Amastris

[358] Amastris, idis, f. (Ἄμαστρις), Stadt auf einer Landzunge Paphlagoniens mit doppeltem Hafen, durch Vereinigung des alten Sesamus mit Cytorus u. Kromna von »Amastris«, der Tochter des Oxyarthes (zuletzt mit Lysimachus vermählt u. von ihm wieder verstoßen), gegründet u. nach ihr benannt, nach Plin. (ep. 10, 98) mit Geschmack u. Pracht erbaut, j. Amasserah, Plin. 6, 5. Catull. 4, 13 (wo griech. Vok. Amastri). – Dav.: a) Amastriacus, a, um, amastriacisch, orae = Küste von Pontus, Ov. Ib. 331. – b) Amastriānī, ōrum, m. (Ἀμαστριανοί), die Einw. von Amastris, die Amastrianer, Amastrianorum civitas = Amastris, Plin. ep. 10, 98 (99) sq.

Quelle:
Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Hannover 81913 (Nachdruck Darmstadt 1998), Band 1, Sp. 358.
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