichen Gerichtsgewalt ein völliges Fehderecht , daneben seit dem 11. Jahrh. sogar das Faustrecht ...

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 564.
Fehde

Fehde [Georges-1910]

Fehde , inimicitiae (Mißhelligkeiten, Feindschaft). – rixa (Hader bis zu Tätlichkeiten). – bellum (offene F., Krieg). – blutige F., sanguis (s. Sall. Iug. 14, 9). – sie leben in F., inimicitiae sunt inter eos ...

Wörterbucheintrag Deutsch-Latein zu »Fehde«. Karl Ernst Georges: Kleines deutsch-lateinisches Handwörterbuch. Hannover und Leipzig 1910 (Nachdruck Darmstadt 1999), Sp. 875.
Fehde

Fehde [Herder-1854]

Fehde ( feida , mittelalterl. lat.), der in dem Faustrecht begründete Kampf einzelner gegen einander, um Rache zu nehmen, s. Faustrecht .

Lexikoneintrag zu »Fehde«. Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 676.
Fehde

Fehde [Wander-1867]

Alte Fehde ist bald erneut. Holl. : Oude veete wordt ligtelijk vernieuwd. ( Harrebomée, II, 365. )

Sprichwort zu »Fehde«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 956.
Die Fehde

Die Fehde [Brockhaus-1809]

Die Fehde . Dieses Altdeutsche Wort bedeutet überhaupt genommen jede ... ... so nannte man das angebliche Recht zur Fehde) hatte alle Ordnung und Sicherheit verdrängt. So war der Zustand ... ... gewissen Bezirken die Fehden einiger Maßen unterließ. Sie bewirkten auch, daß man die Fehde jedes Mahl wenigstens drei Tage vorher durch ...

Lexikoneintrag zu »Die Fehde«. Brockhaus Conversations-Lexikon Bd. 2. Amsterdam 1809, S. 16-18.
Fehde (1), die

Fehde (1), die [Adelung-1793]

1. Die Fêhde , plur. die -n, thätige ... ... Bedeutung, Haß, Streit. Alle Fehde hat nun ein Ende, in dem Liede: Allein Gott in der Höh ... ... Wort, welches nur noch zuweilen in der komischen Schreibart gebraucht wird. Die ganze Fehde ward geschlichtet, Haged. ...

Wörterbucheintrag zu »Fehde (1), die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 72.
Fehde (2), die

Fehde (2), die [Adelung-1793]

2. * Die Fêhde , plur. inus. ein im Hochdeutschen noch mehr veraltetes Wort, welches noch in einigen Gegenden Oberdeutschlandes gehöret wird, wo es Sicherheit, Versicherung, Caution bedeutet. Die Gesundheitsfehde, ein Gesundheitspaß, Versicherung, daß man aus einem gesunden Orte komme. ...

Wörterbucheintrag zu »Fehde (2), die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 72.
Babenberger Fehde

Babenberger Fehde [Meyers-1905]

Babenberger Fehde , Fehde zwischen den Geschlechtern der Babenberger (s. Babenberg ) und der in Ostfranken und Thüringen angesessenen Konradiner zu Anfang des 10. Jahrh. Die Babenberger fühlten sich durch das unter Ludwig dem Kind emporgekommene jüngere ...

Lexikoneintrag zu »Babenberger Fehde«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 219.
Babenberger Fehde

Babenberger Fehde [Pierer-1857]

Babenberger Fehde , ein blutiger Krieg, welcher seit 902 zwischen den Grafen von Babenberg gegen den Bischof Rudolf von Würzburg u. den Grafen Konrad von Franken geführt wurde; Hatto, Erzbischof von Mainz, der Reichsregent unter Ludwig dem Kinde, ließ den Grafen Adelbert I. von ...

Nachtragsartikel zu »Babenberger Fehde«. Pierer's Universal-Lexikon, Band 19. Altenburg 1865, S. 804.
Babenberger Fehde

Babenberger Fehde [Brockhaus-1911]

Babenberger Fehde , Kampf (902-906), in dem die Grafen von Babenberg den ostfränk. Konradinen unterlagen.

Lexikoneintrag zu »Babenberger Fehde«. Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 135.

Mickiewicz, Adam/Versroman/Pan Tadeusz oder Die letzte Fehde in Litauen [Literatur]

Adam Mickiewicz Herr Thaddäus oder Der letzte Einritt in Lithauen Zur Zeit der polnischen »Republik« war die Vollstreckung richterlicher Urtheile eine sehr schwierige Sache, – in einem Lande wo die executive Gewalt fast gar keine Polizei zur Verfügung hatte, und die Mächtigen Haustruppen hielten, manche ...

Volltext von »Pan Tadeusz oder Die letzte Fehde in Litauen«.

Anonym/Sitten, Gebräuche und Narrheiten alter und neuer Zeit/Fehde-Gebräuche [Kulturgeschichte]

Fehde-Gebräuche. Das altdeutsche Wort Fehde bedeutet, überhaupt genommen, ... ... mit dem Beleidiger in offener Fehde kämpften. Ein Volksglaube, daß nemlich die Götter dem Gerechten den Sieg schenkten ... ... , und das Faustrecht (denn so nannte man das angebliche Recht zur Fehde) hatte alle Ordnung und Sicherheit verdrängt. So war der Zustand unsers ...

Volltext Kulturgeschichte: Fehde-Gebräuche. [Anonym]: Sitten, Gebräuche und Narrheiten alter und neuer Zeit. Berlin 1806, S. 50-53.

Arnim, Ludwig Achim von/Gedichte/Des Knaben Wunderhorn/Band 2/Die Magdeburger Fehde [Literatur]

Die Magdeburger Fehde Cyriacus Spangenberg's Chronik von Aschersleben. Eisleben, Petri 1572. »Ein guten Rath will ich euch geben, Mit Gottes Hülf wollen wir widerstreben, Wolln unsre Stadt befestigen, Und harrn damit auch nicht zu lang, ...

Literatur im Volltext: Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 2, Stuttgart u.a. 1979, S. 104-108.: Die Magdeburger Fehde

Wotjaken/Yrjö Wichmann: Wotjakische Sprachproben/18. Vater Mardan/3. Vater Mardans zweite fehde mit den tscheremissen [Märchen]

III. Vater Mardans zweite fehde mit den tscheremissen und sein tod. Auch allein führte vater Mardan oftmals krieg. So rückte er einmal zu pferde ins feld. Die tscheremissen wussten, dass er so zu pferde reiste, und schnitten im voraus die pfeiler der erlenen brücke ...

Märchen der Welt im Volltext: 3. Vater Mardans zweite fehde mit den tscheremissen

Baader, Bernhard/Sagen/Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden/352. Riesenstein/2. [In einer Fehde zwischen zwei Riesen] [Literatur]

2. In einer Fehde zwischen zwei Riesen, deren einer auf dem Heiligenberg, der andere auf dem Geißberg wohnte, warf jener einen gewaltigen Felsen über das Neckarthal nach seinem Feinde. Noch jetzt liegt der Felsen auf dem Geißberg, und ist unter dem Namen Riesenstein ...

Literatur im Volltext: Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 318.: 2. [In einer Fehde zwischen zwei Riesen]

Baader, Bernhard/Sagen/Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden/463. Das Gimaul/1. [Zwei Riesen lagen einst mit Heidingsfeld in Fehde] [Literatur]

1. Zwei Riesen lagen einst mit Heidingsfeld in Fehde und beschlossen, es anzuzünden. Der eine ward aber, beim Einwerfen des Feuers, von den Bürgern gefangen genommen und nachher geviertheilt. Seinen Kopf, aus Holz nachgebildet, setzte man außen an die Rathhausuhr und verband ihn ...

Literatur im Volltext: Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 393.: 1. [Zwei Riesen lagen einst mit Heidingsfeld in Fehde]
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